Alles nur erfunden? - Teil 2

Autor: Tasha
veröffentlicht am: 09.02.2012


Hallo zusammen!
Da der letzte Teil so kurz war, hab ich hier einen längeren für euch. Ich hoffe es gefällt euch. Bitte schreibt was ihr denk und über Kritik freue ich mich sehr!
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Jenna war erstaunt. Er war groß, muskulös, hatte schwarze Haare und unglaublich dunkle Augen, die auf ihre eigensinnige Art auf Jenna blickten.
Er war genau Jennas Typ. Dieser Kerl war einfach faszinierend gutaussehend.
„Hallo.“, stotterte Jenna verwirrt, „Ich will zu Cat. Ist sie da?“ sagte sie zu dem Fremden.
„Ja. Sie ist in ihrem Zimmer.“, sagte er mit einer attraktiven Stimme zu dem Mädchen.
„Kann ich vielleicht rein? Es ist nicht gerade das beste Wetter hier draußen.“, erklärte sie ihm und wurde gereizter je mehr der kalte Wind durch ihren Körper drang und je dümmer sie sich vorkam, da dieser Typ sie einfach nicht rein lies.
„Oh , ja natürlich. Komm rein.“, er trat bei Seite und gab ihr den Weg frei damit sie rein konnte. Der Unbekannte schloss die Tür nachdem Jenna eingetreten war und scheinbar war Jenna nicht unbedingt fremd hier, da sie schon längst ihren Mantel und ihre Stiefeln ausgezogen hatte.
Er musterte sie von Kopf bis Fuß. Ihr Pullover betonte perfekt ihren schlanken Körper. Ihre Brüste, ihre Taille und ihren flachen Bauch. Kopfschüttelnd über seine Gedanken, schaffte der Unbekannte es endlich sich vorzustellen „Ich bin Jack.“, Jenna reagierte nicht darauf und sagte nur leicht musternd „Freut mich.“. Mit diesen Worten ging sie die Treppe hoch in Cathrines Zimmer.
Ich dachte du stellst dich auch vor, dachte Jack nach, Was soll’s. Aber dein Körper, er grinste und ging ins Wohnzimmer, Hör auf so zu denken, befahl er sich selbst, grinste dennoch weiter.

„Wer ist Jack?“, platze es aus Jenna heraus als sie Cats Zimmer betrat und ihr die Kopfhörer von den Ohren riss.
„Er ist mein Bruder.“, sagte die schwarzhaarige leicht verunsichert. Jenna stand mit offenem Mund da. Ihre Arme, die sie auf ihre Taille gestemmt hatte und ihre feste Stellung wackelte.
„Der Bruder der bei deinem Vater wohnt?“, fragte Jenna endlich.
„Genau der. Jack wohnt nicht mehr dort, sondern ist zu uns gezogen. Mein Vater hat einen neuen Job in Russland angenommen, der ihm anscheinend sehr am Herzen liegt und Jack wollte nun mal nicht nach Russland also bleibt er hier, was nicht unbedingt ein Glücksgefühl in mir weckt.“, beantwortete Cat Jennas Frage.
„Na gut. Ich war bloß verwirrt weil mir plötzlich jemand falsches die Tür öffnete. Ich dachte schon, ich bin in einem falschen Film.“ , sie lachte gequält und setzte fort „Bleibt er das ganze Schuljahr hier ?“.
„Wahrscheinlich schon. Wir wissen es selber nicht genau. Sag mal können wir nicht das Thema wechseln?“, meinte Cat.
„Na gut. Was machen wir heute?“, fragte Jenna Cat und setzte sich aufs Bett.
„Ich habe eine Pizza im offen, habe die Gesichtsmasken angemischt, Gurken bereit und ein paar Filme liegen auf dem Tisch. Ein kleine Beautyabend zu zweit schadet niemandem.“, erklärte Cat und richtete sich auf, „Da wir das gestern nicht machen konnten, machen wir es eben heute.“
„Ich hab übrigens mein Handy gestern bei dir gelassen. Weißt du wo es ist?“, fragte Jenna Cat.
„Es liegt ihm Wohnzimmer. Wir gehen gleich sowieso runter, dann kannst du es dir holen und ich fang schon mal an den Tisch zu decken.“, meinte Cat und ging mit Jenna aus dem Zimmer, die Treppe herunter. Während Cat in die Küche abbog, folgte Jenna dem Flur bis zum Wohnzimmer. Als sie das Wohnzimmer betrat stöhnte sie leise.
„Darf ich wissen wie du heißt?“, fragte Jack Jenna, die im Türrahmen stand und zusah wie Jack auf dem Sofa saß und nun seinen Blick vom Fernseher abwandte.
„Warum willst du wissen, wie ich heiße?“, fragte Jenna ihn nebensächlich.
„Weil es mich interessiert. Ich meine du bist mit meiner Schwester befreundet, da sollte ich doch wissen mit wem sie zu tun hat.“, beantwortete er ihre Frage.
„Denkst du ich werde sie in Schwierigkeiten bringen?“ langsam wurde Jenna wütend und ging zum Tisch der am Sofa stand. Jacks Art sie kennen lernen zu wollen, gefiel ihr gar nicht. Sie wollte nur ihr Handy und dann gleich zu Cat gehen.
„Naja wer weiß, ich kenne dich ja gar nicht. Aber wenn du willst können wir uns ja bei einem Date kennenlernen“, zwinkerte er ihr zu.
„Hmmm…Nein ich denke wir lassen das lieber.“, meinte Jenna mit einem herausfordernden Blick. Als Jack merkte, dass sie ihr Handy nehmen wollte schnappte er es sich schnell.
„Kann ich mein Handy haben?“, fragte Jenna Jack mit einem genervten Blick, aber Jack schüttelte nur den Kopf. Jenna wünschte sich in dem Moment einen Kräftigen Baseballschläger aus schönem Starkem Holz zu haben um rauszufinden, ob sein Kopf wirklich so hohl war, wie sie glaubte.
„Jack, ich werde langsam aber sicher ziemlich sauer und wenn ich sauer werde dann bedeutet das meist nichts Gutes.“
„Hey, du bist nicht die Einzige, die hier wütend werden kann. Ich will doch nur wissen wie du heißt.“, meinte er lächelnd auf die nette Art.
„Jack gib ihr ihr Handy!“, sagte Cat die an der Tür im Wohnzimmer stand.
„Warum?“, fragte er.
„Stelle nicht so dumme Fragen und gib es ihr.“, sagte Cat darauf und ging gereizt aus dem Wohnzimmer wieder in die Küche.
„Sag mir deinen Namen und du bekommst es sofort. Ich verspreche es dir.“, meinte Jack mit einem frechen Grinsen.
„Jenna ist mein Name.“, sagte sie und nahm ihre Niederlage gegenüber diesem Typen hin, „Bekomme ich es jetzt?“. Er nickte und sie streckte ihre Hand aus. Er legte ihr Handy in ihre Hand und hielt ihre Hand fest in seiner.
„Freut mich dich kennen zulernen Jenna. Merke dir eines für die Zukunft. Wenn ich etwas will, dann bekomme ich es auch und deinen Name habe ich bekommen. Wer weiß, was als nächstes kommt“, sagte er und lies sie abrupt los. Jack sah ihr zu wie das Wohnzimmer verließ und konnte wetten, dass Jenna gelächelt hatte als sie aus dem Raum verschwand. Sie stapfte in die Küche und war verblüfft über die Eigensinnigkeit dieses Jungen. Jenna setzte sich an den Tisch in der Küche und war froh endlich ihr Handy zurück zu haben.
„Merke dir noch eins für die Zukunft.“, sagte plötzlich Cat. Wahrscheinlich hatte sie mal wieder gelauscht. „Wenn du Jack in der Hand haben willst, dann musst du nur seine Schwachpunkte kennen. Aber sei vorsichtig, es könnte auch schief gehen.“





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