Eine Neue Liebe ist wie ein Neues Leben - Teil 13

Autor: Weltenbummlerin
veröffentlicht am: 23.06.2012


Hallo :D So jetzt habt ihr aber lange nichts mehr von mir gehört! Naja wie gesagt ich habe für 10 Tage bei einem Schüleraustausch mitgemacht und ich kann es jedem nur Empfehlen, bei einem mitzumachen, da es echt eine schöne Erfahrung im Leben ist. So aber ich will euch jetzt auch gar nicht lange zu texten sondern euch noch ganz viel Spaß beim Lesen wünschen. Ach und Danke für die Kommentare ich freue mich über jedes einzelne. Lasst euch überraschen mit wem Isa zusammenkommt ;) @Lololo : Nene seine kleine Schwester ist gestorben, ich habe extra nochmal Nachgeschaut ob ich mich verschrieben habe, aber habe ich zum Glück nicht ;D

Gesagt getan und schon waren Liam und ich auf den Weg zu mir Nachhause. Wir gingen neben einander und haben bis jetzt noch nicht gesprochen. Wie fängt man auch nach so einem Gespräch wie eben ein neues an? Wechselt man einfach das Thema? Will Liam noch drüber reden? Ich kann doch jetzt nicht einfach mit Small Talk anfangen! Was also tun? Einfach das Aussprechen was ich grade in meinem Herzen habe?
„Liam?“ fragte ich
„Ja?“ fragte er
„Was du mir da grade erzählt hast ist schrecklich! Ich weiß, wenn man von anderen Leuten hört die zu einem sagen „Es tut mir leid“ denkt man nur jaja und das die Person einem die gestorbene Person auch nicht zurückholen kann, doch mir tut es schrecklich leid. Wie gesagt es hilft dir nicht wenn ich es sage, aber ich glaube jeder Mensch will damit sagen das er für einen da ist, das man weiter leben muss, man muss das Beste aus seinem Leben machen. Amelie hätte gewollt dass deine Eltern weiter leben! Ich glaube sie weiß das sie immer in euren Herzen sein wird, und wer weiß, vielleicht ist sie jetzt wirklich oben im Himmel und wacht über dich. Ich glaube wenn man sich an diesen Gedanken festhält, dann geht es einem besser. Amelie wird immer ein Teil von dir bleiben und auch von deinen Eltern. Ich glaube deine Eltern hatten einfach nur Angst! Angst zu wissen das ihre geliebte Tochter sterben wird, ihr in die Augen zu sehen und zu wissen das sie nicht mehr lange leuchten werden, ihr Lächeln sehen und zu wissen das es bald nur noch in ihren Erinnerungen existieren wird. Deine Eltern haben gekämpft! Sie haben auch weiter gekämpft als sie Amelie nicht mehr besucht haben. Ich glaube deine Eltern sind sehr stolz auf dich. Du hast die Kraft gehabt Amelie bis zu ihrem Tod zu begleiten. Du hast ihnen Kraft gegeben und deinem kleinen Bruder auch noch. Und weist du was? Reden hilft manchmal! Ich glaube wenn man sich alles von der Seele redet und man weiß der andere Mensch hört einen zu , dann hilft das den Schmerz zu überstehen.“
Während ich das sagte schaute ich Liam nicht in die Augen. Warum nicht ? Das weiß ich auch nicht! Ich glaube ich hatte Angst zu sehen wie sehr ihn der Tod von Amelie immer noch Schmerzt, zu wissen dass ihm meine Worte nicht geholfen haben. Doch jetzt schaute ich hoch und sah in glasige blaue Augen. Liam starrte mich an und blieb stehen. Ich blieb auch stehen und sah ihn an. Dann stellte ich mich auf Zehenspitzen hin und umarmte ihn. Liam legte seinen Kopf auf meine Schulter und sagte nichts. Nach eine halben Ewigkeit trennten wir uns voneinander und setzten unseren Weg weiter fort.
„Isa? Ich kenne dich nicht lange, und doch trotzdem habe ich vollstes Vertrauen zu dir. Was du mir da grade gesagt hast hat angefangen in mir meinen Schmerz zu lindern! Ich werde Amelie immer vermissen und sie wird immer ein Teil von mir bleiben! Aber ich weiß dass es immer in meinem Leben solche Momente wie eben geben wird wo ich einfach nicht mehr kann! Ich hoffe ich habe dich dann immer in meiner Nähe, damit du mich wieder aufmunterst“ denn letzten Satz sagte Liam mit einem Lächeln zu mir. Darauf hin umarmte ich ihn wieder. „Trotzdem werde ich es meinen Eltern nie richtig verzeihen können dass sie Amelie, mich und meinen Bruder im Stich gelassen haben und sich nur um ihre eigene Trauer gekümmert haben!“ flüsterte er mir noch in mein Ohr. Gänsehaut kroch mir den Rücken hinunter und meine Nackenhaare stellten sich auf. „Ich weiß, momentan wirst du es nicht tun, doch eines Tages, glaub mir, eines Tages wird der Tag kommen da sprichst du dich mit ihnen aus und wirst sie verstehen“. Flüsterte ich ihm zurück. „Das kann aber noch lange dauern!“ antwortete er. Was für ein Sturkopf! Bei dem Gedanke musste ich lächeln und erst dann viel mir auf das wir uns immer noch umarmten. Mit leicht geröteten Wangen lies ich ihn schnell los und schaute dann auf den Boden. Nanu warum machte ich das denn? Hallo Körper? Wir haben uns doch einfach nur so umarmt! Warum werde ich denn dann gleicht Rot und verlegen? Liam brachte mein Anblick zum Lachen. Naja wenigstens lacht er jetzt wieder! Trotzdem schaute ich ihm mit einem bösen Blick an. Wenn Blicken töten könnten! „Och Isa nun schau doch nicht so, bist doch süß mit deinen roten Wangen. Außerdem, wer wird nicht rot, wenn man mich umarmt?!“ sagt er grinsend. Und schon war er wieder ganz der alte Liam, den ich so mag! Aber trotzdem! Na warte! Ich drehte mich um und ging. Liam kam sofort hinter mir her und hielt mich fest. „Hey Isa, sei doch jetzt nicht beleidigt! Ich wollte doch nur Spaß machen!“ entschuldigte er sich. Jetzt war ich es die ein riesiges Grinsen im Gesicht hatte. „Och Mensch, du hast mich nur verarscht? Jetzt bin ich aber beleidigt!“ Sagte er gespielt Beleidigt und fuchtelte dabei mit seiner Hand rum, wie es immer Tussis machen wenn sie rumzicken. Das brachte uns beiden zum Lachen und ich muss sagen Liam hat wirklich ein sehr süßes Lachen.
„ Du Liam? Ich muss jetzt aber wirklich Nachhause! Ich hoffe es geht dir wieder etwas besser? Falls noch irgendetwas ist, dann ruf mich an, egal um wie viel Uhr!“
„Okay! Danke Isa, das was du da heute gemacht hast, hätte nicht jeder getan, denn man grade mal 2 Tage kennt!“
Wir tauschten noch schnell Nummern und verabschiedeten uns dann, da Liam nach links und ich nach rechts musste ,er hat mir auch noch schnell den Weg zu mir Nachhause erklärt , da ich ja keine Ahnung hatte. Bei der Verabschiedung umarmten wir uns und Liam gab mir einen Kuss auf die Wange und hauchte mir dabei nochmal ein Danke ins Ohr. Ich berührte die Stelle auf meiner Wange die er geküsst hatte, drehte mich dann um und ein warmes Gefühlt machte sich in mir breit. Ich spürte Liam Blick noch in meinem Rücken, bis ich um die Ecke bog. Dort blieb ich erst mal stehen um meine Gefühle und Gedanken wieder zu Ordnen.






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