What doesn't kill you makes you stronger - Teil 9

Autor: Nancy
veröffentlicht am: 29.03.2012


Hey Leute, danke für alle Kommentare und die fleißigen Leser! :) Tut mir Leid, dass ich nur unregelmäßig und oft kurze Teile einschicke, muss jedoch zurzeit irre viel für meinen Abschluss lernen. :) LG Nancy :*

„Scheiße scheiße scheiße! Warum hab ich das getan?“, Chris war früh aufgewacht, die schlafende Isabella neben sich. Ohne eine Nachricht stand er auf, zog sich an und verließ auf schnellsten Wege das Haus der Familie Trist. Die Straßenlampen flackerten und erschloschen schließlich ganz. Wütend kickte er einen Kieselstein von sich. Vor seinem Haus zog er den Schlüssel aus der Tasche und schloss die Doppeltüre auf, es war klar, dass seine Eltern noch schlafen, deshalb schlich er leise in sein riesiges Zimmer. Es war in einem hellen blau gestrichen mit dunkelblauen Vorhängen, ein großes Bett stand in einer Ecke des Raumes, daneben stand ein kleines Kästchen, darauf befand sich ein Digitalwecker, der 05:21 Uhr anzeigte, daneben stand eine kleine Tischlampe und ein Foto von ihm und seinen Freunden. Die Bettdecke war mit einem einfachen karierten blau-weiß- dunkelblau bedruckt. Der Schreibtisch und unordentliche Kleiderschrank waren aus einem hellen Holz, Poster von verschiedenen Sängern und Sportlern waren darauf zu sehen. Chris zog sich die Jeans aus und legte sich in sein Bett, nach langem hin und her schlief er endlich ein.
Vorsichtig stand Isabella auf, die Wände ihres Zimmers drehten sich und der Fußboden wackelte. Langsam, Schritt für Schritt tapste sie durch den Raum und betrat das angrenzende Badezimmer. „Wieso war ich so blöd und dachte, er würde es ernst meinen?“, flüsterte sie und wischte sich die Träne energisch mit dem Handrücken weg. Sie ließ heißes Wasser in die Wanne, tröpfelte etwas Badegel hinein und entspannte sich eine Stunde im Wasser. Wie in Trance trocknete sie ihren Körper ab und schlüpfte in bequeme Kleidung, plötzlich klingelte ihr Handy. „Ja?“, nahm sie den Anruf entgegen. „Guten Tag, hier spricht Dr. Muck, Isabella, wir konnten nun dank der Test feststellen, was mit ihnen los ist. Ich bitte sie jedoch, ins Krankenhaus zu kommen, damit ich es ihnen persönlich berichten kann. Kommen sie doch so etwa in zwei Stunden, okay?“, fragte Dr. Muck höflich. „Ja, o..okay ich werde da sein.“, antwortete Isi. „Gut, auf Wiedersehen.“, Tut tut tut. Das Gespräch war zu Ende. Da Isabella noch eineinhalb Stunden Zeit hatte, bis sie aufbrechen musste beschloss sie, in ihr Lieblingscafé, das „Doné“ zu fahren. Sie tippte Julia eine kurze SMS:

Hey Jul, 10:00 Uhr im Doné? Ld Isi <3

Keine zwei Minuten später kam Julias Antwort:

Hey Isi, klar. Bis gleich. Ld Jul <3

Lächelnd schnappte sich Isabella ihre Geldbörse und machte sich auf den Weg ins Café. Wo Julia schon auf sie wartete. Die beiden Freundinnen umarmten sich zur Begrüßung. „Hey Isi, na wie gehts?“, gut gelaunt winkte sie einen Kellner heran und bestellte sich einen Cappuccino und für Isi eine Macciato. „Naja passt schon und dir?“, Isabella trommelte mit ihren Fingern auf dem Tisch eine rhythmische Melodie. „Was\'n los Süße?“, seufzend erzählte sie ihr die Geschichte mit Chris, Julia erklärte ihr beruhigend, dass er vielleicht verwirrt war und deswegen abgehauen ist. „Hätte ja ne Nachricht hinterlassen können.“, meinte Isabella nur unberührt. „WAS? Dieses Arschloch schläft mit dir und hinterlässt keine Nachricht?! Verwirrt hin oder her, niemand und wirklich NIEMAND verletzt meine beste Freundin!“, wütend nahm Julia einen Schluck aus ihrem Getränk. „Nun ja, ich muss jetzt leider los, danke nochmal für alles, du bist die beste beste Freundin, die man sich wünschen kann.“, Isabella umarmte sie kurz und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, legte das Geld für ihr Getränk auf den Tisch und marschierte Richtung Krankenhaus.
„Guten Tag, ich bin Isabella Trist und habe um 12:00 Uhr einen Termin bei Dr. Muck.“, begrüßte sie die Empfangsdame, die gelangweilt von ihrem Computer hoch sah. „Ja, er erwartet sie im ersten Stock, Gang 4 Zimmer 203.“, die Frau, etwa Mitte 40 hatte ihre dunkeln Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden, eine Brille ruhte auf ihrer Nase und die braunen Augen blickten gelangweilt auf die verschiedenen Dokumente. „Danke.“, nuschelte die fünfzehn jährige und begab sich in das Zimmer 203, wo sie sogleich von einem freundlichen aber trotzdem ernst schauenden Dr. Muck begrüßt wurde. „Guten Tag Isabella, ich möchte nicht lange um dein heißen Brei herum reden, sondern sofort zur Sache kommen. Dank den verschiedenen Tests, die wir gemacht haben konnten wir feststellen, wieso sie all diese körperlichen und geistigen „Probleme“ haben.“







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