Ich habe ihn geliebt - Teil 9

Autor: Krümmelmonster
veröffentlicht am: 12.02.2012


Hier ist der nächste Teil. Hoffentlich gefällt er euch. Dank euch schreib ich immer weiter. Alle anderen Geschichten die ich immer angefangen habe, habe ich nie weiter geschrieben. Ich entschuldige mich für Grammatikfehler und sonstiges und hoffe das ihr auch noch ein bisschen kritisiert. :D mit lieben Grüßen euer Krümelmonster.

„Wohin führt uns denn diese Station?“, Elisa sah mich mit großen Augen an.
„Zu einem Haus. Dort fand die erste Party statt, wo wir offiziel als Paar auftratten.“, erklärte ich.
„Cool. Mama war früher auch immer auf Partys hat sie gesagt, doch sie sagt sie wäre eher so eine Frau, die zuhause bleibt und ordentlich ist. Ich finde aber, es würde ihr auch mal gut tun, wenn sie mal locker lassen würde. Doch dann sagt sie ja immer, ich wäre noch zu jung um das alles zu verstehen.“, sie seufzte schwer. In diesem Moment sah sie so erwachsen aus, das es mir eiskalt den Rücken runterlief.
„Wie auch immer, komm jetzt, es ist nicht so weit bis dahin.“, ich hielt ihr meine Hand hin und sie gab mir ihre. Wir liefen noch ein paar Straßen weiter, dann standen wir vor einem gelben Haus. Es gehörte George Latoni. George war schon immer der Clown bei uns auf der Schule gewesen, ein ziemlich lustiger, und wenn man dann seine Eltern kennen lernte, glaubte man augenblicklich er sei adoptiert. Was er aber tatsächlich nicht war. Ich hatte ihn nämlich, als wir gerade in der Fünften Klasse waren, tatsächlich gefragt ob er adoptiert sei, denn sein Vater hatte ihn mal abholte, er war das genaue Gegenteil von George. Währrend George einfach das anzog, was ihm gerade in die Hände fiel, war sein Vater total ordentlich angezogen, sein Hemd war weiß, der Anzug glatt, in seinen Schuhen konnte man sich spiegeln und seine Haare waren ordentlich nach hinten gekämmt.
Am nächsten Tag hatte er für mich sogar eine Geburtsurkunde mitgenommen um mir zu zeigen, dass er nicht adoptiert war. Bei dieser Erinnerung musste ich lächeln. George und ich waren auch sehr gute Freunde gewesen. Nur das er schließlich später mit meiner größten Feindin Isabell zusammen war, und ich mit seinem größten Feind Phillip. Deshalb brachen wir dann den Kontakt zu einander ab.
„Fängst du jetzt an zu erzählen?“, fragte mich Elisa.
„Ja, entschuldigung. Ich war gerade woanders.“

„Also...
Es war drei Wochen nachdem bekannt wurde, dass Phillip und ich zusammen waren. George Latonis und meine Wege hatten sich getrennt sobald ich mit Phillip zusammen kam.“

„Stopp!! Wer ist denn jetzt George Latoni?“, unterbrach mich Elisa.
„George Latoni, war neben Clara mein bester Freund. Das einziege Problem war, dass er Phillip nicht austehen konnte, genau so wenig wie ich seine spätere Freundin Isabell austehen konnte. Wegen Phillip hatten wir uns oft gestritten, weshalb wir uns dann auch entschieden andere Wege zugehen.“, erklärte ich ihr. Ich hatte ganz vergessen, dass ich ihr vorher noch garnicht erzählt hatte, wer George Latoni war.
„Gut zu wissen. Erzähl weiter.“, forderte mich Elisa auf.

„Damit es nicht unhöflich aussah, ludt er mich und Phillip auch zu seiner Party ein. Zwar wussten alle das er und Phillip sich nicht verstanden, doch dass er und ich nun nicht mehr Freunde waren wusste niemand.
Es war zwar nicht die erste Party auf die ich ging, doch ich war so aufgeregt, als wäre es mein erstes Date mit einem Jungen.
Clara war nicht mehr sauer auf mich, denn sie und Mike verstanden sich tatsächlich hervorragend und das alles verdankten sie Phillip, der ihnen ein bisschen nachgeholfen hatte, indem er die Beiden mitgeschleift hatte zum Eisessen. Dort fanden sie heraus, dass sie anscheinend sehr viele Gemeinsamkeiten hatten. Ab da hatten sie sich öfters getroffen und innerhalb dieser drei Wochen in denen ich und Phillip nun schon zusammen waren, war das süßeste Paar, das ich mir vorstellen konnte, aus ihnen geworden.
Clara war genau so aufgeregt wie ich, da es ebenfalls die erste Party sein würde, in der sie und Mike als Paar galten.
Nun standen wir in meinem Zimmer und diskutierten, was wir anziehen könnten.
Clara hatte ihren halben Kleiderschrank mitgenommen und wir suchten verschiedene Outfits heraus und stellten sie einander vor. Was ziemlich lustig war, denn manche davon waren so bekloppt, dass wir davon einen so großen Lachanfall bekamen, dass wir keinen einziegen anständigen Satz rausbekammen.
Mit der Zeit hatten wir die Kameras rausgeholt und fotografierten uns gegenseitig. Wir machten die unmöglichsten Gesichter und Posen.
„Okay, aber jetzt mach mal ernst Jane. Ich habe wenigstens ein Kleid das ich auf jeden Fall anziehen kann. Du hast nicht mal ein Kleid für den Notfall ausgesucht.“
„Ist ja schon gut. Such du mal Etwas raus, du hast einen besseren Geschmack als ich.“, verteidigte ich mich und lies mich in meinen Plüschsessel fallen.
Mit einem Nicken stand Clara auf und ging zu meinem Kleiderschrank. Oder besser gesagt zu dem Haufen Klamotten, der sich davor angesammelt hatte. Sie kniete sich hin und fing an alles auf zwei Haufen zu werfen.
„Nein, ja, nein, nein, ja, nein, auf garkeinen Fall, auf jeden Fall, ach du scheiße, ja, nein, ja, ja, nein, nein, nein, nein.“ Clara drehte sich zu mir um und sah mich entgeistert an.
„Sag mal, was hast du denn für einen Schrott in deinem Kleiderschrank? In der Schule siehst du doch auch immer gut aus.“
„Das liegt warscheinlich daran, das ich in der Schule nicht auf einer Party bin.“, erwiederte ich und kicherte.
„Was ist denn hier los?“, hörte ich die Stimme meiner Mutter.
„Deine Tochter geht heute auf eine Party und ihr Kleiderschrank sieht aus, als hättest du nie in die Zukunft gedacht Ana.“, antwortete Clara kurzerhand.
Sie und meine Mutter verstanden sich sehr gut, und besonders wenn es darum ging an mir rumzumeckern. Weshalb Clara es auch nicht nötig hatte auf die höfliche beste Freundin der Tochter zu machen.“

Elisa kicherte neben mir, was mich augenblicklich aus meinen Erinnerungen herausriss.
„Warum kicherst du denn so?“, fragte ich sie.
„Irgendwie hätte ich gar nicht gedacht, dass du eine Mutter hast. Und vorallem so eine Mutter die so ähnlich ist wie meine.“, erklärte sie mir und ich musste lächeln.
„Nun meine Mutter hat sich auch sehr verändert mit der Zeit“, erzählte sie und Elisa sah mich mit großen Augen an.
„Das kommt aber erst später oder?“
„Ja und jetzt hör endlich auf mich zu unterbrechen.“, lachte ich sie an. Elisa war niedlich auf diese Art und Weise, wie sie sich Gedanken machte und einen immer unterbrach währrend man gerade versuchte ihr die Geschichten zu erzählen.
Sie nickte.





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