Wahrheit oder Lüge? - Teil 8

Autor: jess
veröffentlicht am: 15.12.2011


Heeyy =D

Hier Teil 8 der Geschichte;)
Leider weiss ich nicht ob ich es schaffen werde Teil 9 schon morgen zu veröffentlichen, aber ich verspreche euch ich gebe mein Bestes =D

Wie immer freu ich mich über viele Comments ;P

lg jess





Teil 8:



Sophie:

Josh?
Es war Josh! Der Josh der vor einem Jahr meine grosse Liebe war. Der Josh, der mich mit einem Flittchen betrogen hatte, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich noch nicht bereit für Sex sei. Was er dazu gesagt hatte: ,, Kein Problem Süsse, ich werde warten. Lass dir Zeit.‘‘ Von wegen er lässt mir Zeit!
Damals dachte ich, ich hätte den tollsten Freund aller Zeiten, weil er mich nicht drängte. Eine Woche danach stand das Flittchen persönlich vor meiner Türe um mir zu sagen, was zwischen ihr und ihm gelaufen ist. Wer es war? Man bräuchte keine drei Versuche um zu erraten wer es war.
Tara!
Das Schlimmste an der ganzen Sache war, dass ich mir selbst die Schuld dafür gab. Mir selbst die Schuld dafür gab, dass er mich betrogen hatte. Schliesslich wollte ich nicht mit ihm schlafen. Ich war es, die ihn geradewegs in ihre Armen getrieben hatte.
Ich sah in seine unverkennbaren grauen Augen, spürte den Schmerz in meinem Herzen und ging an ihm vorbei ,, Sophie, bleib stehen.‘‘, sagte er und lief mir hinterher. In der Küche angekommen goss ich mir eine Tasse brühend heissen Kaffee ein, um dann zurück ins Wohnzimmer zu gehen. Dieser Situation musste ich mich ja stellen. Ich konnte nicht einfach den Kopf in den Sand stecken.
Bis ins Wohnzimmer kam ich aber nicht, denn als ich mich umdrehte prallte ich gegen Josh’s starke Brust. Durch die Wucht des Aufpralls ergoss sich der Kaffee, wieso musste ich auch eine extra grosse Tasse nehmen, über meinen ganzen Körper. Schreiend vor Schmerz zog ich mir schnell Top und Shorts aus, die so heiss waren dass ich sie kaum anfassen konnte. Nach einer Weile beruhigte ich mich und sah mich um. Meine Augen verengten sich zu Schlitzen als ich ihn ansah. Josh starrte mich einfach nur an.
Kann man es ihm verübeln? Ich stand in schwarzem BH und String vor ihm ,, Anstatt mich anzuglotzen könntest du mir dein Hemd geben!‘‘, fauchte ich ihn wütend an und Josh reagierte sofort, zog sein Hemd aus und reichte es mir, damit ich nicht so entblösst vor ihm stand. Wobei Josh sicherlich nichts dagegen hatte wenn ich in Unterwäsche vor ihm stand.
Ich dankte Gott dafür, dass Josh ein Shirt unter seinem Hemd trug, denn ich wüsste nicht ob ich seinen nackten Oberkörper ertragen hätte.
Nachdem ich das Hemd angezogen hatte sagte er: ,, Du siehst klasse aus Sophie.‘‘ Entgeistert sah ich ihn an ,, Das ist alles was dir dazu einfällt?! Du bist vor einem Jahr weggezogen, nachdem du mich betrogen hast, tauchst jetzt einfach so hier auf und sagst mir, dass ich gut aussehe?!‘‘ Ich schlug mit meiner Handfläche auf seine Wange: ,, Du mieses kleines egoistisches Arschloch!‘‘ Josh lachte, ja er lachte doch tatsächlich und sagte: ,, Dein Temperament machte mich schon immer richtig scharf.‘‘ Er zog mich an sich und küsste mich einfach. Küsste mich wild, hart und fordernd zugleich. Zuerst konnte ich mich nicht wehren, denn die Erinnerungen an die vergangene Zeit überfluteten mich unaufhaltsam. Einen Moment lang genoss ich es, so geküsst zu werden, aber dann änderte sich meine Stimmung und ich rammte ihm mit voller Wucht mein Knie in seine Weichteile, als ich wieder zu Verstand kam ,, Was um alles in der Welt fällt dir ein mich einfach zu küssen?!‘‘, schrie ich ihn an. Nur kurz zuckte er unter dem Schmerz zusammen. Ich hatte wohl nicht richtig getroffen, schade eigentlich! Sein Mund knabberte schon wieder an meinem Ohrläppchen und er hauchte mir ins Ohr: ,, Du willst es auch, das spüre ich.‘‘ Ich schrie auf, stiess ihn von mir und sagte: ,, Verschwinde Josh!‘‘ ,, Baby ich bin hier um mich für damals zu entschuldigen und dir zu sagen, dass ich wieder her ziehe. Ausserdem will ich dich wieder haben.‘‘ Wie ich mich jetzt fühlte? Benutzt, veräppelt, verspottet, beleidigt, wütend, gedemütigt, aggressiv. Alles in allem einfach total beschissen!
Josh machte einen Schritt auf mich zu und sagte mit seiner sexy Stimme: ,, Baby, du weisst dass ich dich will und ich weiss dass du mich noch immer liebst.‘‘ Er wollte mich schon wieder küssen ,, Raus hier!‘‘ Er sah mich schockiert an und ich sagte: ,, Verschwinde aus meinem Haus oder ich schwöre dir du wirst in Zukunft keine Kinder zeugen können!‘‘ Total wütend lief ich zu Tür und riss sie auf, als ich spürte dass er mich von hinten umarmte. Was ich vor der Türe sah liess mich erstarren.
Dort stand Bryan.
Bryan, der uns geschockt ansah.
Bryan, dessen Augen Funken sprühten als er Josh’s Arme sah, die um mich geschlungen waren. Ich wandte mich aus seiner Umarmung und sagte Josh er solle jetzt gehen. Natürlich ist ihm die Spannung zwischen uns nicht entgangen und er konnte es nicht lassen, mir einen Kuss auf die Haare zu geben. Als er mich dann auch noch richtig küssen wollte sah ich ihn warnend an, worauf er sich zurückzog. Gott sei Dank, denn ich hätte nicht gewusst was geschehen wäre hätte er sich nicht zurückgezogen.

Da standen wir nun…
Bryan in seiner Jeans und seinem schwarzen kurzärmligen Hemd, mit seinen zerzausten dunklen Haaren und den grünen Augen die, gerade über meinen ganzen Körper wanderten. Was ich in ihnen sah? Eine ungezähmte Wildheit und der Kampf um Kontrolle. Er sah einfach verdammt gut aus.
Sein Blick liess jeden Zentimeter meines Körpers brennen und ein Gefühl stieg in mir auf, dass ich nicht deuten konnte. Mir war warm und kalt zugleich, und dass nur weil er seinen Blick über mich schweifen liess. Was würde erst geschehen wenn er mich berührte?
Bryan stürmte an mir vorbei ins Wohnzimmer und ich folgte ihm verdutzt. Als er sich ruckartig umdrehte prallte ich gegen ihn und er hielt meine Handgelenke fest. Aus seinem Blick sprach der Wahnsinn und er fragte tief und wütend: ,, Schläfst du mit ihm?‘‘ In mir meldete sich die Sophie, die sich von niemandem etwas sagen liess ,, Ich wüsste nicht was dich das anginge.‘‘, sagte ich ruhig und gelassen. Der Druck, der sich um meine Handgelenke bildete wurde stärker und er sah mich einfach nur an. Sein Atem ging Stossweise und er fragte noch einmal: ,, Ich will wissen, ob du mit diesem Idioten schläfst?!‘‘ Jetzt riss meine Geduld ,, Und wenn ja? Was spricht dagegen?!‘‘, fragte ich ihn herausfordernd und sagte: ,, Ausserdem kennst du ihn nicht! Genau so wenig wie mich!‘‘ : ,, Das heisst du schläfst mit ihm.‘‘, sagte er und ich fragte ihn: ,, Was interessiert es dich überhaupt?!‘‘ Beide schrien mittlerweile und erst jetzt viel mir auf, wie nahe ich Bryan war. Unsere Körper trennten keine Millimeter voneinander. Meine Handgelenke brannten unter der Berührung seiner Hände, aber nicht vor Schmerz, nein. Wir schrien uns weiterhin an und ich konnte spüren, wie Bryan kurz davor war die Beherrschung zu verlieren. Vielleicht provozierte ich ihn ja sogar ein wenig.


Bryan:

Sie stand vor mir. So dicht vor mir, dass sich ihr Körper an meinen presste.
Die Leidenschaft mit der sie sich verteidigte, machte mich rasend. Unterscheiden, ob rasend vor Wut oder vor Verlangen konnte ich in diesem Moment nicht. Sie machte mich einfach wahnsinnig.
Sie schrie mich an, ich soll mich aus ihrem Leben heraushalten, mich von ihr fernhalten. Ich hätte kein Recht mich einzumischen und so mit ihr zu sprechen. Plötzlich vergass ich alles.
Mein Körper drückte sie wie automatisch an die Wand. Augenblicklich war alles still im Raum, denn die Bewegung war so schnell gewesen, dass sie sich nicht wehren konnte. Ich sah sie an und aus ihren Augen sprach immer noch die Wut, mischte sich aber mit einem Verlangen, das zu unterdrücken sie versuchte.
Ihre Hände hatte ich links und rechts von ihrem Kopf platziert und nun musterte ich sie ein weiteres Mal. In der Hitze des Gefechts ist das Hemd verrutscht, sodass ich aus meiner Position direkt in ihren Ausschnitt sehen konnte. Ein schwarzer BH. Sie trug einen schwarzen BH.
Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen und ich spürte wie brennendes Verlangen meinen Körper eroberte. Wie tobende Eifersucht mich ergriff. Diese Frau gehörte mir und niemand anderem.
Sie sah mich an und reckte frech ihr Kinn, um ihre Unsicherheit zu überspielen.
Mein Blick glitt zu ihren Lippen und als diese sich leicht öffneten, war es um mich geschehen.
Ich senkte meine Lippen auf ihre und alles war vergessen. All diese Gefühle die in mir hochstiegen löschten jede andere Empfindung aus. Meine Hände verschränkten sich mit ihren und sie keuchte überrascht auf über den plötzlichen Verlauf der Dinge. Nach einem kurzen Schock erwiderte sie den Kuss und presste sich an mich. Gott es fühlte sich so gut an und so richtig. Eine meiner Hände glitt in ihre vollen weichen Haare, um sie noch näher an mich zu ziehen. Meine Zunge strich sanft über ihre Lippen und bat sehnlichst um Einlass, den sie mir auch gewährte.
Sie öffnete ihre Lippen und ich eroberte ihren Mund. Unser beider Atem ging stossweise und flach, ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte mich und mein Verlangen steigerte sich bis ins Unermessliche, als Sophie anfing an meiner Unterlippe zu knabbern. Es drohte mich zu zerbersten. Meine Hände öffneten die weiteren Knöpfe ihres Hemdes und mein Mund folgte der Eroberung meiner Hände, zog eine Spur von Küssen über ihren Hals zu ihrem Ausschnitt.
Ein lauter Knall und das Geräusch von Scherben liess uns schreckhaft auseinander fahren ,,Heilige Scheisse!‘‘, war alles was meine zugeschnürte Kehle im Schreck von sich geben konnte. Diese zwei Worte sprach ich aus, als hätte ich gerade Schmirgelpapier verschluckt, so heiser war ich.
Sie sah mich ungläubig an und ihre Brust hob und senkte sich schnell. In ihrem Blick stand pure Verwirrung und ich sah, wie sie mit ihren Gefühlen rang. Sie konnte sich nicht entscheiden ob sie wütend oder glücklich, entsetzt oder erleichtert sein sollte. Mich musternd stand sie vor mir und ich wusste was sie sah. Die Erregung dürfte sehr deutliche Spuren auf meinem Körper hinterlassen haben und das bestätigte sich, als ihr Blick meinen Schritt streifte und sie errötete.
Ja es sah süss aus, wie sie da so stand und errötete als sie sah, wie erregt ich war. Wirklich süss sogar.
Da kam Sam hereingeplatzt ,, Sophie, Sophie es tut mir leid! Ich wollte doch nichts kaputt machen!‘‘ Sophie rang nach Atem und suchte ihre Stimme, die belegt und rau klang ,, Du sollst doch im Haus kein Fussball spielen.‘‘, sagte sie leise und Sam’s Blick glitt zwischen uns hin und her. Sophie sagte: ,, Ich komme gleich.‘‘ Sam verschwand und sie sagte ganz leise und unsicher zu mir: ,, Ich muss ihm helfen.‘‘ Ein weiteres Mal blickte sie mir in die Augen. Ihre Stirn legte sich in Falten und aus ihren blauen Augen sah sie mich verwirrt an.
Aber sie war nicht die Einzige die verwirrt war.
Seit wann um alles in der Welt reagierte ich so auf eine Frau!
Das durfte doch einfach alles nicht wahr sein!






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