Wenn der Wille zum Leben bricht. - Teil 8

Autor: Jana
veröffentlicht am: 10.03.2012


Hehyo. 0:30 Uuhr und ich schicke schnell noch einen Teil für euch ein. Ich bin zwar sooooo' müde, doch ich dachte mir ich kann euch nicht noch länger die Wahrheit vorenthalten! Tut mir leid es ist ein sehr sehr kurzer Teil, doch ich hoffe er gefällt euch trotzdem! Die Woche kommt mehr! Viel Spaß :*

PS: Team Oliver? Team Luke? ODER Maria brauch keine Männer mehr? :D Ich bin gespannt :*


„Ich habe einen Fehler gemacht.“
Er tippelte von einem Fuß zum anderen und schaute zur Seite.
„Was für einen?“ mir graute nichts Gutes. Ich hatte Angst. Vielleicht wollte ich die Wahrheit ja gar nicht wissen?!
„Bevor ich es dir sage – Ich liebe dich, mehr als alles andere Maria! Wirklich, ich brauche dich so sehr das es schon krank ist! Ich dachte die einzige Lösung wäre mit dir Schluss zu machen, weil ich nicht mit meinem Gewissen leben konnte. Zudem war ich viel zu feige es dir zu sagen. Du kannst dir nicht vorstellen wie dreckig ich mich fühle.“
Mein Herz schlug so schnell und wild das ich glaubte jeden Moment umzukippen. Ich wusste nicht einmal was ich sagen sollte geschweige denken.
Ich hatte mir die ganze Zeit wirklich eingeredet, das es ganz allein an mir lag. Das ich nicht gut genug für ihn war, zu langweilig oder er mich einfach nicht mehr liebte.
Doch jetzt kam er mit der Wahrheit?
„Ich habe dich betrogen.“
Die Worte gelangen wie Peitschenhiebe in meinen Kopf. Was konnte denn noch kaputt gehen, wenn das Herz schon lange im Eimer war? Was konnte noch so qualvoll und schmerzhaft zerreißen?
„Mit?“ die Übelkeit stieg in mir auf und ich musste fest schlucken damit ich ihm nicht gleich vor die Füße spuckte.
„Du kennst das Mädchen nicht. Ich selbst kenne sie ja nicht einmal.“
„Aber wann?“
„Auf der Feier meines Cousin, als du die 3 Wochen auf dem Austausch warst.“
Ich hatte circa einen Monat vor unserer Trennung an einem Austausch teilgenommen, Frankreich.
„Wieso hast du das getan?“ der Gedanke nicht gut genug für ihn zu sein schlich sich wieder an.
„Es kam alles aufeinmal. Erst der ganze Stress mit der Schule, dann habe ich dich so vermisst! Ich hab einfach nicht nachgedacht Maria, dazu war ich völlig betrunken.“
Meine Augen fingen an zu brennen und ich wusste gleich würde ich anfangen zu weinen.
„Was hast du mit ihr gemacht?“ die Worte glitten nur stückchenweise über meine Lippen.
Ich sah wie er schluckte.
„Ich hab mit ihr geschlafen.“
Das war der Endstoß. Meine Beine fingen an zu zittern und ich knickte kurzerhand weg.
Brennend heiße Tränen liefen mir über meine Wangen.
Luke kniete sich schnell zu mir runter und legte seine Arme um meine Schultern.
„Es tut mir so verdammt leid! Glaub mir, ich liebe dich!“
„Wie konntest du es mir solange verschweigen?! Man hat dir nichts angemerkt, du Lügner!“ meine Stimme überschlug sich.
„Ich hatte Angst das ich dich verlieren würde!“ verteidigte er sich. Ich schlug ihn von mir.
„Ach und stattdessen machst du mit mir Schluss? Das ist besser oder was?!“ ich wurde hysterich.
„Ja ich dachte schon, doch sie mich an! Ich bettel fast, weil ich ohne dich einfach nicht mehr kann..Ich brauche dich Maria!“
Ich rappelte mich vom Boden auf und wischte den Dreck von meinen Knien. Ich hatte einen fürchterlichen Heulkrampf.
„Das hättest du dir überlegen müssen bevor du mit einer anderen ins Bett gehst!“
„Das war nichts!“
„Weißt du ich dachte tatsächlich ich wäre nicht gut genug für dich! Ich habe den Fehler die ganze Zeit bei mir gesucht und dann das. Soetwas ist unverzeihlich!“
„Bitte. Ich werde dir nie wieder soetwas antun! Ich brauche dich !“
Ich schüttelte meinen Kopf und drehte um zum gehen.
„Ich kann nicht mehr.“ sagte ich einfach.
„Warte.“ er hielt mich am Ellbogen fest.
„Was?“ giftete ich.
„Ich lasse dich nicht gehen, dafür liebe ich dich zu sehr.“
Ich entriss ihm unsanft meinen Arm. Ohne ein weiteres Wort ging ich dann, immer noch weinend.
Ich griff in meine Jackentasche und suchte nach dem kleinen Zettel, wo Olivers Hausnummer drauf stand.





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