The end. - Teil 2

Autor: Schneeglöckchen
veröffentlicht am: 10.01.2012


So jetzt beginnt die eigentliche Geschichte.
Ich erwarte natürlich auch Kommentare und Kritik.

Eine kleine Vorwarnung, es ist eine Fanfiction. Eine Wolf-Fanfiction.

Bekannte Charakter, Orte usw. gehören der jeweiligen Autorin. Alles andere liegt unter meinem Copyright.
Mit dieser Geschichte wird kein Geld verdient.

If the time heals the pain in my heart
Just because her eyes don’t tear
doesn’t mean her heart don’t cry
and just because she comes of strong
don’t mean there’s nothing wrong.


Ich sitze im feuchten Sand und verliere meinen Blick im Ozean. Es ist fast still, man hört nur das Meer rauschen. Leichte Wellen erreichen meine Zehen, schwemmen den Sand, der dort haftet, weg. Leise umspielt der Wind meine Haare und weht mir ein paar Strähnen ins Gesicht. Verträumt streiche ich diese hinter mein Ohr.
Ich bin erst seit drei Tagen hier, aber ich glaube jeden einzelnen Stein hier zu kennen, jedes Körnchen Staub. Es ist alles so verdammt vertraut. Aber warum? Dieser Ort, der Strand, er zieht mich regelrecht magisch an. Als war ich hier schon einmal.
Komm schon Riley, du wirst noch verrückt, denk an was anderes. Du hast dich doch spontan entschieden hier zu bleiben, rede ich mir selbst gut zu und löse mich vom Meer.
Plötzlich bleibt mein Blick auf meinem geknüpften, braunen Armband haften, wo ein kleiner, selbstgeschnitzter Wolf baumelt.
Erinnerungen durchfluten mein Gehirn, Bilder tauchen in mein Gedächtnis, der Schmerz in meinem Herzen nimmt wieder zu, den ich schon seit Monaten versucht habe zu unterdrücken, ohne Erfolg, wie man jetzt sieht. Automatisch greife ich nach meinem goldenen Medaillon und halte es fest.

Flashback 10. März 2011

„Ich bin wieder zu Hause“, rufe ich durch das Haus. Stille. Ich lege meine Tasche auf den Boden und ziehe meine Lederjacke aus. „Justin? Bist du da“, frage ich etwas lauter. „Man Alter, das ist nicht witzig, wo steckst zu nur, “ knurre ich. Ich werde leicht ungeduldig und hole mein Handy aus der Hosentasche und wähle seine Nummer. Tut. Tut. Tut. Mailbox. „Na warte, wenn du auftauchst kriegst du was zu hören. Zu mir sagt man, ich soll pünktlich sein und was tun andere“, zische ich wütend und stapfe in die Küche, wo mich ein herrliche Duft von Spagetti begegnet, was meine Stimmung etwas milder stimmt. Er hat gekocht? Und ich habe nicht einmal Geburtstag. Neugierig schaue ich in den Topf, der auf dem Herd steht. Spagetti. Lecker.
Auf der Anrichte daneben liegt ein kleiner Zettel. Hastig greife ich danach und hoffe Justin hat einen guten Grund fern zu bleiben.

Schwesterherz,
ich bin kurz mit den Jungs etwas trinken.
Bin bald wieder zurück.
Kuss, Justin.

Na, toll. Vergnügt sich mit andern und lässt seine Schwester wortwörtlich im Regen stehen. Ich fühle mich wie ein begossener Pudel. Hunger verspüre ich auch keinen mehr. Ich bin irgendwie aufgewühlt. Seufzend verlasse ich die Küche, schnappe mir die Jacke vom Kleiderhacken und verlasse das Haus um ihn abzuholen, vielleicht bewegt er dann seinen Arsch nach Hause und hat eine bessere Erklärung als diesen winzige Zettel.

Gerade als ich um die Ecke der ‚Fith Avenue‘ trete und ins Pub gehen will, wo sich mein Bruder oft mit seinen Freunden verzieht, höre ich plötzlich einen fürchterlichen Knall und darauffolgende markerschütternde Schreie. Ich bleibe angewurzelt stehen, mein Blick versucht den Ort des Geschehens ausfindig zu machen. Meine Augen blieben bei einer Menschtraube hängen. Ein paar Leute rannten panisch umher und riefen unverständliche Sätze den Schaulustigen zu. Von weitem höre ich schon die Sirenen des Krankenwagens. Mit schnellen Schritten kam ich am Unfallort an, was ich dort sah, verändert mein Leben. Ich entdeckte meinen Bruder in den Trümmern. „Justin“, flüstere ich schwach. Das letzte was ich sehe ist Feuer und ein silberner Toyota. …

Flashback Ende

Heiße, salzige Tränen rinnen über mein Gesicht und tropfen auf mein T-Shirt. Leise Schluchzer verlassen meine Lippen und lassen meine Brust beben. Ich ziehe meine Knie zum Körper und umschlinge diese mit meinen Armen. Ich zittere am ganzen Körper. Kalter Schweiß beginnt sich in meinem Nacken zu sammeln, ich lege den Kopf in meinen Schoß. Es soll aufhören. Verdammt. Ich will das nicht. Ich vernehme nur mehr ein Rauschen.







Teil 1 Teil 2


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz