Feelings are all over the place... - Teil 3

Autor: Saarah__
veröffentlicht am: 31.01.2012


Am nächsten morgen erwischte ich mich dabei, wie ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht aufwachte. Die Sonne schien durch mein Fenster und ich hatte beste Laune. Naja, zumindest bis ich durch ein Bild von Dennis wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wurde. Ich sprang schnell unter die Dusche und beeilte mich zu Dennis ins Krankenhaus zu kommen. Als ich in das Zimmer trat, drehte er den Kopf zur Tür und ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. "Jo, schön dass du da bist", hauchte er, sodass ich es kaum hören konnte. Ich setzte mich auf sein Bett und nahm seine Hand. "Wie gehts dir mein Kleiner?", fragte ich ihn mit einem schelmischen Blick. Ich konnte meine gute Laune einfach nicht verdrängen. Gespielt schmollend schob er seine Unterlippe nach vorne. "Kleiner? Wer ist hier klein." Ich musste lachen und strich ihm die verwuschelten Haare aus dem Gesicht. "Okay dir scheints ja ganz gut zu gehen." Er musterte mich aufmerksam. "Was hast du gestern Abend gemacht? Du siehst so tierisch glücklich aus." Ich grinste ihn breit an. "Ich hatte ein Da.." Ich biss mir auf die Zunge. "..ein Damen-Abend mit Jana." Damen-Abend? Was besseres ist mir wohl nicht eingefallen. Es musste lachen. "Na komm das kauf ich dir nicht ab. Du hattest ein Date oder nicht? Und wie war es?" Ich senkte den Blick auf seine Decke und spielte nervös mit dieser herum. "Gut..", murmelte ich in mich hinein. Mit seiner gesunden Hand boxte er mich in die Seite. "Erde an Jo! Ich will alles wissen." Gott ich hasste es wenn er so glücklich tut. Ich kannte ihn lange genug, um zu wissen, dass das alles nur starke Fassade war. Er versuchte mich nie runter zu ziehen. Irgendwie süß aber für ihn war es nicht gut. "Ja er heißt Luca und ich hab ihn in der Disco kennen gelernt und er hat mich zum Essen eingeladen.." erzählte ich ihm dann widerwillig. "uuuuuuuuuund?!" ertönte es von Dennis. "Er hat mir einen Kuss auf die Wange gegeben und ich fands irgendwie schön." flüsterte ich und ich konnte sehen wie die Freude aus Dennis Augen verschwand. Doch die Maske blieb und er lächelte mich an. "Das freut mich doch für dich. Na los ran da Jo. Schnapp ihn dir." Ich seufzte leise. "Dennis hör auf damit. Ich seh und weiß ganz genau, dass dich das verletzt." Peinliches Schweigen setzte ein bis Dennis die Stille unterbrach. "Jo ich liebe dich und ich möchte, dass du glücklich bist. Und wenn das bedeutet,dass wir Freunde bleiben und ich dir helfe deinen verdammten Traumtypen zu finden, dann werde ich das akzeptieren." Meine Lippen zitterten. Gott er war so süß. Irgendetwas übermannte mich und ich küsste ihn sanft. Er legte seinen einen Arm um mich und drückte mich zärtlich an sich. Doch mein Verstand drückte sich schnell in den Vordergrund. Ich löste mich von ihm und sprang auf. "Tut mir leid." flüsterte ich doch Dennis lächelte glücklich. "Das war wunderschön!", war das einzige was er sagen konnte. Ich setzte mich an sein Fenster und blickte hinaus. Der Kuss.. Dennis hatte recht. Er WAR wunderschön aber war das wirklich Liebe oder wollte ich ihn nur gerne Lieben um ihn glücklich zu machen? "Ich werd noch irre", murmelte ich zu mir und stand auf. Ich gab Dennis einen Abschiedskuss auf die Stirn. "Ich bin morgen wieder da." und verließ das Krankenhaus. Meine Gefühle spielten verrückt. Ein Teil von mir sehnte sich danach Luca anzurufen und der andere wollte wieder zurück zu Dennis. Wie aufs Stichwort klingelte mein Handy. Es war Luca.. "Hey Jo. Wollen wir uns heute treffen? Ein DvD-Abend bei mir?" Ich stimmte zu und so machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ich zog mir eine enge Jeans, ein schlichtes Top und schwarze High Heels an ehe ich mich auf den Weg zu Luca machte. Ich hatte ein paar Schwierigkeiten sein Haus direkt zu finden doch nach einigem umherirren stand ich dann doch vor der richtigen Eingangstür.

Luca begrüßte mich mit einem Küssen auf die Wange und bat mich schonmal ins Wohnzimmer zu gehen. Er sah mal wieder zum anbeißen lecker aus und ich setzte mich auf das Sofa. Wie süß. Er hatte eine Flasche Sekt aufgetischt, 2 Gläser und eine Schüssel mit Chips. Ich lächelte ganz leicht. Luca kam zu mir ins Wohnzimmer und setzt sich neben mich. "Möchtest du was trinken?". Er nahm eines der beiden Gläser als ich die Frage bejahte und schenkte mir Sekt ein. Sich ebenso und wir stießen auf den Abend an.

Er legte den Film ein und als ich den Titel sah wurde mir übel. 'The Hills Have Eyes' las ich. Ich war ein totales Weichei was Horrorfilme sämtlicher Art anging. Ich musste schockiert ausgesehen haben, denn Luca blickte mich an und musste lachen. "Keine Angst Honey ich bin ja bei dir". Er zwinkerte mir zu und ich nickte nur.

Wie ich schon gedacht hatte, wurde ich immer hysterischer und irgendwann legte Luca seinen Arm um meine Schultern und ich kuschelte mich an ihn ran. Die Flasche Sekt war mittlerweile leer und auch eine 2. Flasche stand schon leer neben der 1. Beschwippst war der Film gleich noch 1000 x schlimmer, doch Luca schien das eher zu amüsieren. "Schön, dass du dich so über meine Angst freust", murmelte ich gespielt beleidigt und er drückte mich. "Nicht ernst nehmen ich finde das süß. Und ich pass ja auf dich auf", erwiederte er. Ich erwischte mich dabei, wie ich seinen Duft einsog und dahinschmolz. Seine Finger glitten über meinen nackten Arm und irgendwie beachtete ich nur noch sein Gesicht. Das war sowieso viel interessanter als dieser dämliche Film. Er schien das zu bemerken, denn er sah mich mit einem funkeln in den Augen an, dass mich in seinem Blick gefangen hielt. Ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen und das Gefühlschaos war perfekt. Ein kribbeln lief durch meinen gesamten Körper und er zog mich näher an sich, auf seinen Schoß. Als er sich von mir löste schaute er mich liebevoll an und ich kuschelte mich in seine Arme.

Am nächsten Morgen wachte ich in einer starken umarmung auf. Neben mir lag Luca...





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