Die Liebe mag blind sein, aber die Eifersucht sieht zu viel.

Autor: Jessica2O12
veröffentlicht am: 10.01.2012


Hey ! :) Das hier ist meine erste Geschichte und ich würde mich unwahrscheinlich freuen, wenn ihr mir helfen würdet sie zu verbessern und ich würde mich wirklich sehr über Kritik freuen :) ich hoffe sie gefällt euch. ;) Noch eine Info: Auf facebook haben hier einige Autoren eine gruppe gegründet :) Wir würden uns freuen, wenn ihr sie besuchen würdet :) Wir haben dort immer eine menge Spaß und freuen uns immer über Zuwachs :)
Sie heißt ' Liebeskulli <3' sucht sie einfach mal und beantragt einen Gruppenbeitritt :) Ihr werdet es nicht bereuen :) LG Jessica :)

Ich war mal wieder gelangweilt und wusste nichts mit mir anzufangen. Seit der Trennung war ich einfach nicht mehr ich selbst. Ich war wie ausgewechselt, ich hatte mich gehen lassen, habe mindestens 4 Kilo abgenommen, weil ich nichts essen wollte. Mir war einfach nicht zu essen zumute, meine Mum machte sich schon Sorgen, da ich schon so dünn war. Ich sagte ihr jedesmal, dass es mir gut gehen würde und sie sich keine Sorgen um mich machen sollte. Sie schaute mich immer an und in ihrem Gesicht schwelgte eine tiefe Traurigkeit. Jedes mal schüttelte sie den Kopf und ging wieder. Es tat mir weh sie so sehen zu müssen. Ich versuchte schon mehr zu essen, aber meine Appetitlosigkeit zwang mich jedesmal dazu einfach wieder den Kühlschrank zu schließen und wieder in mein Zimmer zu gehen. In letzter Zeit war ich nur in meinem gemütlichem Zimmer.Naja nun saß ich hier und war gelangweilt. Ich sah auf mein Handy und bemerkte, dass mich Leo eigentlich ja Leonie meine beste Freundin angerufen hat. Ich überlegte nicht lange und rief sie zurück.
'Heeeeey Schatz. Ich wollte dich grade nochmal anrufen. Was machst du grade so ?', Man was hat sie denn zum Frühstück gegessen, so wie sie wieder klingt..
'Heey. Nichts ich sitze grade auf meinem Sofa und langweile mich. Und du ?', Meine Stimme klang ja furchtbar trocken, sodass nur ein leises Krätchzen herauskam.
'Gut. Also hast du Zeit. Wir zwei gehen jetzt Shoppen und das ohne Wiederrede. Du brauchst ohnehin neue Klamotten, sonst läufst du in deinen viel zu großen Sachen herum. Außerdem kommst du mal wieder raus aus deinem Zimmer. Okay ich hol dich gleich ab Süße. Ciau.'
Was war das denn jetzt ?! Sie hatte ja Recht, meine Sachen waren mir wirklich schon zu groß und auf Shoppen hätte ich jetzt wirklich Lust. Ich stand auf ging zum Spiegel und musterte mich erstmal. Ich war Blass, meine blonden langen Haare waren zu einem unordentlichen Dutt gebunden und sie hatten ihren Glanz verloren. Ich lief in Jogginghose und Longshirt rum, weil es einfach gemütlicher war und es zu meiner derzeitigen Stimmung passte. Meine Augen haben ihr einstiges Strahlen verloren und haben ihre Farbe von hellem Blau zu dunkleren gewechselt. Konnte das sein, dass sich die Augenfarbe ändert ? Ich ließ die Frage links liegen und Beschloss erstmal ausgiebig duschen zu gehen. Bis Leo kommt Kann das noch dauern. Ich kenne doch meine beste Freundin. Also schnappte ich mein großes Badehandtuch frische Klamotten und ging Richtung Bad.
Als ich dann im Bad ankam; ich musste erstmal durch unser riesiges Haus laufen, verschlug es mir erstmal wieder die Sprache. Unser Bad war groß und hell und in den wunderschönen Farben gold und schwarz. Die Dusche war aus schwarzem Granit und wenn man das Wasser anschaltete, kam warmes goldenes Licht von allen Seiten aus der Dusche. Ich liebte es und das vorallem, weil es ein Radio enthielt und der Duschkopf größer als mein Kopf war. Außerdem befanden sich noch zwei Waschbecken und eine Toilette im Raum, es war alles in einem ein wunderschönes Badezimmer, wo ich mich immer wohl und gut fühlte . Ich kicherte leise und streifte mir meine gamligen Klamotten vom Körper. Ich legte mein Badetuch auf die Heizung, damit es warm war, wenn ich aus der Dusche kam. Ich drehte das Wasser voll auf und stellte mich in den goldenen Strahl. Das heiße Wasser prickelte angenehm auf meiner Haut und ich entspannte mich. Ja, wir waren Reich ich meine das kann man schon an unserem Haus erkennen. Mein Vater ist ein Unternehmer und somit hatten wir genug Geld für alles, was wir wollten. Doch ich wollte nicht oberflächlich sein ! Ich wollte einfach nicht so wie diese abgehobenen Tussis sein, die ihre Pinken Taschen passend zu ihren pinken High-Heels durch die Straßen oder die Schule spazierten.Ich wollte einfach auf dem Boden bleiben und nicht für mein Geld gemocht werden. Meine Mutter wollte jedoch, dass ich die Kleider die sie mir regelmäßig in meinen Begehbaren Kleiderschrank hängte anziehe und hübsch aussehe. Doch ich sagte ihr jedesmal, dass ich mich anziehe so wie ich will. Und jedesmal diskutierten wir. Ich mochte mich so wie ich bin und somit wollte ich mich nicht in Gucci Kleidung zwängen. Mein Freund naja nun Ex- Freund mochte mich auch so wie ich bin, nun ja das dachte ich jedenfalls. Ich erwischte ihn mit einem dieser Tussis auf dem Schulklo. Als ich daran dachte fing es an ziemlich heftig zu ziehen in meiner Herzgegend. Ich dachte einfach nicht mehr an dieses Arschloch und beschloss meine Haare endlich wieder zu pflegen. Also nahm ich mir eine der Kuren meiner Mum und stellte überascht fest, dass sie nach Himbeere roch. Wie ich diesen Duft liebte. Ich wusch es mir aus und ging aus der Dusche raus und wickelte mir mein Badehandtuch um den Körper und eins um die Haare. Schließlich schlenderte gemütlich in mein Zimmer. Als ich rein kam, erschrak ich erstmal ziemlich und beruhigte mich dann doch wieder. Leo saß auf meiner Couch in eine Decke gewickelt und mit einem Lolly im Mund. Sie erschrak genauso wie ich und wir beide fingen an zu kichern. Wie ich es liebe wie sie lacht. Ein wunderschönes Elfenhaftes Lachen entrang ihrer Kehle. Oh ja, sie hat eine Tolle Stimme, um die ich sie so oft beneide.

'Leo du weißt schon, das wir Sommer haben und es 27° C heiß ist ? Und überhaupt wer hat dich reingelassen ?', ich zog eine Augenbraue hoch und versuchte sie kritisch zu betrachten, jedoch sah es einer Halloween-Maske von Scream ähnlicher.
'Mann hast du mich erschreckt. Amalia mir ist kalt, du weißt schon, dass in deinem Zimmer Winter herrscht so kalt, wie du es hier hast. Deine Klimaanlage muss wohl ziemlich gut arbeiten. Ach ja und deine Mum hat mich reingelassen.'

Ich musste einfach lächeln. Meine Mum und Leo verstanden sich so gut wie Mutter und Tochter und sie war ja auch sowas wie meine Schwester. Ihre Mum ist nach ihrere Geburt verstorben. Sie weiß nicht warum, weil ihr Vater es ihr nicht verratet außer an ihrem 18. Geburtstag und der war in 2 Wochen. Ich war übrigens schon 18 und habe von meinem Vater ein Auto geschenkt bekommen. Erst wollte er mir ja ein Cabrio schenken, aber ich habe das ausgeschlossen und mir selbst eins ausgesucht. Einen grünen Smart, den ich liebevoll Günther nenne. Also setzte ich zur Antwort an, als ich merkte, dass meine Gedanken wieder abschweiften.
'Achso na dann ist ja gut. Hmm ja kann schon sein mir ist auch kalt. Ich geh' mir jetzt mal eben was zum anziehen raussuchen und dann noch Haare machen und dann können wir los, ne !? Ach und zeig mal was du anhast. Ich muss mich ja passend zu dir anziehen '

Leo zwang sich notgedrungen aus meiner gestreiften Decke und präsentierte mir ihr Quitschbuntes Outfit. Sie hatte Eine grüne Hose, ein oranges Top und einen leichten schwarzen Blazer an.Dazu trug sie noch Riemchen Sandalen. Sie sah mit ihren roten Locken ( Eine wirklich lange Mähne) und ihren Sommersprossen einfach zauberhaft, wie immer aus. Ich liebe es wie sie ihre Klamotten bunt zusammenstellte und mit ihrer zierlichen Figur sah sie aus wie eine Elfe.
Ich ging zu meinem Begehbaren Kleiderschrank und fing an zu überlegen.
Ich wollte endlich wieder fröhlich aussehen und somit entschied ich mich für eine gelbe Hose, es war kein Neongelb, nein niemals die Farbe fand ich schrecklich. Es war ein schönes Sonnengelb. Eins was man sah und es eine Ruhe verbreitete, sodass man sich gleich entspannt fühlte. Dazu nahm ich mir noch ein weißes Tanktop, dass zwei rote und zwei blau Streifen aufgedruckt hatte und meine gelben Ballarinas. Ich musste mich noch für eine Tasche entscheiden und nahm einfach meine unbenutzte Umhängetasche, die blassrot war.So jetzt war mein Outfit perfekt. Ich war stolz, dass ich mich wieder wenigstens etwas um mein Aussehen kümmerte, was man nach den letzten Wochen ja nicht gleich für selbstverständlich halten konnte. Ich nahm mir meine Klamotten, ging wieder in mein Zimmer und wickelte erstmal mein Handtuch vom Kopf. Danach zog ich mich blitzschnell um und lies meine langen Locken einfach offen und sie waren so lang, dass sie bis zu meinen Hüften reichten. Früher hatte ich immer kurze Haare, weil es für meine Mum leichter war sie zu kämmen. Das war als ich klein war und dann mit 10 Jahren protestierte ich und lies mir meine Haare wachsen. Früher waren sie grässlich kreuselig, aber heute sind sie wunderschön gelockt. Sie waren in der zwischenzeit wo ich michfür ein Outfit entschied und mich umzog getrocknet und hatten ihren einstigenen Glanz durch die Pflegekur wieder. Zufrieden blickte ich mich im Spiegel an und sah, wie Leos grinsen immer breiter wurde. Sie strahlte von einem Mundwickel zu anderem. Ihre Süßen Sommersprossen passten perfekt in ihr Gesicht und alles in einem fand ich sie ist das hübscheste Mädchen der Welt. Das klingt bescheuert, aber ich finde sie perfekt wie sie ist und ich schätze mich wirklich glücklich sie zu haben. Sie war einfach die beste Allerbeste Freundin die man haben kann.
'Wow ich habe dich schon Lange nicht mehr so glücklich und hübsch gesehen. Das Outfit passt perfekt. Naja es ist bisschen zu groß, aber wir finden ja heute noch was in deiner Größe.' Ihre Stimme wurde zu einem etwas leiserem Piepsen je mehr Leo sich dem Ende des Satzes neigte.
Sie sah mich etwas Mitfühlend an, stand auf nahm meine Hand und zog mich hinter sich her um mich zu meinem Wagen zu befördern. Günther (mein grüner Smart) stand in unserer Garage, damit er nicht voll Blütenstaub war. Ich stieg auf der Fahrerseite ein und Leo setzte sich auf den Beifahrersitz und machte sofort das Radio an. Ihr Lieblinglied begann und sie sang aus vollem Halse mit ihrer wundervollen Stimme mit, während ich nur leise mitsummte. Im Gegesatz zu ihr konnte ich gar nicht singen. Mir schien sie nur noch perfekter vorzukommen, als sie eigentlich schon war. Sie musste ein Engel sein. Naja, nach einiger Zeit musste ich auf die Autobahn abfahren und hätte fast ein anderes Fahrzeug gerammt, dass ich nicht gesehen hatte. Ich war echt eine miese Autofahrerin und mir fiel prompt auch der nächste Grund dafür ein mir kein teures Auto zu kaufen. Leo kicherte nur so vor sich hin und ich lief leicht rot an. Nach weiteren 20 Minuten stillem Autofahren waren wir auch schon in der Innenstadt angekommen und ich fuhr in ein Parkhaus rein und wollte parken. *Wow heute fällt mir das parken ja leicht* dachte ich mir nur, denn ich musste noch nicht mal korrigieren. Ich war noch ein bisschen stolzer auf mich. Wir stiegen aus und machten uns auf den Weg zum Automaten um einen Parkschein zu ziehen.
'Was trägst du jetzt eigentlich für eine Kleidergröße ? 34 ? Oder hattest du nicht schon 34 ? Mensch Amalia du musst echt mehr essen. Ich werde dich heute in Mc Donalds reinzwängen, damit du mal bisschen zunimmst.' So enthusiastisch wie sie war würde sie mich in der Fußgängerzohne wohl anschreien, dass ich mit ihr reingehen sollte, wenn ich mich weigern würde. Aber das Essen dort war auch echt ekelig. In der Werbung sieht es aus wie vom Sternekoch und in der Realität.. böäh.
'Öhm.. Die Größe die ich jetzt habe ist 36, aber du siehst ja dass sie mir zu groß ist. Ich glaube 34 wäre mir noch bisschen zu groß. Ich weiß, aber ich habe keinen Appetit. Ich versuche es ja, aber es geht nicht. Seh' ich wirklich soo schlimm ausgemagert aus ? Oder überhaupt noch gesund ? Mir ist jetzt schon schlecht wenn ich ans essen denke. Meinst du.. ich.. bin.. Magersüchtig ?' Die letzten Worte, sagte ich mit Zusammengepressten Lippen. Es kam mir jetzt aufeinmal idiotisch vor, sie sowas zu fragen, .. aber andererseits.. wir waren doch beste Freunde ? Da sollte man sich doch nicht schämen sowas zu fragen ? Ich meine ich habe mit ihr die schönsten und die schlimmsten Momente in meinem Leben verbracht. Was soll denn diese kleine Frage schon ausmachen ? Sie ist eine von 10.000 Fragen, die ich ihr stellen werde.
'Oh Gott Ama.. 34 ? Ich trage ja 36 und bin schon dünn, aber du ? Also gesund ist was anderes, ich meine guck dich doch mal an ! Du bist so schon groß und dünn aber jetzt siehst du wirklich ziemlich ausgehungert aus. Ich mache mir ehrlich ziemliche Sorgen, du musst unbedingt zum Arzt .. bitte ! Für mich. Ama.. ich kann es nicht glauben.. oder ich WILL das nicht glauben. Ich denke einfach du bist nur ein bisschen deprimiert wegen der Sache mit.. naja du weißt schon wen. Das wird wieder ! Glaub mir.' Toll! Die ersten Sätze munternten mich jetzt auch voll auf !
Sie schenkte mir ein aufrichtiges Lächeln und somit war diese Thema erstmal vom Tisch. Ich konnte ihr jetzt auch nach dem Lächeln gar nicht mehr böse sein. Das was sie am Ende gesagt hatte war ja auch die wahrheit und ich war genauso zuversichtlich wie leo, dass ich zunehmen würde.

Wir liefen erstmal rum und hielten nach schönen Geschäften ausschau, aber irgendwie fanden wir nichts wirklich tolles. Ich kaufte mir lediglich ein Paar Shorts in der schönen Farbe orange, aber ein blassorange das eine besondere Wirkung auf mich hatte. Ich war sehr zufrieden mit den Shorts. Dazu passend kaufte ich mir noch ein weißes Shirt mit Ärmeln bis zum Ellenbogen. Es hatte ein wunderschönes Muster an dem linken Ärmel, das von der Schulter bis über den Rücken und den Arm verlief. Es sah bezaubernd aus und schmeichelte meiner Figur. Ich sah darin nicht mehr zu dünn aus, eher Normalgewichtig und das gefiel mir gut. Das Muster hatte das gleiche Blassorange, wie die Shorts. Ich überlegte mir das Shirt noch in anderen Farben zu kaufen, jedoch gab es nicht mehr die Farben die mich ansprachen und in Schwarz wollte ich sie auch nicht. Also machten Leo und ich uns wieder auf den Weg in ein anderes Geschäft. Leo wollte sich noch unbedingt ein Abendkleid kaufen - ich verstand nicht recht warum, aber sie sagte es würde einen Anlass dafür geben. Ich schaute sie dann nur verwirrt an, aber sie schüttelte nur den Kopf und zog mich in ein Geschäft das wirklich meinem Stil entsprach. Ich war umgeben von wunderschönen Kleidern. Ich wollte sie alle. Ich hätte sie mir auch alle kaufen können, nur wusste ich nicht was ich damit anstellen sollte. Naja vielleicht, wenn ich zu jeder Geschäftsfeier meines Vaters gehen würde, würde ich mir jedesmal ein neues anziehen. Ich empfand es für abgehoben und somit lief ich Leo zu einem Kleid hinterher, dass sie erblickt hatte. Wow ihre Augen strahlten förmlich.''Scheiße..', dachte ich mir, '' das kann ja noch was werden.'' Sie drückte mir das Kleid in die Hand und zog mich hinter sich her.





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