Thank you for loving me - Teil 19

Autor: Jenny&Mary
veröffentlicht am: 23.02.2012


Kapitel 12.- My mistakes were made for you

Jenny

Komischerweise hatte ich in der letzten Woche nichts von beiden der Jungs gehört. Jensen war nach dem Sex einfach abgehauen, und von Dominik hatte ich auch als letztes was gehört, als ich ihm in dem Geschäft begegnet war. Ich wollte nie anhänglich wirken, also hatte ich mich nicht bei Jensen gemeldet, nur langsam fand ich es seltsam. Hoffentlich hatte er mich nicht echt nur benutzt.
Somit saß ich also im Büro und starrte auf mein Handy. Den einzigen Anruf den ich in letzter Zeit darauf bekommen hatte, war der meiner Chefin, dass ich früher wieder arbeiten sollte. Damit hatte ich heute auch begonnen. Martina hatte sich total gefreut als sie mich erblickte und redete grade wieder mal auf mich ein.
Mein Gehirn war leider auf Durchzug geschaltet. Ich konnte nur noch an Jensen denken. Er war so ein Traummann.
“Jenny, hörst du mir zu?”, fragte Martina irgendwann als sie anscheinend bemerkt hatte, dass ich ihr nicht lauschte.
“Hmm..ja..”, murmelte ich und sah auf den Stapel an Papieren der vor mir lag.
“Aber ich muss jetzt auch mal anfangen.”, sagte ich und lächelte sie an.
Sie verkroch sich wieder und ich begann mit der Arbeit.
Warum meldete sich Jensen denn nicht? Oh bitte. Ich war so was von verschossen. Plötzlich leuchtete der kleine orangene Brief auf meinem Handybildschirm auf. JA! Ich öffnete die Sms:
“Heey! Wir müssen mal wieder reden!
Viel zu lange nicht mehr gesehen! Und wie läuft es mit der Arbeit so?!”
Eine Sms von Mary. Ich freute mich natürlich auch über so was, aber ich hatte was anderes erhofft, also war meiner Enttäuschung keine Grenzen gesetzt.
“Heey. Klaar! Ich muss dir ganz viel erzählen! Lass uns doch heute nach der Arbeit zum Essen treffen?”, schrieb ich zurück.
“17 Uhr. Hanse Caffe??”
“Jepp!”
Ich arbeitete fleißig zu Ende, und machte mich auf den Weg zu meinem Auto.
Mich traf fast der Schlag, als ich sah wer da stand. Jensen stand leicht an meinen Cooper gelehnt, mit seiner Zigarette in der Hand und sah zu mir. Mir blieb fast das Herz stehen. Wie unglaublich gut er einfach wieder aussah. Die enge schwarze Jeans , die blauen Chucks und das blaue Shirt mit der schwarzen Kaputzenjacke ließen ihn noch besser aussehen. Falls das überhaupt noch möglich war. Aber warum musste er denn unbedingt rauchen, so was blödes! Ich konnte übrigens endlich beruhigt sagen, dass er auch gut im Bett war. Oh ja! Und wie. Man konnte fast sagen er war ein Gott im Bett.
Ich ging zu ihm.
“Hey..”, sagte er und pustete mir den Rauch entgegen.
“Rauchen gefährdet die Gesundheit.”, sagte ich und versuchte den Rauch wegzuwedeln.
Jensen zuckte mit den Schultern.
“Was willst du denn?”, fragte ich genervt , obwohl ich mich unglaublich freute. Ich wollte ihn nicht so leicht davon kommen lassen.
“i´ll fly to france next week,would you come with me?“ , er sah mich durchdringend an.
Fast hätte ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckt vor Schreck.
Hatte ich das grade richtig übersetzt?
„Was?“
„Willst du mit mir nach Frankreich kommen. Man, du kannst echt kein Englisch!“, er lachte.
„Ich hab dich schon verstanden, aber WAS? Ich?“, ich sah ihn entgeistert an.
Er zuckte wieder mit den Schultern als wäre es ihm egal was ich antwortete.
„Wieso nicht.. Aber ich weiß nicht ob ich Urlaub bekomme.“
„Wenn du sagst, dass du mit mir weg bist, bekommst du Urlaub.“
„Ganz schön eingebildet?“, ich zog eine Augenbraue hoch.
„Wie immer.“, er grinste mich an.
„Warum hast du dich die ganze Woche nicht gemeldet?“, ich sah ihn immer noch vollkommen unbeholfen an. Waren wir jetzt ein Paar oder wie? Ich hatte keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte.
„War beschäftigt.“, wieder pustete er mir seinen Rauch entgegen.
Bah. Das stank ja widerlich. Ich verzog das Gesicht.
„Ach so..“, mein Handy vibrierte.
„WO bist du?“, die Sms kam von Mary. Ups, das hatte ich ja total vergessen!
„Gleich da.“, antwortete ich.
Dann drängte ich mich an Jensen vorbei ans Auto.
„Lass mich mal an mein Auto. Ich hab ein Termin?!“, sagte ich und schob ihn weg. Ich wollt gar nicht so fies zu ihm sein.
„Jaja. Komm heute Abend mal vorbei. Ian ist weg.“, mit den Worten ging er.
Also es ging irgendwie mal wieder um den Sex.

Mary saß schon drin und wartete auf mich.
„Tut mir mega Leid!“, schnell setzte ich mich ihr gegenüber.
„Nicht so schlimm. Also wie läuft es so?“, fragte sie.
Ich nahm mir die Karte.
„Ich hatte Sex mit Jensen Ackles.“, sagte ich um mir auch noch mal klar zu machen, was ich da getan hatte.
„OHO! Wie war es?“
„Nicht schlecht. Aber jetzt hat er sich seit einer Woche nicht mehr gemeldet und heute steht er plötzlich an meinem Auto und fragt mich ob ich mit ihm nach Frankreich fahren möchte? Woher wusste er überhaupt, dass ich wieder arbeite? Und warum denkt er kann er sich melden wann ER Will? Hallo? Ganz ehrlich, dass doch unfair! Und jetzt sagt der zu mir ich sollte heute Abend zu ihm kommen, weil Ian weg ist! Also geht es ja doch wieder nur um das eine! Aber das Problem ist, dass ich mich verliebt habe!“, ich merkte selber wie ich meine Stimmlage immer mehr anhob.
„Okay, wow. Das viel auf einmal. Vielleicht hat er einfach Probleme sich so richtig auszudrücken. Er scheint dich ja zu mögen, wenn er dich fragt, ob du mit nach Frankreich willst.“
„Meinst du wirklich?“, fragte ich skeptisch.
„Ja. Und wenn du verliebt bist, hast du keine Chance. Du musst das so hinnehmen. Oder du stellst dich quer. Aber das könnte Ärger geben.“
„Nein, ich will keinen Ärger.“; ich bestellte mir eine große Portion Weges mit Mayo. Und Mary auch.
„Wie steht es so mit dir und Ian?“, fragte ich.
„Richtig gut. Im Ernst, Jenny. Richtig, richtig gut. Er will, dass ich mit nach New York komme.“, erzählte sie mir freudestrahlend.
„Wow, nicht dein Ernst. Mega gut!“
Mary nickte.
„Ich hab Dominik vor einer Woche getroffen..“, murmelte ich.
„UND?“
„Er hat mit seiner Freundin Schluss gemacht WEGEN MIR!“
Mary sah mich entsetzt an.
„Wie?“
„Ja.. Eben so wie ich es gesagt habe!“
“Krass..”
Endlich kam der Kellner mit dem Essen. Dann schlürfte ich meinen Eistee und wir aßen und redeten sehr viel.
So wie es sich unter Freundinnen gehörte.
Nach ungefähr 2 Stunden machte ich mich auf den Weg nach Hause und ging duschen. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden ob ich zu Jensen gehen sollte, oder nicht.
Um 20 Uhr entschied ich mich dann doch rüberzugehen. Ich klingelte und Jensen machte mir sogar persönlich auf.
“Hey, du bist ja doch noch gekommen..”, er lachte.
“Ja.”
“Willst du was trinken?”, fragte er.
“Nein, danke.”
Ich setzte mich aufs Sofa und schaute ihn an.
Er setzte sich zu mir.
“Und wie war dein Tag?”, fragte er mich.
“Gut..”
“Stimmt irgendwas nicht?”, er zog eine Augenbraue hoch und das sah so verdammt heiß aus!
“Nein, alles bestens.” Ich konnte ihm einfach nicht böse sein.
“Gut.”; er lächelte.
“Hast du Lust mit mir was zu..”, fing er an. Und mir sausten tausend Verben durch den Kopf, was ich gerne mit ihm machen würde. Aber was jetzt kam hatte ich am wenigsten erwartet.
“Zu kochen?”, beendete er den Satz. Ich musste lachen und nickte.
Wir standen auf und gingen in die riesige Küche. Sie war wunderschön.
“Du hast schon Geschmack.”
“Ich weiß.”
“Eingebildeter Klotz..”
“Warum beleidigst du mich immer?”, er lachte und sah mich an.
“Weil du arrogant bist.”
Er holte ein paar Sachen und wir beschlossen Lasagne zu machen.
“Und.. kommst du mit mir nach Frankreich?”
“Ja. Ich denke schon.”
Ich mein, wann bekam man schon mal das Angebot mit einem Star wie Jensen Ackles nach Frankreich zu fliegen.
“Ich geh eben duschen. Ich war grad noch unterwegs und ich wusste ja nicht, dass du noch kommst.”, brachte er ohne einen Fehler über die Lippen. Arr, sexy.
“Okay.”
“Willst du nicht mitkommen?”, er grinste.
Ich verdrehte die Augen. Warum war mir das klar.
Ich ging auf ihn zu und küsste ihn als Bestätigung. Ich hatte das Gefühl mit jedem Kuss wurde es besser. Ich hatte noch nie erlebt das ein Mann so leidenschaftlich küssen konnte.
“Triffst du dich eigentlich auch mit diesem anderen Kerl?”, fragte Jensen plötzlich, als ich mich von ihm gelöst hatte.
“Nein.”, das war sogar die Wahrheit.
“Freut mich.”; er grinste und hob mich plötzlich hoch.
“WAH, lass das!”, ich lachte los.
“Aber Prinzessin ich möchte sie zu ihrem Bad begleiten.”, sagte er mit seinem süßen Akzent.
So gelangte ich also mal wieder in das riesige Bad. Die Badewanne war ja schon groß aber die Dusche war gigantisch. Sie bestand komplett aus schwarzen geschliffenen Steinen. Der Boden war weiß.
“Wow. Die ist ja riesig.”
“Wie für zwei Menschen geschaffen.”, er lachte wieder.
“Haha!”
Endlich setzte er mich wieder ab und begann sein Shirt auszuziehen. Ich konnte ihn nur anstarren, mal wieder. Irgendwann als er mich erwartungsvoll ansah, landeten auch meine Klamotten auf dem Boden.
Er beugte sich vor um mich zu küssen, doch ich wich zurück.
“Vielleicht möchte ich keinen Raucher küssen?!”
“Eben hast du mich doch auch geküsst.”; er zeigte wieder seine Zähne. Bei zwei Sachen wurde ich mega schnell schwach. Nasen und Zähne. Ich weiß auch nicht wieso, aber es war so.
“Du schmeckst wie ein ausgelutschter Aschenbecher.”, sagte ich stur.
“Okay, okay. Ich reduziere meinen Zigarettenkonsum.”
Er beugte sich nochmals vor.
Wieder machte ich einen Schritt zurück.
“Och komm schon! Ganz aufhören?”
Ich nickte ernst.
“Na gut, und jetzt komm her..”, er legte den Arm um meine Schultern und riss mich an sich um mich zu küssen.





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