Wahrheit oder Lüge? - Teil 7

Autor: jess
veröffentlicht am: 14.12.2011


So ihr Lieben =D
Hier Teil 7 der euch hoffentlich gefällt.
Kann sein dass es einige Tippfehler drinn hat da mein Laptop total spinnt...hoffe der Teil gefällt euch trotzdem =D
Freu mich über Comments und Feedback ;P





Teil 7:


Bryan:

Zuhause ging ich unter die Dusche und konnte nicht aufhören zu grinsen. Sophie hatte überhaupt keine Versuche gemacht mich abzuwehren ,, Hab ich’s doch gewusst.‘‘, sagte ich zu mir selbst und liess meine Gedanken zu dem heissen Mädel gleiten, die mir heute Morgen die Nummer und das Versprechen mich nächsten Samstag zu treffen, gegeben hatte. Ein Mädel mit geilen Kurven, das anscheinend einer heissen Nacht nicht abgeneigt zu sein schien. Mein Grinsen wurde breiter. Vielleicht würde ich nächsten Samstag schon die Gelegenheit dazu haben. Ja es war wirklich schon ewig her seit dem letzten Mal, denn ich spürte wie bei der Erinnerung an diesen hammermässigen Körper ein Ziehen meinen Körper durchflutete.
Viel zu lange war es her. Unzähmbares Verlangen loderte in mir auf und ich wusste, dass dies so schnell nicht wieder verschwinden würde. Die einzige Möglichkeit war, mir selbst Erleichterung zu verschaffen.
Entspannt liess ich mich in mein Bett fallen und dachte darüber nach, wieso gerade eben nicht Amber die Hauptrolle in meiner Fantasie gespielt hatte, sondern eine gewisse Streberin, die mich noch um den Verstand brachte.
Mein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Ich musste aufhören ständig an sie zu denken und wieder damit anfangen, ich selbst zu sein. Bryan der Aufreisser!
Ja das war ich. Bryan, der alles bekam was er wollte. Egal ob Sex, Mädels, Geld oder Beliebtheit.
Lange blieb ich nicht bei diesen Themen, denn eine komische Traurigkeit ergriff mich. Bestand mein Leben wirklich nur aus Sex, Party, Alkohol und Beliebtheitsskalen? War das wirklich alles?
Klar da war noch Football, aber das war meine Leidenschaft. Football war meine Zukunft und es gehörte einfach zu mir.
Da ging die Türe auf und Ethan trat rein ,, Hey Kumpel.‘‘, sagte er und ich warf ihm ein Kissen nach ihm ,, Alter! Man klopft an bevor man einen Raum betritt!‘‘ Das Kissen traf ihn am Kopf und ich musste lachen. Dann setzte er sich neben mich aufs Bett und sagte: ,, Ich wollte mal mit dir reden.‘‘ Klar ich lag immer noch nur mit einem Tuch um meine Hüfte bekleidet in meinem Bett, aber es war Ethan ,, Klar um was geht’s denn?‘‘, fragte ich ihn und sah ihm in die Augen. Ethan sah eigentlich verdammt gut aus. Er hatte braune Haare, dunkelbraune ausdrucksstarke Augen und war genauso gut gebaut und bemuskelt wie ich. Manchmal fragte ich mich wieso er nicht mehr Mädels abschleppte. Am Aussehen konnte es nicht liegen.
Er sah mich an und sagte: ,, Alter in letzter Zeit bist du komisch drauf und ich frag mich an was das liegt.‘‘ Immer sofort auf den Punkt kommen, das war Ethan. Ich schloss meine Augen und dachte einen Moment über seine Worte nach. Hatte ich mich verändert? Ich spürte Ethans Blick auf mir, doch als ich meine Augen wieder öffnete musterte er mich.
Hat Ethan gerade eben meinen Körper gemustert?
Schnell wandte er den Blick ab und ich sagte: ,, Keine Ahnung was du meinst. Ich finde ich habe mich nicht verändert.‘‘ Jetzt sah er mich entgeistert an ,, Du hast dich nicht verändert?! Bryan du hängst nicht mehr mit uns ab, spielst bei keinen einzigen Streichen mehr mit, lässt Tara links liegen, bist gut in der Schule, machst keine Streber mehr fertig. Soll ich noch weiter machen oder reicht dir das?‘‘ Fragend sah er mich an und ich sagte: ,, Vielleicht hab ich nur entdeckt wie sinnlos das Ganze ist.‘‘, sagte ich und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf. In Ethans Augen blitzte etwas auf, aber ich konnte nicht deuten was es war ,, Alter, liegt’s an dieser kleinen Streberin?‘‘ ,, Nenn sie nicht so!‘‘, entfuhr es mir etwas härter als gewollt, doch Ethan blickte mir immer noch unverwandt in die Augen und fragte mich allen Ernstes: ,, Hast du dich in sie verliebt?‘‘ Jetzt war ich baff. So baff, dass mein Mund weit offen stand, denn diese Frage löste etwas in mir aus. War ich verliebt in die Kleine?
,, Natürlich nicht. Aber wie du weisst haben wir ne Abmachung und ich habe nicht vor zu verlieren.‘‘ Erleichterung. Pure Erleichterung blitzte in seinen Augen auf und ich fragte mich was denn mit ihm los war ,, Ethan was ist los?‘‘, fragte ich ihn und er wandte sofort den Blick ab ,, Ethan! Alter was hast du?‘‘, fragte ich noch einmal, während ich mich aufsetzte und ihn ansah ,, Das kann ich dir nicht sagen.‘‘, sagte er traurig und sah mich ebenso schmerzerfüllt an ,, Alter du kannst mir alles sagen. Ich bin dein bester Kumpel, also spuck‘s aus.‘‘, sagte ich und da tat er etwas, dass ich wirklich nie erwartet hätte. Er überbrückte die kurze Distanz zwischen uns und presste seine Lippen auf meine.
Schock, das war alles was ich in diesem Moment empfand. Seine Hände umklammerten mich, als hätte er Angst ich würde von ihm fliehen und er küsste mich so leidenschaftlich wie ich es noch nie erlebt habe. Langsam kam ich in die Gegenwart zurück und meine Hände schoben Ethan langsam von mir weg. Er löste sich keuchend von mir und sah zu Boden. Meine Hände lagen noch immer auf seiner muskulösen Brust und ich sagte etwas heiser: ,, Ethan…‘‘ Er lächelte gequält, sah mich aber nicht an ,, Schon gut.‘‘ ,, Du weisst, ich steh auf Frauen.‘‘, sagte ich leise, sanft und mitfühlend ich konnte. Jetzt sah Ethan mich endlich an ,, Weiss ich doch.‘‘, waren seine traurigen Worte.

Auf dem Weg zu Sophie überlegte ich mir, was heute alles geschehen war. Zuerst traf ich ein super heisses Girl und kurz darauf hätte ich fast Sophie geküsst. Dann musste ich noch erfahren, dass mein bester Kumpel auf mich stand, was er mit einem Kuss zum Ausdruck brachte.
Dieser Kuss, eigentlich war er schön. Wirklich schön sogar, aber ich stand auf Frauen, nur auf Frauen. Ganz zu schweigen von der Tatsache dass es Ethan, mein bester Kumpel, war.
Grübelnd sah ich auf meine Uhr. Es war bereits 20.00 Uhr und die Sonne untergegangen. Vor ihrem Haus stehend sah ich, dass noch Licht brannte und ein warmes Gefühl stieg in mir auf. Ich stapfte die letzten Meter zu der Türe und gerade als ich klingeln wollte riss jemand die Türe auf.
Sophie stand vor mir. Alles was sie trug war ein weisses Hemd und verdammt sah sie sexy aus. Trotzdem störte mich etwas an diesem Anblick, nämlich der Typ der seine Arme um sie geschlungen hatte. Sie wandte sich aus seiner Umarmung und sagte: ,, Josh du solltest jetzt gehen.‘‘ Sie sprach bestimmt und etwas hart. Irgendetwas an diesem Typen passte mir nicht und Sophie anscheinend auch nicht ,, Alles klar Süsse.‘‘, sagte der blonde, grauäugige Typ der noch einmal den Druck um sie verstärkte und ihr einen Kuss auf ihre Haare drückte. Während dieser ganzen Aktion sah er mir direkt in die Augen und diese sagten klar und deutlich: Finger weg von meiner Frau!
Diesem Typen hätte ich am liebsten eine reingehauen! Aber wieso? War ich jetzt schon eifersüchtig oder was war los?
War ich eifersüchtig, dass dieser Typ sie vor mir nageln konnte? Das bedeutete ja nicht, dass ich es nicht auch konnte.
Ich sah ihm immer noch in die Augen und meine Augen mussten Funken sprühen, denn Sophie sah mich verwirrt an, sagte dann zu dem wiederwertigen Typen, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe: ,, Geh.‘‘ Er wollte sie gerade auf den Mund küssen, aber sie wich ihm aus und da sagte er: ,, Alles klar. Sehe ich dich morgen?‘‘ ,, Keine Ahnung.‘‘, war ihre Antwort und sie wich seinem Blick aus. Man konnte förmlich in der Luft riechen, dass sie sich unwohl fühlte.
Josh strich mit seinen Finger über ihre Schulter, doch auch da wich sie ihm aus und sah ihn etwas wütend an ,, Geh jetzt.‘‘, sagte sie noch einmal und er lief an mir vorbei. Aber nicht ohne mir noch einmal einen warnenden Blick zuzuwerfen, der nur so von Aggressivität sprühte.
Wir standen einfach nur da und sahen uns an. Ihr Gesicht spiegelte Schock, Schmerz und Verwirrtheit wieder. Ihre Augen sahen mich fragend an ,, Was machst du denn hier?‘‘, sagte sie kleinlaut und ich liess meinen Blick über ihren Körper wandern, was ich aber besser nicht getan hätte. Denn unter meine Wut mischte sich ein verdammt gefährliches Verlangen, dass langsam aber sicher drohte die Überhand zu gewinnen.
Ihr Anblick half da nicht gerade. Noch einmal glitt mein Blick über ihren Körper. Angefangen bei ihren Schlanken Beinen, die man dank des kurzen Hemdes fast gänzlich sehen konnte. Ich glaubte etwas Schwarzes darunter hervorblitzen zu sehen, konnte es aber nicht mit Gewissheit sagen. Mein Blick glitt weiter ihren Körper hinauf über ihre Hüften, ihren flachen Bauch, die Taille zu ihrer Oberweite, die wirklich nicht zu verachten war. Die obersten Knöpfe des Hemdes waren offen und brachten ihren Ausschnitt perfekt zur Geltung. Mein Blick streifte ihre Lippen, diese weichen perfekten Lippen von denen ich schon einmal kosten wollte. Endlich fand ich ihre Augen, ihre wunderschönen blauen Augen und der Ausdruck in ihnen war pure Wut, Temperament, Leidenschaft und Unsicherheit. Mein Geduldsfaden riss zusehends und nur das wissen, dass dies jetzt nicht wirklich hilfreich sein würde. Ich atmete ich tief durch und da ich meinem Verlangen nicht nachgeben konnte, machte ich meiner Wut Luft ,, Schläfst du mit ihm?!‘‘, fragte ich sie barsch und total wütend. Sie sah mich jetzt total wütend an und stürmte ins Wohnzimmer. Ich folgte ihr und spürte wie meine Selbstbeherrschung gefährlich nahe am Abgrund stand. Keine Ahnung was geschah, wenn ich sie verlor.
Wollte ich es herausfinden?
Vielleicht…






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