Hunde sind nicht immer treu - Teil 3

Autor: Chrissi :)
veröffentlicht am: 01.03.2012


Es war geräumig mit Balkon, großem Bett, einer Hi-Fi – Anlage, einem Fernseher und mit eisblauen Wänden, die an ihre Augenfarbe erinnerten. Sie räumte ihre Kleider in den riesigen Mahagonyschrank, dessen Farbe wie angegossen zu den Farben des Zimmers passte. Nachdem sie alles verstaut hatte, betrat sie den Balkon mit Meerblick, der leichte Sommerwind ließ ihr Haar flattern und brachte den Geruch von Tannen mit, dass Josy an den Wald neben ihrem Haus erinnerte. Daher ihre Eltern so gut wie nichts an Lebensmitteln mitgebracht haben, entschieden sie sich in die nahegelegene Stadt zu fahren um dort einzukaufen. Josephine hatte andere Interessen und ging statt in die Stadt in den Wald, er lockte sie einen Wunderschönen Feldweg entlang der mit Blumen nur so übersät war. Doch Plötzlich wurde die Stille unterbrochen, etwas schnaubte dicht neben ihr und es hörte sich an als ob es immer näher und näher kam. Josy war wie festgewachsen und konnte sich nicht bewegen. Was war es nur? Ein Wildschwein? Ein Jäger der sie für ein Tier hielt? Endlich erwachte sie wider aus ihrer Starre und rannte so schnell sie nur konnte zurück zum Haus, weg von diesem Wesen oder was auch immer es sein mochte. Josephine raste an einigen Jägersitzen vorbei, über eine Brücke und landete dann mitten auf einer Wiese. Doch Josy kannte diese Gegend nicht. Wo war sie? Sie blickte erschrocken um sich, sie sah nichts was ihr nur im Geringsten Bekannt vorkam. Hatte sie sich verlaufen? Dann sah sie ein Schild, dass einem Pfeil ähnelte, darauf stand: „Strand“. Ja, zum Strand musste sie. Josy lief wie ihr es der Pfeil befohlen hatte einen Weg, der aussah wie ein Trampelpfad entlang, einige Male stolperte sie über die mächtigen Wurzeln, die aus der Erde ragten. Da sah sie in einiger Ferne das Meer. Eifrig rannte sie zum Ziel und war völlig erschrocken, dass keine Menschenseele dort war. Sie lief zwischen Strand und Meer. Jede Welle die kam kitzelte ihre nackten Füße. Sie starrte entmutigt in den Sand. Alles was sie wollte war ihre Familie wiederzusehen, sie vermisste sogar ihre kleine nervige Schwester. Sie fühlte sich so allein. Doch da sah sie es: Das Haus! Tränen kullerten über ihre geröteten Wangen, so glücklich hatte sie sich noch nie gefühlt. Schnell rannte sie über den heißen Strand zu ihrem Haus, jedoch mit Abstand vom Wald, vor ihm hatte sie nun Respekt. Doch eine Frege war immer noch nicht geklärt, Wer oder Was war dort im Wald? Beim Haus angekommen waren ihre Eltern wieder da. Ihre Mutter fragte besorgt, wo sie gewesen sei. Josy antwortete dass sie einen Strandspaziergang gemacht hatte.




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