L' Histoire de la Vie - Teil 14

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 19.02.2012


Joice aß genüsslich ihren Bananensplit und bemerkte nicht, dass sie gerade beobachtet wurde. Alyos musterte wieder ihr Gesicht. Eine Welle von Wärme durchflutete seinem Körper. Das Gefühl war ihm fremd. „Gefällt es dir hier?“, fragte er sie. Er wollte ihre Stimme hören. Joice nickte grinsend: „Ja.“ „Wie war Berlin denn so?“, neugierig sah Alyos an. „Groß, laut, viele Menschen“, sie lehnte sich zurück, die Sonne schien in ihr Gesicht.
„Vermisst du etwas vom Berlin?“, Alyos neigte leicht seinem Kopf. „Nur meine beste Freundin und unser Skaterplatz“, antwortete sie. „Du skatest?“, verwundert sah er das Mädchen an. „Jo, macht voll Spaß“, wieder grinste Joice breit. „Kannst du skaten?“, diesmal sah sie neugierig ihn an. „Nein“, lächelte Alyos zaghaft. „Dann werde ich dir das bald beibringen“, entschloss Joice. „Cool“, innerlich freute er sich darüber. „Du, ich möchte am Wochenende bei mir eine kleine Party schmeißen, weil meine beste Freundin kommt und sie soll meine neue Freunde kennenlernen. Ich möchte dich einladen“, Joice strich eine Strähne hinter ihrem Ohr. „Ich werde kommen“, grinste Alyos. Zufrieden lächelte sie.


„....Soll das ein Witz sein?“, schrie Maik beinahe in den Hörer. „Verfluchte Scheiße“, schimpfte er danach los. „Was ich machen werden? Na mich verdrücken, du Blödmann und das solltet ihr auch tun!“, schnauzte Maik anschließend in den Hörer. „Tschüss!“, er schmiss das Handy gegen die Wand und trat nach seinem Stuhl: „Verdammt!“ Georg hatte ihm die Nachricht übermittelt, dass Frettchen erschossen wurde und dass das Lager in den Brand gesetzt wurde, außerdem wurde vorher das Lager leergeräumt. Die Bullen suchten nach Zeugen und vor allem nach dem Tätern. „Ich bin am Arsch“, Maik raufte sich die Haare. Die Bullen durften nicht herausfinden, wozu der Lager gedient hatte. Kalte Angst erfasste ihn aufeinmal. Was wenn die Feinde seine Gang komplett auslöschen wollten?
Eilig begann er seine Tasche zu packen, er musste irgendwo untertauchen.


„Danke für den schönen Tag“, Joice griff nach dem Türgriff des Autos. Sie waren wieder im Blumental. „Gerngeschehen, wir können ihn wiederholen“, meinte Alyos. „Ja, bis bald“, sie stieg aus dem Auto und ging in die Villa. Alyos schaute ihr hinterher bis sie in der Villa verschwand, dann fuhr er selber nach Hause. „Ist er dein neuer Lover?“, tauchte Claire in dem Flur auf. „Nee, nur ein Kumpel“, erwiderte Joice. „Süß sieht er ja aus, aber ich finde ihn komisch“, stellte Claire fest. „Er ist in Ordnung“, antwortete Joice darauf. Claire zuckte mit den Achsel und verschwand wieder. Joice ging in ihr Zimmer. Sie setzte sich am Schreibtisch und begann sofort zu zeichnen. Die Linien ihres Bleistift verwandelte sich zu einem bekanntes Gesicht. Alyos.


„Maik, wohin gehst du?“, fragte seine Mutter, als er gerade zum Haustür ging. „Zu einem Kumpel“, erwiderte er. „Okay, bis später“, sie lächelte. „Bye“, schnell ging er hinaus. Er würde nicht mehr zurückkehren, sonst war nicht nur er in Gefahr, sondern auch seine Familie. Er ging dem kleinen Feldpfad entlang.


Joice schaute aus dem Fenster und sah eine bekannte Gestalt. Schnell riss sie die Balkontür auf: „Hey Maik!“ Maik hob überrascht den Kopf: „Oh, hallo Joice!“ „Warte!“, Joice ging die Treppe des Balkons hinunter und kletterte über dem Gartenzaun. „Ich habe keine Zeit“, murrte Maik. „Ich wollte dir was geben, was du verloren hast!“, ernst sah sie ihn an. Sie drückte den Päckchen in seine Hand. Maik erstarrte als er seine vermisste Koks sah.
„Du hast sie in der Disko verloren. Du solltest die Finger davon lassen“, leicht besorgt sah Joice Maik an. Seine Augen verengten sich verärgert: „Das geht dich ein scheiß Dreck an!“ Sie schaute ihm hinterher. > Er braucht Hilfe, sonst landet er noch in dem Knast <





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