Piratenbraut - Teil 18

Autor: Sheena Rose
veröffentlicht am: 01.03.2012


"Maaaamaaa!" rief ich und stürmte auf meine Mum zu. Sie breitete ihre Arme aus und lächelte.
"Alicia!" ruft sie ebenfalls. Ich drückte sie an mich und atmete ihren Geruch ein, der mir so gefehlt hatte.
"Du hast mir so gefehlt meine Kleine..." murmelt sie in mein Haar.
"Du mir auch!"
Plötzlich hörte ich ein Räuspern.
"Oh." macht meine Mum überrascht.
Ich lasse sie los und trat einen Schritt zurück.
"Mama, das ist Philip, Philip, das ist meine Mama." erklärte ich und zeigte abwechselnd zwischen Mama und Philip hin und her. Philip streckte seine Hand aus und meine Mum erwidert den Händedruck lächelnd. Philip erlaubte sich natürlich auch gleich einen Spass.
"Soll ich sie Mama nennen?" fragte er grinsend in meine Richtung.
"Amelia." sagt meine Mum. Er lächelt weiter.
Meine Mum setzt ein strenges Gesicht auf. "Und du bist also ihr Freund? Du sollst wissen, bei uns ist es Tradition, dass man um die Hand der geliebten bei den Eltern bittet." Philip weitet sofort seine Augen. Auch ich schaue meine Mum verwundert an. Unerwartet fängt sie an zu grinsen. "Muum!" rufe ich empört. Philip's Miene lockerte sich. Auch er lachte nun.
"Spass. Also willst du bei uns essen?"
fragt meine Mum während sie meinen Koffer in unser Auto lädt.
"Ehm..."
"Juup er kommt." bestimme ich für ihn. Mum lächelt und lädt nun auch seinen Koffer ins Auto. Die ganze Fahrt über plapperte ich mit Mum über meinen Urlaub. Philip war ausgesprochen ruhig.
"Philip... Wo wohnst du genau?" fragte ich ihn deshalb.
"Also, eigendtlich wäre meine Schwester mich abholen, aber ich hab ihr ne'SmS geschrieben, dass ich abgeholt werde. Ich kann ihr dann wieder schreiben, sie solle mich abholen. Also kein Problem." erklärte er.
"Ups!" ich schaue ihn entschuldigend an. Vor lauter Freude, hatte ich doch glatt vergessen, Philip reden zu lassen.
"Also ich kann dich fahren, wenn du willst." bot meine Mum ihm an.
"Ich will keine Umstände machen." meinte er. "Aber nein!" winkte meine Mum ab. "Ich bring dich hin."
Philip zuckte mit den Schultern.
"Danke."
Endlich waren wir Zuhause angekommen.
Philip war etwas eingeschüchtert, war ja verständlich, ich und meine Mum waren ziemlich verrückt.
Wir nahmen das Gepäck und betraten das Haus.
"Ich geh schonmal..." Mum wurde von ihrem Handy unterbrochen. Sie fischte es aus ihrer Tasche und ging ran. "Hier Rosalya. Ja... Hallo. Moment." sie schaute kurz entschuldigend zu uns und verschwand in die Küche.
"Komisch... Mum geht nur ran, wenn es wirklich wichtig ist..." murmelte ich. Philip schaute sich intressiert im Wohnzimmer um.
"Was hast du gesagt?" er wand sich zu mir um.
"Nicht's. Komm, ich zeig dir mal alles." lenkte ich ab. Gesagt, getan.
In meinem Zimmer warf ich mich zuerst mal auf's Bett. "Maahnn! Wie ich es vermisst habe." seufzte ich.
Philip betrachtete mein CD-Regal.
"Lateinische Musik..." sagte er.
"Ich liebe spanische Musik."
"Echt? Cool." meinte er. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und steckte es dem Ladegerät an. Sekunden später, schaltete es wieder an.
"Wow! 7 verpasste Anrufe und 3 Nachrichten." las ich von meinem Handy ab. Philip schlenderte zu mir rüber und setzte sich neben mich auf das Bett.
"Also, 2 Anrufe sind von meiner Cousine, Tara.
3 von einer Unbekannten Nummer, wahrscheinlich Jenny. Dir anderen 2, von Marc." erklärte ich. Philip wurde sofort sauer, denn er drückte seine Finger förmlich, in die Bettdecke. Ich streichelte über seine Wange.
"Heey Cousinchen. Will dich wiedermal sehen. Liebe dich." las ich die SMS von Tara. Ich antwortete und las die Nachrichten, der unbekannten Nummer : "Hey antworte endlich.
Alicia wir müssen reden. Bitte!" Das waren schon 3 Nachrichten. Die nächste SMS :"Heey, hoffe du hast mich nicht vergessen. Kuss Marc." während dem lesen hörte ich Philip spöttisch schnauben. "Arsch."
"Hey... Komm vergessen wir das. Ich besorg mir ne' neue Nummer wenn das so weiter geht. Aber ich werde mit Jenny reden." beruhigte ich ihn. Er wollte mich gerade küssen, als unerwartet...
"Essen ist fertig!" schrie meine Mum und riss ruckartig die Tür auf. Philip erhob sich abrupt und strich sich verlegen durch sein Haar. Auch ich stand auf und wir gingen essen.
"Wirklich schöne Haare junger Mann." bemerkte meine Mum. Philip errötete. Er wurde tatsächlich rot!
"Dein Gesicht ähnelt meinen Haaren." flüsterte ich kichernd. Er überging mein Kommentar und bedankte sich bei meiner Mum.

"Du bist nicht Deutscher oder?" fragte ihn meine Mum während dem Essen.
"Nein, als ich bin halb Deutscher und halb Portuguise."
Mum war total fasziniert.
"Kannst du den portugiesich sprechen?"
"Nein, leider nicht."
Ich grinste, meine Mum durchlöcherte ihn mit Fragen, und er antwortete ziemlich unbeholfen. Vielleicht hatte er angst etwas falsches zu sagen.
Armes, armes.
"Du bist 18?" fragte sie weiter. Er nickte. "Und du wohnst alleine?"
"Ja, ich hab mit meiner Schwester zusammen gwohnt, aber jetzt brauche ich einfach meine eigene Wohnung. Sie hat jetzt ja auch einen Freund, da will ich nicht stören." erzählte er.
Meine Mum nickte nachdenklich.
Ich sollte kurz auf kleine Mädchen, also verliess ich den Tisch und lief die Treppen hoch. An meinem Zimmer vorbei gelaufen, hörte ich mein Handy vibrieren.
Ohne zu überlegen, oder gar hinzuschaue, nahm ich ab.
"Hallo?"
"Al! Ich dachte schon du nimmst nie ab!"
"Jenny?"
"Ja! Du bist also wieder zurück! Ich freu mich so!"
"Ehm..."
"Aber wir müssen reden. Ich meine es ernst."
"Ja...?"
"Also wann hast du Zeit?"
"Also..."
"Wir wäre es Morgen? Ja das ist gut."
"Naja...also da-"
"Okay bis Morgen Al! Hab dich lieb."

Verdutzt liess ich das Handy auf mein Bett fallen.
Was war denn das?!
"Alicia?! Bist du in die Kloschüssel gefallen oder was?!" rief meine Mum.
Ich gesellte mich wieder zu ihnen.
Beide schauten mich skeptisch an.


Hallllo ^^ hoffe es war diesesmal spannender=)
Danke fūr die lieben Kommentare ich gebe mein bestes mit schreiben!!!
Danke viel mals <3
Ermuntert mich immer total!









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