Piratenbraut - Teil 21

Autor: Sheena Rose
veröffentlicht am: 24.03.2012


Sooo weiter gehts mit Teil 21 ;) Kommis sind natürlich willkommen, ebenso verbesserungvorschläge. Unglaublich, dass sich noch ein paar die Grschichte antun haha Danke <3
LG



"Jenn ?!"
"Hallo Süsse. Was geht den ab ?" Jenny lachte kurz.
"Alles ist schreklich!" fing ich an zu jammern.
"Wieso denn?!" fragte sie erschrocken. Ich erklärte ihr alles bis aufs kleinste Detail. Sie blieb aussergewöhnlich lang Still.
"Jenn...?" fragte ich leise ins Handy.
"Ja, ja bin hier! Oh Gott! Das ist schreklich! Vorallem weil Philip sich so benommen hat!" Ich schniefte kurz. "Ja, bin ich ihm den nicht wichtig ?"
"Naja. Ich weiss ja nicht." sagte sie skeptisch. Etwas geschockt fragte ich: "Was meinst du damit ?" Sie seufzte. "Naja, Al sieh mal. Wenn du ihm wichtig wärst, würde er alles tun, damit du bleist." erklärte sie, fast schon etwas besserwisserisch.
"Jenny! Du willst mir jetzt wohl nicht sagen, dass er mich gar nicht liebt oder ?!"
"Keine Ahnung Süsse. Soll ich ihn mal anrufen?" fragte sie zuckersüss. Sofort dämmerte es mir. Sie will dass ich ihn verlasse, damit sie ihn bekommt! Schnippisch antwortete ich:"Nein danke. Ich krieg das schon alleine hin."
"Wenn du meinst. Wollte nur helfen." sagte sie, immernoch in diesem unschuldigen Ton.
"Jenn, es geht jetzt aber nicht um Philip, sondern, was soll ich machen damit ich hier bleiben kann?"
"Hmm..." machte sie machte sie mit belegter Stimme.
"Oh mannn! Jenny sag jetzt nicht, ich soll meine Mutter akzeptieren!"
"Ich seh da auch nicht viel. Wir können uns ja besuch..." Ich unterbrach sie energisch. "Sowas will ich nicht hören! Oh da ruft mich jemand an, warte kurz." Ich wechselte auf den anderen Anruf.
"Schatz ?!"
"Philip."
"Süsse! Bitte sei mir nicht böse, ich war vorhin total enttäuscht! Es tut mir wahnsinnig leid!" beteuerte er.
"Ist ja schon gut." Ich konnte ihm nicht lange böse sein. Nie.
"Aber was soll ich tun?"
"Ich habe einen Vorschlag. Du kannst bei mir wohnen!" sagte er fröhlich. "Ich weiss nicht. Bin ja erst 17 und ob meine Mutter einverstanden ist... Ohhjee!" meinte ich niedergeschlagen. "Und was ist mit Geld?" fügte ich hinzu. "Also, von meinen Eltern bekomme ich Monatlich Geld, dazu kommt, ich mache ja einen Nebenjob, jeden Mittwoch und Freitag in der Autowerkstatt. Die haben mir gesagt, ich kann dort bald Vollzeit arbeiten. Mein Dad hat einen guten Draht zu denen. Und, deine Mum kann dir sicher auch was zahlen oder ? Du kannst dir ja auch einen Nebenjob suchen nicht ?" Das klang vernünftigt.
"Weisst du was, ich rede mal mit meiner Mum ok?"
"Geht klar, also Ciao Kleine ich liebe dich."
"Ich dich auch. Bis vielleicht Mittwoch." Ich wechselte wieder zu Jenn.
"Wieder da !" sagte ich glücklich.
"Wow! Was'n mit dir passiert ?"
Ich erzählte ihr von Philips Plan.
"Aha." sagte sie nir knapp. "Wie findest du es ?"
"Geht so. Ich meine, du willst deine Schule ja gut zuende machen oder ?"
"Jaaa." sagte ich langsam.
"Eben. Und schon mit Philip zusammen wohnen?! Oho! Ganz schön gewagt, was machst du wenn es dir nicht mehr gefällt. Oder wenn du ihn nicht mehr liebst, oder er dich nicht mehr ?"
"Ehm...naja weiss nicht. Also ich geh mal. Ciao, gute Nacht." sagte ich schnell und legte auf. Jetzt war ich wieder voll verunsichert. Mein Kopf dröhnte ziemlich. So viele Sachen. Ich beschloss eine Dusche zu nehmen und danach schlafen zu gehen. Morgen werde ich mit Mum reden.




Dienstag, 15:00 Uhr. Ich sass mit schwitzigen Händen am Küchentisch und wartete auf meine Mum. Mein Herz schlug aufgeregt und mein Magen schlug Purzelbäume. Das nennt man dann wohl Nervosität. Ich fing sogar an meinen Daumennagel zu kauen. Schreklich.
Plötzlich hörte ich einen Schlüsselbund klirren. Mum! Sie summte irgendeine Melodie und schleppte die Einkaufstaschen in die Küche. Als sie mich erblickte, hörte sie augenblicklich auf zu summen.
"Alicia."
"Mum." sagten wir beide gleichzeitig. Sofort stürmte ich auf sie zu und umarmte sie. "Sorry." murmelte ich. Auch sie entschuldigte sich.
Wir lösten uns wieder und ich lehnte mich gegen die Tischkante, atmete einmal tief ein und wieder aus.
"Ich muss mit dir reden." sagte ich schliesslich ernst. Sie verräumte gerade eine Gurke und schaute mich neugiereig an.
"Also, wegen dem Umziehen. Wie du weisst, will ich ja nicht mit oder? Erstens, weil Philip sonst noch weiter entfernt wäre. Und zweitens, weil ich hier aufgewachsen bin und die Schule hier zuende machen möchte. Also habe ich einen Vorschlag." sie stemmte ihre Hände in die Hüften und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Aha." sagte sie dann. Ich stand aufrecht hin und erzählte ihr über unseren Plan. Sie schaute mich eine Weile nur mit grossen Augen an, sammelte sich jedoch wieder und dass ziemlich aufgebracht. "Ha! Alicia estas loca?! No! Nein! Bist du verrückt oder was?! Ich will nicht das du arbeitest und vorallem will ich nicht, dass du schon mit einem Jungen zusammen wohnst !" Völlig geschockt starrte ich sie an, bis eine Träne meine Wange hinunter kullerte. "Wieso bist du so unverständnissvoll zu mir? Ich könnte dass schaffen! Und ich liebe Philip, weisst du etwa nicht, wie hart es ist jemand ungewollt zu verlieren?!" dass war heftig. Tränen sammelten sich in ihren Augen. "Jahrelang. Ich habe deinen Vater geliebt! Und wollte ihn zurück! Aber es geschah nicht! Und jetzt lass es sein! Verschwinde!!!" schrie sie und stürmte aus der Küche. Zu viel war zu viel. Ich packte meinen Cradigan, schlüpfte in die Stiefletten und stürmte aus dem Haus. Ich nahm mein Handy vor und rief Philip an.
Er nahm nicht ab. Er hatte heute wohl Schule bis um vier. Egal. Ich werde jetzt den nächsten Zug nehmen und zu ihm fahren. Um halb vier sass ich auch schon im Zug. Zwar war mir extrem mulmig, da ich kein Bilett eingelöst hatte und nun schwarz fuhr. Ich musste umsteigen und rief gleich nochmal Philip an. Endlich nahm er ab.
"Hey...Was ist..."
"Kann ich zu dir?" untebrach ich ihn. "Wo bist du?" erkundigte er sich entgeistert. "Bald bei dir. Bei dem Bahnhof, wo wir mal vorbei fuhren mit meiner Mutter." erklärte ich kurz.
"Ah, ja. Ich komme in 10 Minuten." sagte er schliesslich verwirrt und legte auf. Es war mittlerweile vier Uhr und der Bahnhof war voller Menschen, die wahrscheinlich von der Arbeit, Schule oder sonst wo her kamen. Ich suchte nach einem schwarzen Haarschopf und siehe da, Philip kam auch schon angeschlendert. Ich rannte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals, küsste ihn und schaute ihm dann in die Augen. "Ich hab dich vermisst." sagte ich. Er küsste mich auf die Stirn und nahm meine Hand.
"Du musst mir ein paar Sachen erklären was ?" sagte er grinsend. Ich nickte niedergeschlagen und wir verliessen den Bahnhof.






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