Das ist das Leben - Teil 10

Autor: Lil
veröffentlicht am: 22.05.2012


Hallo! Danke für die bisherigen Kommmis! :) Und ich würde mich wirklich sehr über weitere freuen! :))
Lil



„...toll! Also heute Abend wie abgesprochen....Was, wer ist da?... Ach so, die meinst du. Jaja, ganz okay, gibt aber Heißere. Und nicht mal ins Bett will die mit mir, obwohl sie jedes Mal ausflippt und ihr Körper dermaßen auf mich anspringt, will sie noch nicht...Ja, stimmt schon. Aber wirklich jede, jede die ich schon hatte, ist nach einem, höchstens drei Tage mit mir ins Bett gegangen! Und du weißt ja, ich bin ein Frauenversteher. Aber mir ist niemals eine untergekommen, deren Lust und Laune ich nicht ansatzweise verstehen konnte! Kannst die Frauen ja alle in eine Schublade stecken und je nach dem, in welche sie gehört, die richtigen Sachen machen. Und die, ja DIE begreife ich einfach nicht. Okay, das macht sie faszinierend und so, aber es wird langweilig, okay?...Nein, keine harte Schale zum Knacken oder Auftauzeit oder Schüchternheit. Die ist so. Aber in meine kleine Frauensammlung passt sie perfekt...Nein, nicht wegen ihrer komischen Art...Damit würde ich mich doch nicht abgeben, wenn es einen nur Nerven und Zeit kostet. Die sieht nicht übel aus! So ein Aussehen für unsere Frauen hier ist eher untypisch...jaja, braune Haare, stimmt schon, aber die Augen sind krass. So eine Augenfarbe ist selten...Stimmt schon...Haha! Ja, dieses Detail ist winzig, aber doch meiner Sammlung würdig...Ey, der ist echt gut. Aber hör mal, die Kleine wollte dann noch mal vorbeikommen. Vergiss es, ich wette nicht. Bei der ist das doch eh zwecklos, die steigt mit mir heute nicht ins Bett. Die wird als alte Jungfer sterben, allerdings nicht mit mir als Mann an ihrer Seite, falls sie sich das ausmalt. Lieber suche ich mir eine heiße Schnitte, die eine Bombe...ja, du kennst die Story schon. Gut, tschüss!“ Ich hatte vor der Tür gestanden, alles mit angehört. Die Hand noch immer zum Anklopfen erhoben. Du hast die Tür aufgemacht, weil du wissen wolltest, ob ich nicht schon am Ende des Flures voll Freude angetanzt käme. Hast mich gesehen, angeschaut. Langsam dämmerte dir, warum ich dich so ausdruckslos anstarrte. Du hast künstlich gelacht. Die nächsten Worte, die du mir sagtest, nicht ernst gemeint. Das war offensichtlich. Aber diesmal wollte ich nicht einmal das Offensichtliche sehen. Dir lieber glauben, dass das nur so ein Trottel aus deiner Clique sei, mit dem du dir es aber nicht vergraulen wolltest und deshalb einen auf Weiberheld
machtest. Glaubte dir, dass ich deine ganz große Liebe sei. Dass du dich zum ersten Mal so richtig verliebt hättest. Welche Schublade du gerade aufzogst, ist mir hinterher schleierhaft, wahrscheinlich galt in diesem Ausnahmefall für alle Frauen dasselbe – demzufolge auch für mich. Und seien wir mal ehrlich zueinander. Wir beide – du und ich – Tommy. Wir wissen ganz genau, dass du zu solchen Gefühlen gar nicht fähig bist. Dass du dich nämlich gar nicht verlieben kannst, Tommy.





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