Liebe mit Hindernissen- Oder Eine verdammt komplizierte Liebesgeschichte - Teil 2

Autor: Jessica2O12
veröffentlicht am: 26.04.2012


ich wollte eigentlich ja noch eine Seite mehr schreiben, hatte aber nicht so viel zeit wegen der Schule.. :( naja hoffe der teil gefällt euch und es wird nicht langweilig ;)Viel Spaß :))
XOXO Jessica :)

,, Was ist denn ?´´, frage ich etwas schüchtern und mit gesenktem Blick. ,, Lydia, ich weiß wie sehr ich dir weh getan habe und ich kann mich selbst nicht im Spiegel anschauen. Aber bitte hör mir kurz zu und entscheide dann selbst, was du damit anfangen willst. Ich weiß das es jetzt viel zu viel von mir verlangt ist, aber bitte hör mir nur kurz zu, ich möchte das unbedingt noch klären, bevor du wegfährst. ´´, mit seiner samtweichen Stimme redet er auf mich ein und schaut mir gleichzeitig mit seinen braunen Augen direkt in meine. Ich bin grade einfach nur baff und bekomme erst gar kein Wort heraus, bis mich Julian noch fragender anschaut und sagt: ,, Okay. Das habe ich verdient. Dann willst du wohl nicht mit mir reden, kann ich verstehen, würde ich selbst ja auch nicht.´´, mit trauriger Miene schaut er mich an und will gerade weggehen, bevor ich ihn zurückhalte. Er dreht sich um und bleibt stehen. ,, Nein Julian, ich war nur in Gedanken.. sag was du sagen willst.´´, ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht und ich sah ein glitzern in seine Augen. Ich schaue ihn erwartungsvoll an und warte darauf bis er loslegt. ,, Dankeschön, dass du mir die Chance gibst dir zu sagen, was eigentlich schon vor zwei Wochen klar war. Ich bin nur so ein verdammter Idiot gewesen. Ich könnte mich jetzt selbst dafür ohrfeigen. Das ist jetzt grade unheimlich schwer das zu sagen..´´, mein Herz pocht in dieser kurzen Pause, die er ,braucht wie verrückt. Ich schaue auf seine Lippen und versuche mir vorzustellen was er jetzt sagen wird. ,, Ich liebe dich Lydia. Das hab ich schon immer. Nur ich bin so ein verdammter Idiot gewesen. Und ich kann auch verstehen, wenn du gar nichts mit mir zu tun haben willst und ich bin mir auch nicht sicher, ob du noch Gefühle für mich hast nach der Abfuhr. Ich war mit der Situation einfach nur so überfordert. Du musstest dich mal sehen, wie du mich mit deinen großen, blauen Augen, mit kleinen Tränen angeschaut hast. Ich war einfach so überwältigt und als du dann weggegangen bist.. da wusste ich einfach nicht weiter. Es tut mir so leid ich.. ´´ dieses Gefühl was sich in mir ausbreitet ist das schönste was ich je gespürt hab. Zehntausend Schmetterlinge, nein Flugzeuge kreisen mir so im Bauch herum, dass mir beinahe schlecht wird. Es ist einfach nur wunderschön, diese ersten drei Worte aus Seinem Mund zu hören und ich kann mein Glück nicht mehr fassen. ,, Jetzt halt doch mal deine Klappe du Idiot und küss mich endlich!´´, er strahlt mich glücklich an und sein Gesicht nähert sich wie in Zeitlupe meinem Gesicht und wir schauen uns tief in die Augen. Und dann, als seine Lippen das erste Mal meine erobern bricht das pure Glück in mir aus. Grade war ich noch ein Trauerkloß und jetzt bin ich das Glücklichste Mädchen des ganzen Universums. Kann einem in so kurzer Zeit eigentlich so viel Unglück und danach so viel Glück widerfahren ? In diesem Moment, aber können mich keine zehn Pferde von ihm losreißen. Wie lange habe ich darauf gewartet, dass das passiert ? Wir küssen uns grade so innig, dass wir gar nicht bemerken, wie sich eine Person lachend hinter uns räuspert. ,, Ich will ja nicht stören´´, beginnt Lena grinsend ,, aber wir wollen unsere Taschen holen und außerdem müssen wir noch unsere Zelte aufbauen.´´ sie lächelt uns zaghaft an und sieht mich gleichzeitig fragend an. Ich deute ihr mit meinem Mund ein geflüstertes \'später\' an und sie zwinkert mir wissend zu. Erst jetzt bemerken wir, dass uns irgendwie alle anschauen, teils verwundert, teils lächelnd. Ich schaue wieder zu Julian hoch, da er ungefähr zwei Köpfe größer ist, als ich, muss ich meine Hals etwas strecken und er zwinkert mir verführerisch zu. Ich kann nicht anders und muss ihn erst einmal nochmal küssen, um das zu realisieren, was hier gerade vor sich geht. Das ist doch alles nur ein Traum. Gleich kommt Lucy, meine kleine Schwester in mein Zimmer gestürmt und weckt mich unsanft auf. Es muss einfach nur ein Traum sein. Julian legt sanft seinen Arm um meine Hüfte und ich sauge seinen tollen Geruch ein. Ich habe es schon immer geliebt, wie er riecht und jetzt darf ich ihn sogar meinen Freund nennen. Jetzt wo ich so denke.. Sind wir überhaupt zusammen ? Eigentlich ist es ja eindeutig für mich, aber für ihn auch ? Ich kaue nach meiner Gewohnheit nachdenklich auf meiner Unterlippe herum und quäle mich mit dieser Frage. Sie brannte mir auf der Seele. Anscheinend bemerkt Julian dies und fragt mich, was los ist. ,, Das ist mir jetzt ein bisschen peinlich, aber mich quält diese Frage jetzt ein bisschen und ich bin mir nicht sicher, ob du das willst, aber sind wir überhaupt zusammen ?´´, ich senke meinen Blick auf den Boden und werde ein bisschen rot, als er anfängt laut zu lachen. Er bemerkt meinen traurigen Blick. ,, Es tut mir leid, wenn ich dich auslache, aber das kam grade einfach so zuckersüß. Wenn du es denn überhaupt willst, nachdem was ich dir angetan hab..´´, und jetzt schaute er mich so süß und schüchtern mit seine braunen Augen an, dass ich fast anfing zu weinen. ,, Ja!! ´´ , lautet prompt meine Antwort und er fängt an sein strahlendstes Lächeln zu lächeln, was mich widerrum überglücklich macht. Er beugt sich vor zu mir und küsst mich zärtlich auf die Stirn. Ich will mehr! Denke ich mir und recke wieder meinen Kopf und küsse ihn diesmal etwas leidenschaftlicher. Lena, Lina, Selina und Melek schauen mich grinsend an und geben mir zu verstehen, dass sie jetzt alles wissen wollen. ,, Ich glaube du musst zu den Mädchen, die gucken schon die ganze Zeit. Aber beeil dich, ich will dich nicht vermissen müssen. Ich erzähle schnell den Jungs, was los ist und dann treffen wir uns gleich wieder hier auf dem Parkplatz. Ich liebe dich. ´´, mit einem Kuss verabschiedet er sich von mir und auch wenn es nicht lange dauert, bis ich ihn wieder sehe, zerreißt es mir fast das Herz, als ich ihn wieder gehen lassen muss.,, Ich liebe dich auch und wie.´´, Ich schaue ihm noch kurz hinterher, bis ich mich auf die Suche nach meinen Freundinnen mache, die aufeinaml nicht mehr da sind. Toll. Da ich hier schon einige Male war und ich weiß, welchen Platz wir gemietet haben, gehe ich direkt dahin und sehe wie mich Lina, Lena, Selina und Melek gespannt anschauen und mich direkt mit allen möglichen Fragen löchern. Ich erzähle ihnen allen alles bis ins kleinste Detail und sie beglückwünschen mich auch direkt. ,, Okay DAS hätte ich jetzt nicht gedacht. Ihr seid so süß und ihr passt richtig gut zusammen. Ich hab gleich gemerkt, dass es zwischen euch knistert. Schon allein wie Julian dich ansieht. Glaub mir er hat dich den ganzen Schultag schon so sehnsüchtig angestarrt. Es war für mich nur eine Frage der Zeit.´´, frech grinst mich Selina an und ich schließe sie noch mehr in mein Herz, als ich es so schon getan hab. ,, War es so offensichtlich ?´´,
,, Ja! ´´, rufen alle prompt und etwas zu laut. Die Nachbarn drehen sich um und schauen uns fragend an. Wir fangen einfach nur an zu lachen ,, Na los verschwinde schon. Ich sehe dir doch an, dass du wieder zu ihm willst.´´ sagt Lena, als sie bemerkt wie ich mich in Richtung Parkplatz drehe und sehnsüchtig dreinschaue. Ich verabschiede mich schnellstmöglich, um wieder zu meinem Julian zu kommen. Hach es klingt einfach traumhaft in meinen Gedanken. Es laut ausgesprochen zu hören würde sich bestimmt noch traumhafter anhören, dachte ich mir und ging so schnell wie möglich dorthin zurück, wo wir uns vorhin so leidenschaftlich geküsst haben. Meine Gedanken kreisen nur noch um ihn. Und da steht er gottgleich ans Auto gelehnt und wartet auf mich. Ich kanns kaum glauben, dass er nur auf mich wartet. Seine blonden, etwas längeren Haare sind wie immer so schön verwuschelt und ein strahlendes Lächeln erstrahlt auf seinem Gesicht, als er mich sieht. Ich gehe automatisch etwas schneller und als ich dann vor ihm stehe, verschlägt es mir wieder den Atem. Wie kann ein so wundervoller Mensch nur so wunderschön sein ?! Neben ihm wirke ich dann ja wohl wie ein Mauerblümchen. Meine blonden, hüftlangen Haare hab ich mir zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Und mit meiner blauen, verwaschenen Jeans, einem weißen Tanktop und einem leichten Cardigan, den ich nur hatte um die Narben zu verstecken, war ich auch nicht unbedingt hübsch gestylt. Eher so normalo. Jetzt war ich enttäuscht, mir lieber gemütlicherer Sachen angezogen zu haben. Aber wer hätte gedacht, dass der normale Tag so eine Wendung nimmt ? Er schließt mich in seine Arme und ich sauge wieder seinen doch so tollen Duft ein. Er sieht mich kurz an und dann erobern seine Lippen endlich (!) wieder meine. Automatisch öffne ich ein wenig meinen Mund und vergrabe mich in seine Wuschelhaare. Seine Zunge streicht über meine Lipppen, um dann meine zu einem Zungenspiel zu verführen. Es fühlt sich einfach nur wunderschön an. Widerwillig löse ich mich aus seinen Armen. ,, Was haben sie gesagt ? ´´, frage ich ihn und er weiß sofort was ich meine. ,, Sie freuen sich wirklich total und meinten auch, dass es mal Zeit geworden ist.´´, ich grinse ihn an und mache einen Schmollmund. ,, Finde ich auch. Du hast mich echt lange schmoren lassen. Ich war wirklich fertig mit den Nerven, aber jetzt bin ich glücklicher, denn je. ´´, er seufzt nimmt meine Hand und führt mich zurück zu unserem Platz, wo alle schon auf uns mit aufgebauten Zelten warten. ,, Da kommen ja die Turteltauben. ´´, bemerkt Luca unnötigerweise, weil sowieso alle zu uns schauen.





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