Mister Right? - Teil 3

Autor: Ich:)
veröffentlicht am: 17.01.2012


Hier kommt Teil 3 meiner Geschichte. Er ist ein bisschen kurz, dafür ist der nächste Teil aber umso länger. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Kritik und Verbesserungsvorschläge. LG

Der letzte Schultag! Was für eine Erleichterung! Die nächsten sechs Wochen würde ich ausschlafen können und wir würden heute nach Kroatien fahren. Ich freute mich schon richtig darauf! Mein Problem mit Marius erschien mir durch meine Vorfreude gar nicht mehr so groß und auch der heutig Schultag würde total lustig und entspannt werden.
Mit richtig guter Laune machte ich mich auf den Weg zur Schule. Da ich viel zu früh losgelaufen war, nahm ich einen Umweg und begegnete dabei Jenny Krüger. Sie beendete wie ich heute die 9. Klasse und sie würde auch mit nach Kroatien fahren. Wir beide fanden es schade, dass wir nicht in der gleichen Klasse waren, denn wir verstanden uns ausgesprochen gut, aber man kann im Leben nun mal nicht alles haben, wie es so schön heißt.
An unserem Gymnasium angekommen versammelten sich alle Schüler in der Aula und unser Direktor hielt seine alljährliche Schuljahresabschlussrede. Danach gingen wir alle in unsere Klassenzimmer und bekamen vom entsprechenden Klassenlehrer unsere Zeugnisse und ich durfte mich über einen 1,6 – Schnitt freuen. Zu meiner Freude hatte ich Marius heute noch nicht gesehen und wünschte, dass das auch so bleiben würde!
Nach Schulschluss ging ich in die Arena, um noch ein wenig Basketball zu spielen, bevor ich Deutschland verließ. Doch natürlich war ich nicht die Einzige, die diesen oder zumindest einen ähnlichen Gedanke hatte. So waren Mirko und einige seiner Kumpels schon dort, als ich ankam. Freundlicherweise ließen sie mich mitspielen, da sie wussten, dass ich nicht allzu schlecht im Vergleich zu ihnen war. Wir spielten drei gegen drei auf einen Korb, was mir ziemlich Spaß machte. Es war eine Herausforderung, die gegnerische Verteidigung auszuspielen und gleichzeitig einen starken Gegner verteidigen zu müssen. Ich rannte wie eine Verrückte durch das Spielfeld, um mich irgendwie von meinem Verteidiger loszumachen, aber das war wirklich sehr anstrengend. Plötzlich stolperte ich über die Füße von jemandem. Ich wollte mich abfangen, weswegen ich mich an diesem „Jemand“ festhielt. Doch dieser war von meiner Aktion so überrascht, dass er mit mir fiel. Ich spürte einen stechenden Schmerz als ich auf meinem Rücken landete und kniff vor Schreck die Augen zu. Nur kürzeste Zeit später spürte ich, wie jemand auf mich drauf plumpste. Ich stöhnte vor Schmerz, dann öffnete ich die Augen und blickte direkt in die wunderschönen haselnussbraunen von Mirko. Ich merkte wie alle uns anstarrten und wurde rot. In so eine peinliche Lage konnte wirklich nur ich mich bringen. „Alles okay bei dir? Hast du dir wehgetan?“, fragte Mirko mich leise mit einem Unterton, indem Besorgnis mitschwang. „Mein Rücken tut weh und das Atmen würde mir wesentlich leichter fallen, wenn du von mir runtergehen würdest“, antwortete ich ein wenig nach Luft ringend. Er grinste mich an und wollte sich gerade aufrichten, als er einen mit voller Wucht ausgeführten Schlag ins Gesicht bekam. „Was tust du da mit meiner Freundin!?!“, brüllte Marius ihn an.








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