Flucht des Schattens - Teil 2

Autor: Nadl
veröffentlicht am: 09.04.2012


Am nächsten Morgen erwachte ich aus meinem Unruhigen Schlaf. Ich ging mit den anderen Tigern nach draußen und entdeckte Lemba die schon ungeduldig auf mich wartete. Ich ließ mir Zeit als ich auf sie zuging, aber als ich schließlich vor Lemba stand sagte ich mit zittriger Stimme:,, Okay wir gehen!“ Ich hatte viel überlegt, den eigentlich kann es nicht schlimmer kommen als jetzt. Sich den ganzen Tag langweilen, NEIN, ich halte es nicht mehr aus, dann sterbe ich lieber in der Freiheit als in diesem Käfig. Ich hatte schon genug Zeit von meinem Leben hier verbracht. Ich bin ein Tiger und brauche die Freiheit. Lemba riss mich mit ihrem freudigen aufspringen aus meinen Gedanken. Ich lief noch etwas in meinem Gehege herum um über alles nachzudenken. Ich konnte mit allen anderen Tigern kommunizieren, aber nur im Geiste. Ich verstand die Menschen weil ich eigentlich manchmal einer von ihnen war, aber die normalen Tiger verstanden sie nicht. Meine Rasse altert nicht oder sehr langsam. Deshalb lebe ich in diesem Zoo schon mehrere Jahrhunderte. Ich wurde in der Wildnis geboren, aber meine Mutter wurde von den Jägern getötet und mich haben sie mitgenommen und in diesen Zoo gesteckt. Ich hasse es eingesperrt zu sein und deswegen werde ich mit flüchten. Es gibt aber noch einen Grund warum ich mitgehe, ich suche meinen Vater. Er ist verschwunden als ich mitgenommen wurde.
Ich und Lemba standen vor der Tür des Tigerkäfigs als der Gong ertönte. Jetzt musste es schnell gehen. Sofort verwandelten wir uns in Menschen und gingen nach draußen. Wir liefen auf den Ausgang zu als uns ein Pfleger entgegenlief. Scheiße, was sollten wir sagen was wir hier machen!
,, Was machen sie den hier es ist verboten sich hier aufzuhalten!“ ,, Öhm wir haben das Schild nicht gesehen.“ ,, Ja passen sie nächstes Mal auf wo sie hingehen.“ brummte er. Ich atmete erleichtert aus und wir liefen schnell weiter. Wir verließen die Tigerstation. Wir gingen am Pinguingehege und an den Affen vorbei bis wir am Ausgang ankamen. Ich schwitze schon überall nach dieser kurzen Zeit, ich war so aufgeregt und nervös. Ich wollte gerade umkehren weil ich mir es anders überlegt hatte als mich die hübsche Lemba zurückhielt. Wenn sie ein Mensch war hat sie hohe Wangenknochen und ein Wunderschön markantes Gesicht und große blaue Augen mit langen Wimpern. ,, Nein jetzt haben wir es angefangen und nun müssen wir es auch fertig bringen.Komm schon!“ ,, So und jetzt?“ ,, Jetzt müssen wir ein Auto klauen. Sonst reicht uns die Zeit nicht um zum Wald zu kommen.“ Wir machten uns auf die Suche nach einem Auto. Bis wir einen alten VW Polo fanden. Wir suchten etwas Metallene oder Draht um durch das offene Fenster die Tür zu öffnen. Als wir etwas gefunden hatten machten wir uns daran die Tür aufzubrechen. Bis uns auffiel das wir keine Autoschlüssel hatten. Also mussten wir laufen, ob es uns gefiel oder nicht. Zu Fuß waren es aber mindestens 3 ein halb Stunden zum nächsten Wald. Also mussten wir in einem Motel oder einem Hotel absteigen. Als wir eine Stunde gelaufen waren kamen wir an einem günstigen Hotel an. Ich hatte das Geld von einem reichen Freund der mir früher 1000€ – für Notfälle – gegeben hat. An der Rezeption begrüßte uns eine hübsche Frau mit dunklen großen Augen. Als sie mich sah lächelte sie mich an und mein Herz begann schneller zu schlagen wegen ihres wunderschönen Lächelns. Ich lächelte zurück und checkte für mich und Lemba ein. Jeder bekam sein eigenes Zimmer. Als ich kurz darauf in meinem Zimmer als Tiger lag klopfte es an der Tür und ich verwandelte mich während dem laufen in einen Menschen. Als ich die Tür öffnete stand die hübsche Frau von der Rezeption vor mich und lächelte mich mit ihrem strahle lächeln an. Sie stellte sich als Estellé vor. Ich stellte mich auch vor und wir kamen ins Gespräch. ,, Was führt dich zu mir?“ fragte ich sie.





Teil 1 Teil 2 Teil 3


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz