Flucht des Schattens - Teil 3

Autor: Nadl
veröffentlicht am: 10.04.2012


,, Ich wollte fragen ob ich ihnen noch etwas bringen kann?“ ,, Nein danke, es ist alles da was ich brauch. Danke der Nachfrage!“ Sie wandte sich zum gehen als sie zögerte und sich nochmal umdrehte. ,, Ich weiß was ihr seid. Ich bin ebenfalls Tier und Mensch aber ich bin hier gefangen, mein Vorgesetzter hält mich hier gefangen. Bitte bitte nehmt mich mit auf eurer Flucht, ich will hier nicht mehr Leben!“ Ich war baff. Ich wäre auf alles gefasst gewesen aber nicht auf das. Ihr Herzschlag erhöhte sich als sie merkte das ich stark überlegte. ,, Okay wir nehmen dich mit!“ Vor lauter Freude rannte sie auf mich zu und umarmte mich stürmisch bevor ich reagieren konnte. Sie drückte sich an meinen durch trainierten Körper, bis ihr auffiel was sie da gerade machte. Sie räusperte sich und ging mit schnellen Schritten aus dem Zimmer. Leise schloss sie die Tür hinter sich und ließ mich allein, schnell verwandelte ich mich in einen Tiger bevor das ziehen mir zeigte das ich mich in ein Tier zurückverwandeln musste. Nun war ich mit meinen Gedanken wieder allein und putzte mich. Als ich einschlief träumte ich von einer langen Reise durch den Dschungel bis ein Panther kam und mich angriff. Ich war so erschrocken das er mich in die Kehle biss und ich in ein tiefes schwarzes Loch fiel.
Ich wachte Schweiß getränkt auf als neben mir ein Klopfen ertönte. Ich stand auf und verwandelte mich wieder in einen Menschen als ich an die Tür ging. Lemba stand vor der Tür um mit mir über alles weitere zu sprechen. ,, Morgen Lemba, komm rein ich muss dir etwas sagen.“ ,, Hey Tatum, was gibt’s den?“ ,, Ja also gestern als du gegangen warst kam das Mädchen von der Rezeption zu mir und fragte mich ob sie mitkommen kann!“ ,, Ja und? Hast du ja gesagt?“ ,, Ja ich habe es nicht übers Herz gebracht Nein zu sagen, aber sie wird dir bestimmt alles erklären. Naja also ich würde sagen das wir sofort aufbrechen, das wir keine Zeit verlieren.“ ,, Okay, dann mal los.“ Wir packten unsere Sachen zusammen und gingen nach unten zur Rezeption wo Estellé schon auf uns wartete. Wir checkten aus, und Estellé flüsterte mir zu das wir drau0en auf sie warten sollen. Also gingen wir nach draußen und warteten auf sie bis sie mit einer ernsten Mienen nach draußen kam und mit einer Geste zeigte das wir loslaufen sollen. Wir liefen schweigsam mit schnellen schritten los. Als wir nach 2 Stunden laufen an eine große Wiese kamen die die Stadt vom Wald trennte verwandelten wir uns alle. Ich schaute Estellé erschrocken an den sie Verwandelte sich in einen großen Schwarzen Panther der dem aus meinem Traum so sehr ähnelte das es Zwillinge hätten sein können. Ich fragte sie erschrocken im Geiste warum sie das nicht gleich gesagt hat, doch sie schwieg und rannte los. Wir rannten hinterher doch sie war schneller da Panther gute Sprinter waren. Als wir am Waldrand ankamen dämmerte es schon und wir beschlossen uns ein Schlafplatz zu suchen. Als wir ein geeignetes Plätzchen an einem kleinen Bächlein gefunden hatten machten Estellé und ich uns auf den Weg um Stöcke zu suchen. Als wir etwas tiefer im Wald waren hörte ich Estellé in meinem Geist. ,, Ich habe es euch nicht gleich gesagt weil ich Angst hatte das ihr mich nicht mitnehmt wie die anderen Flüchtlinge aus dem Zoo. Es ist einfach noch weiter bei meinem Vorgesetzten eingesperrt zu sein.“ ,, Ist schon okay!“ , flüsterte ich. Auf irgendeine Weise zieht sie mich an, ihre Duft, ihre Augen und ihr zartes Lächeln. Sie ist wunderschön mit ihrem schön geformten Gesicht, ihren dunklen Augen mit den Schwarzen langen Haaren dem feinen Kinn und den sanften herzförmigen Lippen die zum Küssen einluden. Wir sammelten stumm Holz als ich bemerkte wie sich mich musterte. Meine Eisfarbenden Augen schauten in ihre gelben Panther Augen bis ich mich schließlich räusperte und wir zum Lager zurückkehrten wo Lemba schon ungeduldig auf uns wartete. ,, Da seid ihr ja endlich. Ich hab mich schon gewundert wo ihr bleibt.“ Estellé verwandelte sich kurz in einen Menschen und nahm die Stöcke aus meinem Maul und sammelte ihren Stöcke, die sie auf den Boden geschmissen hatte, ein. Sie machte Feuer und fragte ob wir etwas zu Essen hätten? Wir verneinten und ich machte mich auf den Weg um ein Tier zu erlegen. Etwas weiter sah ich ein Reh und ich pirschte mich langsam an es ran. Ich bewegte mich so leise ich konnte auf das Reh zu. Als es gerade aufblickte sprang ich es von hinten an und bohrte meine langen Schneidezähne in seine Hüften. Es quietschte vor Schmerz auf bis es schließlich erschöpft auf den Boden sank und starb. Während ich zufrieden mit der Beute im Maul zurück lief machte ich mir Gedanken über vorhin, als ich mit Estellé Holz gesammelt hatte. Als sie mich angesehen hatte wurde mir so warm, die Luft schien zu ersticken und ich konnte nicht mehr atmen bis ich mich von ihrer Schönheit abgewendet hatte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich an unserem Lager ankam. Ich legte das Reh auf den Boden und sofort fingen wir alle an zu essen. Nach einer halben Stunde waren nur noch die Knochen übrig und wir schliefen alle mit vollem Magen ein. In der Nacht wurde ich durch ein Rascheln geweckt...

LG Nadl ;)





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