Ein Komplizierter Umstand - Teil 4

Autor: Miss Love
veröffentlicht am: 01.07.2012


Freu mich auf Kommis :D
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Lia

Wir kamen bei Oliver an und er fragte mich ob ich einen Kakao wolle. Ich lehnte dankend ab und setzte mich auf das Sofa. "Sollen wir einen Film gucken?" fragte er. "Nein" antwortete ich und seufzte. "Was ist los Schatz" fragte er mich und eine einsame Träne rollte an meiner Wange hinunter. "Oliver, darf ich heute hier schlafen?" fragte ich mit brüchiger Stimme. "Natürlich! Aber dein Vater hätte was dagegen!" Ich schluchzte. "Ich weiß" Er setzte sich neben mich und küsste meinen Kopf. "Hey, wir haben das überstanden okay!? Den Rest kriegen wir auch zusammen hin!" erklärte er mir. "Aber ich habe Angst! Ich will nicht wieder nachhause!" sagte ich schluchzend. "Aber du wirst ärger kriegen wenn du heute nicht nachhause kommst!" sagte er. Ich nickte. "Aber... wenn" flüsterte ich und er nickte, ohne das ich groß sagen musste. Er war so ein toller Freund!

Es war Sieben Uhr als er mich zurück brachte. Wir hatten ein wenig geredet und besprochen dass ich morgen bei ihm schlafen durfte, wenn ich meinen Vater fragte.
"Bis Morgen Schatz!" sagte er und küsste mich auf die Wange. Er schaute mir noch einmal in die Augen und verschwand dann. Ich öffnete die Tür.


Luke

Am nächsten Morgen hatte ich fest beschlossen, Lia in Ruhe zu lassen. Sie redete nicht mit mir, Oliver war immer kurz davor mich zu verprügeln und ich war es Leid. Doch immer wenn ich meine Augen schloss sah ich sie. Ihre Augen, blau, leer, trostlos. Immer dann meldete sich mein Beschützer Instinkt, den ich ich immer versuchte zu unterdrücken.

Ich betrat den Schulhof und schaute herum. Ich sah meine Kleine Schwester Jenny, die heute Morgen mal wieder ohne mich losging. Sie unterhielt sich mit einem Jungen, ihrem Alter. Das schätzte ich zu mindestens.
Und dann sah ich sie. Lia, aber sie hatte ein blaues Auge. Wurde sie geschlagen? Was war passiert. Ich konnte es nicht verhindern! Ich lief auf sie zu, ich nahm alles in Kauf. Sie sah mich kommen und erschreckte sich. Sie blickte panisch umher, nach Oliver! Das wusste ich. Ihr traten Tränen in ihre Augen. "Lia!? Was ist los!" Sie wich einen Schritt nach hinten. "Warum redest du nicht mit mir? Was habe ich dir getan?" fragte ich. "Bitte, lass mich in Ruhe!" hörte ich ihre weiche, zarte Engelsgleiche Stimme. Sie hatte mir etwas gesagt. Ich solle sie in Ruhe lassen. "Bitte!" flehte sie gerade zu. "Lia, du hast ein blaues Auge! Sollen wir nicht zur Krankenschwester? Lia, ich bin immer für dich da, okay?" sagte ich und ich sah wie Oliver locker zu uns her geschlendert kam, dann sah er ebenfalls Lia's Blaue Auge und dann schaute er mich wütend an. Er lief zu ihr und ignorierte mich. "Lia, Schatz?! Was ist passiert." Sie schüttelte den Kopf und schaute auf den Boden. "Gott! Du hättest bleiben sollen!" sagte er und sie verschwanden. Bleiben sollen? Was meinte er damit





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