The heart never lies - Teil 26

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 20.07.2012


Hier kommt endlich euer heiß ersehnter Hochzeitsteil! :DD
Vieeel Spaß! :)
& viele Kommis sind erwünscht! ;D
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Kapitel 18- You give me meaning in everything you do

Jenny:

Nachdem Mary, Lara und Laura mir in mein traumhaft, weißes Kleid geholfen hatten, klingelte es auch schon an der Tür. Mary ging hin.
“Ladies, die Limousine ist da! Und sie will uns zu einer Hochzeit bringen!”, schrie sie triumphierend in den Raum hinein.
“Zu meiner Hochzeit.”, sagte ich mit leichtem Stottern. Ich war langsam richtig aufgeregt. Lara hob mein Kleid an, sodass ich zur Limousine gehen konnte. Sie war schwarz und einfach nur riesig. Jensen hatte sich mal wieder nicht lumpen lassen. Als ich sah, wie sich mein Ebenbild in dem schwarzen Lack spiegelte, sammelte sich Tränenflüssigkeit in meinen Augen. Ich sah aus wie eine Prinzessin aus den Disneyfilmen und würde jetzt zu meiner Märchenhochzeit fahren. Schnell schluckte ich den Klos in meinem Hals runter und versuchte nicht zu weinen.
Ich hatte eine Hürde zu überwinden und zwar mit weißen High Heels und einem viel zu langen Hochzeitskleid in eine Limousine einzusteigen.
“Komm ich helfe dir Jenny.”, murmelte Mary und hielt mir ihren Arm als Stütze hin.
Ich krallte mich fest und schwang mich in die Limo.
“Yeah! Geschafft!”, sagte ich und lachte, die anderen stimmten mit ein.
Auch sie setzten sich zu mir nach hinten.
“Also, wollen wir noch mal anstoßen?”, fragte Mary und nahm den Sekt aus der Kühlbox. Der Innenraum bestand aus beigen Leder und trennte sich durch eine schwarze hochfahrende Wand vom Fahrer ab.
“Klar!”, erwiderte ich und hielt ihr die Gläser hin. Mary, Lara und Laura strahlten mich an und auch die kleine Bella lachte. Wer hätte schon damals damit gerechnet, dass ich als erste heiraten würde. Ein kleiner Blick, auf die Blicke meiner heißgeliebten Stufenkamaraden, wenn sie nächste Woche die Zeitung aufschlugen, ließ mich breit grinsen.
“Ist dir klar, dass du in zwei Stunden Jenny Ackles sein wirst?”, fragte Laura und riss mich damit aus dem Gedanken.
“Ja und ich bin so aufgeregt!”, panisch schaute ich auf meine Hände , die wie wild zitterten.
“Stell dir vor er ist nicht da!”, sagte ich plötzlich entsetzt.
“Natürlich wird er da sein.”, versuchte mich Mary zu beruhigen und legte mir die Hand auf den Oberschenkel. Es wunderte mich sehr, dass sie noch nicht ausgerastet war, weil sie Ian heute wiedersehen würde. Wahrscheinlich würden sie sich gegenseitig umbringen.
“Aber er hat mich schon mal verlassen..”, murmelte ich mit zittriger Stimme.
“Aber doch nicht heute.”, sagte sie und wischte mir die Tränen mit einem Taschentuch aus dem Gesicht.
“Alles wird gut. Du bist grad nur sehr aufgeregt!”, sagte Lara. Schnell nahm ich mein Sektglas und leerte es mit einem Zug. Über so was böses sollte ich mir jetzt gar keinen Kopf machen.
Das Wetter war übrigens perfekt. Die Sonne schien und wir hatten gefühlte 30 Grad. Also genau mein Wetter. Es konnte gar nicht genug Sonne sein. Wahrscheinlich würden sich auf den Schiff nachher alle zu Tode schwitzen aber das war mir egal.
Mary erhob sich plötzlich und öffnete das Dach.
Dann steckte sie ihren Kopf raus und schrie laut.
“HEEY! JETZT WIRD GEHEIRATET!”
Laura quetschte sich neben sie und schrie ein lautes “WUHU!”
“Ich will auch!”, sagte ich und erhob mich.
“NEIN, denk an deine Haare.”, sagte Lara lachend.
“Scheiß doch auf meine Haare!”, sagte ich lachend und quetschte mich noch dazu.
“YEAH!”, man konnte das riesige Schiff schon von weitem sehen. Es waren schon viele Leute da, die sich auf dem Dach versammelt hatten. Überall waren weiße Blumen und weiße Bänder. Das konnte man zumindest von weitem schon erkennen. Mein Herz fing jetzt noch doller an zu schlagen als vorher.
Endlich hielten wir und stiegen aus. Was noch eine schlimmere Qual war als das Einsteigen. Die Leute um mich herum sahen mich an, aber das machte mir überhaupt nichts. Ich war glücklich.
Mary und Laura stützen mich, während ich den Steg betrat, der zum Schiff führte. Ich war so verdammt aufgeregt. Endlich wusste ich wieso Frauen manchmal vor der Hochzeit abhauten. Genau das Bedürfnis hatte ich auch grade. Aber dann dachte ich einfach an Jensen und mir ging es besser. Vorne stand meine Mutter, sie trug ein kurzes, pinkes Kleid und ihre Haare offen. Sie hatte ausnahmsweise sogar Schuhe angezogen. Weiße Pumps. Ich hatte die Klamotten ausgesucht, sonst wäre sie wahrscheinlich in irgendetwas bodenlangem gekommen und das gefiel mir nicht.
“Du siehst wunderschön aus!”, begrüßte sie mich und umarmte mich lange.
“Dein Vater würde dich jetzt bestimmt gerne so sehen.”, fügte sie hinzu.
Ich lächelte.
“Danke Mama. Du siehst auch toll aus!”, erwiderte ich und sah mich um.
Mein Blick fiel auf die Person die am Eingang gelehnt stand und zu mir sah.
Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer vor Freude.
“Oh Gott, du bist echt gekommen!”, sagte ich und rannte zu ihm. Und rennen war echt nicht leicht mit meinem Kleid, grade zu unmöglich. Er kam mir entgegen und fing mich auf.
“Ich freu mich so, Dominik! Ich dachte wirklich das du nicht kommst. Das ist so ein tolles Geschenk.”, murmelte ich und drückte ihn an mich.
“Du erdrückst mich gleich!”, sagte er und lachte.
“Ist doch egal.”, langsam löste ich mich von ihm. Er sah toll aus. Wie immer.
“Du siehst aus wie eine Göttin. Wow.”, sagte er und sah mich grinsend an.
“Danke. Sind alle schon drin?”, fragte er.
“Ja. Aber ich wollte lieber nachfragen ob du mich auf deine Hochzeit lässt.”
“Nein, geh besser nach Hause.”, sagte Mary und sah ihn mit ihrem Todesblick an.
“Ach Mary, auch schön dich zu sehen.”
“Ich warne dich. Wenn du irgendeine scheiße vorhast finde ich das heraus und werde dich töten bevor du irgendwas machen kannst.”, sagte sie ernst.
“Schon okay.”, erwiderte er lachend.
“Klar kannst du kommen. Ich hab dich doch auch eingeladen.”, sagte ich und drückte ihn noch mal an mich. Ich freute mich wirklich unglaublich ihn zu sehen. Außerdem verwirrte er meine Gefühle auch nicht mehr, da ich mir jetzt hundertprozentig sicher war, dass ich Jensen wollte und nicht Dominik.
“Meinst du, du bist soweit?”, fragte mich meine Mutter. Ich seufzte einmal und holte tief Luft.
“Ja, ich glaub ich bin soweit.”, murmelte ich dann. Wir ließen Dominik, Lara, Laura und Mary noch die Zeit sich rein zu begeben. Am liebste wäre ich einfach in Ohnmacht gekippt, als ich da so vor dieser braunen Tür stand. Ich konnte die Blicke der Leute schon durch die Tür spüren und ich wollte Jensen sehen. Er nahm immer alles so locker, aber das konnte ich gar nicht.
Aber jetzt wo wir hier standen erinnerte ich mich noch mal an die ganzen wunderschönen Momente bis jetzt. Und ich dachte an Gabrielle. Wie sie mich gleich versuchen würde mit ihren Blicken zu töten. Ich hätte nie gedacht, dass mein Leben mal so gut werden würde. Aber wer rechnete schon damit, dass zwei Stars vor der Haustür stehen und Milch wollen?
Das beste an allem war aber, dass ich nach New York ziehen müsste. Ich , mit meinen Englischkenntnissen. Ich musste lachen und meine Mutter sah mich an.
“Alles okay?”, fragte sie.
Mein Gehirn war zu beschäftigt damit , mein ganzes bisheriges Leben noch mal mit Bildern vor mir abzuspielen und deswegen antwortete ich etwas verspätet.
“Natürlich. Können wir jetzt endlich los. Sonst renn ich gleich weg.”
“Ach Kindchen, so ging es mir auch. Aber glaub mir , wenn du gleich vorne stehst ist alles gut!”, erklärte sie und ich harkte mich bei ihr ein. Auch die Kleine Bella stand schon vor uns und Mary, Lara und Laura kamen endlich raus um sich hinter uns aufzustellen.
“Okay, es kann losgehen.”, murmelte Mary und Mom stieß die Tür auf.

Alle Blicke waren mit einem mal auf mich gerichtet und die Sonne prallte auf mich runter, wobei sie durch die Wolken ein bisschen gedämmt wurde. Es roch nach Sommer. Ich war zu durcheinander um einen Blick nach vorne zu werfen, also versuchte ich einfach nur perfekt auszusehen und perfekt zu laufen. Auf der rechten Seite saßen meine Freunde und natürlich mein Stiefvater. Auf der linken Seite saßen Jensens Eltern und seine Freunde. Alle sahen mich an, wirklich alle.
Bloß nicht stolpern. Brust raus, Bauch rein! Ich versuchte konzentriert zu laufen und dann sah ich nach vorne. Zuerst fiel mein Blick auf Ian. Er sah bombig aus in dem Anzug. Er lächelte zu uns rüber. Aber er sah erschöpft aus. Ausgelaugt irgendwie.
Dann schweifte mein Blick zu Jensen. Er war einfach nur perfekt. Es gab nichts was man an ihm bemängeln konnte in dem Moment. Er trug einen schönen Anzug und er sah einfach nur heiß darin aus. Seine Haare waren nach hinten gegellt, was aber durchaus gut aussah. Sein Dreitagebart hatte die perfekt länge und seine Augen strahlten mich an. Außerdem grinste er.
Es kam mir vor wie ein halber Marathon mit den Schuhen und dem Kleid bis wir endlich vorne angekommen waren.
“Du siehst wunderschön aus. Nein wunderschön ist noch untertrieben.”, murmelte Jensen als wir vorne standen.
“Danke, du aber auch.”, erwiderte ich und lächelte ihn an.
Wir konnten beide gar nicht mehr aufhören zu Grinsen und alle Sorgen waren jetzt vergangen. Ich fühlte mich einfach nur gut und ich war einfach nur glücklich.
Der Pfarrer begann seine Rede zu halten, doch ich konzentrierte mich auf Jensen und hörte nur halbherzig zu.
“Möchten sie, Jennifer Müller, den hier anwesenden Jensen Ackles zu ihrem rechtmäßig, angetrauten Ehemann nehmen?”, fragte mich der Pfarrer und sah mich an. Mein Mund war trocken.
“Ja.”, brachte ich über die Lippen und feuchtete meine Lippen etwas mit der Zunge an.
“Möchten sie, Jensen Ackles, die hier anwesende Jennifer Müller zu ihrer rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen?”, fragte er jetzt auch Jensen.
“Jop!”, erwiderte und ich musste leicht grinsen.
Das er immer so locker bleiben konnte.
Ian kam zu uns und gab und jeweils die Ringe. Jensen hob mein Schleier aus dem Gesicht und steckte mir den Ring an den Finger, dabei konnte er nicht aufhören mir in die Augen zu schauen.
“Jetzt dürfen sie sich küssen und ich erkläre sie hiermit zu Mann und Frau.”, beendete er seine Predigt und Jensen zog mich leicht an sich und küsste mich.
Ein lautes Jubeln drang durch die Reihen. Jetzt drehte ich mich zu den Freunden und Verwandten.
Mary strahlte mich von der Seite an und auch Lara und Laura lächelten.
“Okay, dann will ich mal den Brautstrauß werfen.”, sagte ich und drehte mich um.
Mit einem Satz warf ich den Strauß nach hinten.
Und dieser landete genau in Marys Händen.
Ach so war das. Ich hoffte es wirklich für die Beiden , aber so wie Ian sich benahm glaubte ich nicht wirklich dran.
“Also, wollen wir jetzt rüber gehen und kräftig feiern?”, fragte Jensen und lachte.
Alle Gäste begaben sich den Gang entlang durch die Tür auf die zweite Etage des Schiffes. Alle Türen waren geöffnet und die Gäste versammelten sich auf der Vorderseite des Schiffes.
Jensen und ich waren noch oben.
“Ich liebe dich, Babe.”, sagte er und nahm meine Hände in seine.
“Ich dich auch.”, murmelte ich und küsste ihn leidenschaftlich.
“Also auf zu unseren Gästen.”, schlug ich vor und ging mit Jensens Hilfe die Treppe runter. Vor der Tür blieben wir stehen.
“Eins, zwei, drei und los.”, murmelte ich und drückte mit ihm die Tür auf und natürlich waren wieder alle Blicke auf uns gerichtet. Wie sich das eben gehörte an einer Hochzeit. Und ich konnte wirklich sagen, das war der schönste Tag meines bisherigen Leben.






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