Eine Neue Liebe ist wie ein Neues Leben - Teil 6

Autor: Weltenbummlerin
veröffentlicht am: 22.05.2012


Hallo hier ist dann mal der 5 Teil :D Es macht mir riesigen Spaß die Geschichte zu schreiben und freue mich jedesmal wenn ich höre dass sie euch gefällt. Wie immer entschuldige ich mich für meine Rechtschreib und Grammatikfehler. Über Kommentare würde ich mich total freuen :D Kritik oder Verbesserungsvorschläge könnt ihr mir natürlich auch schreiben :D Und nun viel Spaß beim Lesen :D

Als ich aus der Schule Nachhause kam war meine Mutter noch arbeiten. Ich würde sie wohl erst heute Abend zu Gesicht bekommen oder wenn sie Mittagspause hatte. Ich merkte dass ich schon wieder Hunger verspürte. Ich konnte wenn man es genau nimmt eigentlich den ganzen Tag nur Essen. Ich ging in die Küche um mir dort dann Nudeln zu kochen. Als ich diese dann Aß musste ich an den heutigen Schultag nochmal denken. Und sofort hatte ich Basti vor Augen. Oh man wie konnte man nur so gut aussehen? Und dann würde ich ihn auch noch heute Nachmittag bei der Probe sehen. Bei diesem Gedanken musste ich mal wieder lächeln. Zum Glück hatte ich die Jungs kennengelernt. Aber was sollte ich den jetzt noch so lange machen? Ich stellte erstmal die Rest Nudeln in den Kühlschrank zurück damit meine Mutter auch noch was davon hatte. Ich stellte meinen Teller und Besteck in die Spülmaschine und verlies dann erstmal die Küche. Ich beschloss schon mal die Hausaufgaben zu machen. Deutsch war ja noch ganz leicht, doch dann kam Mathe und ich zerbrach mir den Kopf an den Aufgaben. Zum Glück hatte Liam mir Nachhilfe angeboten. Ein freudiges Gefühl machte sich in mir breit. Ich schaute auf die Uhr und sah dass wir 15:30 Uhr hatten. Ich schaute nochmal hin und erschrak. „Was schon so spät?“ schrie ich. Schnell rannte ich noch ins Bad um mich nochmal Nach zu schminken. Eigentlich wollte ich mich ja noch umziehen aber dafür war jetzt keine Zeit. Nachdem ich mein Puder, den Eyeliner strich und meine Wimpern nach gebessert hatte , hastete ich in mein Zimmer holte meine Hellbraune Umhängetasche stopfte Handy , Haustürschlüssel und Portmonee ein. Schnell noch meine Vans und dann ab auf das Fahrrad Richtung Schule. Nur wegen diesen Blöden Mathe Hausaufgaben hatte ich keine Zeit mehr mich umzuziehen und fertig zu machen. Dank denen durfte ich mich jetzt beeilen. Innerlich verfluchte ich das Fach Mathe. An der Schule hastete ich zum Fahrradständer um dann festzustellen dass ich mein Schloss Zuhause vergessen habe. „Ach Man so eine Scheiße aber auch“ fluchte ich Laut. „Nana was ist dir den für eine Laus über die Leber gelaufen?“ fragte mich eine Person hinter mir. Ich drehte mich um und sah in Strahlendblaue Augen die Liam gehörten. Ich grinste ihn an und sagte dann: „Ach ich habe meine Blödes Fahrradschloss vergessen!“ „Na wenn es weiter nichts ist!“ grinste Liam nun auch. Dabei holte er sein Fahrradschloss her raus und schloss unsere beiden Fahrräder zusammen ab. „Danke“ sagte ich freudig. „Immer steht’s zu Diensten“ antwortete er charmant. Dann gingen wir zusammen zur Aula und auf den Weg dorthin musterte ich ihn. Er hatte sich umgezogen. Er hatte jetzt eine schwarze eng anliegende Jeans an, weiße Turnschuhe, ein weißes T-Shirt und darüber eine schwarze Lederjacke. Sein Haar war total verwuschelt und er sah extreme sexy aus. Über meine Gedanken musste ich lächeln, was Liam wohl nicht verborgen geblieben war. „Na was lächelst du den schon wieder so vor dich hin?“doch ehe ich ihm Antworten konnte waren wir schon an der Aula und trafen dort auf Basti. Dieser nahm mich dann auch sofort in die Arme. Oh man wie er mal wieder roch, sein Parfüm war der Wahnsinn! Wir gingen in die Aula und dort war auch schon Nik. Er begrüßte uns alle mit einem „Hallo“ und war dann wieder mit seiner Bassguitarre beschäftigt. „Flo hat mir grade eine SMS geschickt, er kommt erst 15 Minuten später, da er seine kleine Schwester noch vorher zu einer Freundin bringen muss“ sagte grade Liam, der immer noch auf sein Handy schaute. „Na toll, das heißt dann wohl das wir erst in 15 Minuten mit der Probe anfangen können?“ fragte Nik entsetzt. „Anscheinend“ antwortet Liam. „Es sei den …“ bei dem Satz sah Basti mich an. Er kam auf mich zu und legte mir einen Arm um die Schulter. Oh man verursachte das ein Kribbeln an der Stelle an der sein Arm lag. Man liest immer in Geschichten das wenn der Junge den man toll findet einen Berührte, man an dieser Stelle ein kribbeln hatte. Ich dachte bis jetzt immer das der Auto wie zu viel Fantasie hat, aber wenn man es selber miterlebt, ich kann nur sagen was für ein tolles Gefühl. Sofort musste ich an Bastis Augen denken und sein Geruch kroch mir schon wieder die Nase hoch. Ich merkte wie sich Schmetterlinge in mir breitmachten. Was für ein tolles Gefühl. Und er hatte immer noch den Arm um mich! Halt Stopp! Ich kenne diese Jungs seit heute Morgen und mache mir jetzt schon Gedanke über meine Gefühle? Ich sollte nicht mehr so viel Fernseh schauen! „Die Idee ist gar nicht mal so schlecht, du kannst doch Keyboard spielen oder?“ fragte mich Liam. „Naja bis jetzt habe ich eher Klavier gespielt, aber ab und zu auch mal Keyboard ist ja kein großer Unterschied dabei. Aber wieso fragst du? Und warum schaut ihr mich jetzt alle mit so einem Wissenden Blick an? Ich stehe total auf dem Schlauch!“ fragte ich aufgebracht. „Hahaha ja das merkt man“ lachte Nik mich aus. Das war nun schon das 2-mal das er mich an einem Tag auslachte. Aber ich konnte es ihm nicht übel nehmen, ich war manchmal echt verpeilt. „Also wenn wir hier jetzt noch weiter so Diskutieren lohnt es sich sowieso nicht mehr, da können wir auch auf Flo warten! Also Isi vertrittst du Flo jetzt noch für die 10 Minuten, damit wir keine Zeit verschwenden?“ fragte Liam mich barsch und aufgebracht. Das war das erste Mal das mich einer hier bei meinem Spitznamen nannte. Aber sein barscher Ton war auch mir nicht verborgen geblieben. Nanu? So kannte ich ihn ja gar nicht. Man merkte das ihm die Musik echt was bedeutete. Aber überrumpelt war ich dann doch etwas? ich sollte für Flo spielen? Aber da ich auch keine Lust auf Stress hatte sagte ich einfach ja und schon stand ich hinter dem Keyboard und spielte. Ich verspielte mich nur einmal, und das war auch nicht weiter schlimm. Als dann Flo kam machte ich ihm Platz und er dankte mir dass ich ihn vertreten hatte. Ich setzte mich dann auf das Sofa was vor der Bühne stand und hörte den Jungs weiter zu. Es war toll ihnen zu Zuhören, denn sie spielten fantastisch und ich liebte ihre Lieder. Ich klatschte Lau als sie fertig waren und alle lächelten mir dankend zu. Die Probe ging schnell vorbei und schon war ich wieder am Fahrradständer mit Liam. „Du hast echt gut gespielt!“ lobte er mich. „Ach das war doch gar nichts!“ winkte ich mit einer lockeren Handbewegung ab. „Aber eure Musik ist der Wahnsinn!“ lobte ich stattdessen ihn. „Nun ja wir geben unsere Bestes“ erzählte er mir mit einem Lächeln. Dabei glänzten seine Augen richtig und schon wieder merkte man das die Band für ihn sehr wichtig war oder eher gesagt die Musik allgemein. „Musik scheint dir ja echt wichtig zu sein und die Band auch.“ Sagte ich ihm. „Ja da hast du recht Musik ist mein Leben immer wenn ich Down bin baut sie mich auf. In Liedtexten finde ich manchmal mein eigenes Leben wieder und manchmal habe ich dann das Gefühl der Sänger oder die Sängerin singt aus meiner Seele. Als meine kleine Schwester an Krebs gestorben ist, war ich jeden Tag bei ihr im Krankenhaus. Ich habe ihr immer vorgesungen und musste mit jedem Tag ansehen wir es ihr immer schrecklicher ging. Ich habe ihr trotzdem immer den Mut gegeben weiterzukämpfen bis sie es einfach nicht mehr geschafft hat und in meinen Armen eingeschlafen ist. In dieser Zeit hat mir die Musik halt gegeben und so konnte ich meinen Eltern und meinem kleinen Bruder auch halt geben. Und die Jungs bedeuten mir echt viel, wir alle kennen uns schon seit dem Kindergarten und ich bin froh sie zu haben.“ Erzählte er mir aufrichtig. Dabei sah ich immer noch das Glitzern in seinen Augen. Wow das hätte ich Liam ja gar nicht zugetraut. Er kommt eher als der harte Rocker rüber und was war das jetzt? Ein Einblick in seine Seele ? Ein Einblick in seine anhaltende Trauer? Ich merkte das Liam mir schon mehr verraten hatte als er eigentlich wollte. Ich hatte das Bedürfnis ihn jetzt aber in den Arm zu nehmen den ich sah wie seine Augen immer mehr gefährlich glitzerten. Seine kleine Schwester musste ihm viel bedeutet haben. Liam schien wohl auch erst jetzt zu begreifen was er mir da grade erzählt hatte und sah mich geschockt an. Ich sagte nichts. Ich war echt zum Teil geschockt was er mir da grade erzählte hatte und zum anderen wäre ein „Es tut mir leid“ jetzt nicht angebracht da er dies bestimmt schon von jedem gehört hatte und es seine kleine Schwester auch nicht zurückholen würde. Liam sah mich immer noch an und ich lächelte ihn leicht an. Ich wollte ihm so viel sagen in dem Moment aber nichts kam über meine Lippen ich blieb still. Ein schreckliches Gefühl machte sich in mir breit. Liam Schwang sich plötzlich schnell auf sein Fahrrad nuschelte noch ein „Tschau, bis Morgen“ und fuhr dann fort. Ich blieb mit meinem Schrecklichen Gefühl alleine zurück und schaute ihm hinterher.






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