Eiskalte Liebe - Teil 7

Autor: musiclove
veröffentlicht am: 12.06.2012


Heey :)) Es tut mir waaaaahnsinnig leid das das jetzt soooooo lange gedauert hat mit dem neuen Teil :((( Ich werde ab jetzt wieder regelmäßiger schreiben und es wird sicher nicht wieder so lange dauern :) Irgendjemand hat geschrieben „morgen ist der teil da“ und „hää wieso ist der teil nicht drin?“ alsooo keine ahnung wer sich da einen spaß erlaubt hat,aber ich habe es nicht geschrieben xD (da steht nämlich von musiclove) naja egal ich nehme das jetzt sowieso nicht ernst ;)) Liebe Grüssle musiclove :D



Der Regen prasselte gegen die Scheiben wie ein wütendes Tier und ich seufzte.
Wir fuhren schon drei Stunden oder mehr und draußen herrschte ein Sturm.
„Auf der Sunfly Street ist ein Baum wegen des Sturmes umgefallen und versperrt die Straße.Eine Umleitung durch die Minthy Street ist erforderlich.Jedoch an der Helnthy Street,sind die Umleitungen zu einem Grund von Stau geworden“,ertönte es aus dem Radio.
Die Straßen waren der einzige Weg um nach Genthy zu kommen.
Jayden hatte mir erzählt dass er dort als kleines Kind aufgewachsen war und wir zu seinem alten Haus fuhren und für eine Weile da bleiben würden.
„Scheiße“,murmelte er.
„Wir können doch durch die Minthy Street irgendwie versuchen zu Genthy zu kommen“,versuchte ich ihn zu beruhigen.
„Nein,die Umleitungen sind wahrscheinlich für das Krankenhaus,wir kommen hier also nicht raus“,fauchte er.
Der Sturm könnte die ganze Nacht dauern und wenn Dylan und die anderen mich suchten könnten sie uns theoretisch finden.
„Ja,dass könnten sie“,sagte Jayden.
Ich erschrak.
„Was?“,fragte ich.
„Du denkst an die anderen und Dylan oder?Sie könnten uns finden.“
Woher wusste er,was ich dachte?
„Ich kann es an deinem Gesichtsausdruck sehen,ich bin kein Gedankenleser. Wir sind hier nicht in Twillight.“
Eigenartig,aber trotzdem ausreichend für eine Antwort.
„Hast du irgendwie Blutreserven mitgenommen?“,fragte er mich plötzlich.
Wie meinte er das?
„Blutreserven?“
„Ja,ich habe welche mitgenommen.“
Ich schlug mir innerlich gegen die Stirn.
Er dachte anscheinend dass ich Blut trank.
„Ich trinke kein Blut“,sagte ich unsicher.
Er lachte unerwarteter Weise.
„Was ist daran so komisch?“
„Netter Joke,aber jetzt mal im ernst.Du hast doch Blutreserven mitgenommen,oder?“
„Ich mache keinen Joke,ich trinke kein Blut.Ich habe es mir selber beigebracht,so was ist möglich.“
Sein Mund öffnete sich leicht.
„Du bist wirklich anders als andere Vampire und Mädchen.“
„Wieso Mädchen?“
„Normale Mädchen rauchen um Jungs zu beeindrucken und Vampirmädchen trinken extra viel Blut.Aber du tust keines vom beiden.“
Komische Bemerkung,dachte ich.
„Das ist keine komische Bemerkung,es ist die Wahrheit“,sagte er lachend.
Ich wurde wütend.
„Wieso kannst du an meinem Gesichtsausdruck wissen was ich denke?“
„Naja,ehrlich gesagt.Kennst du das Sprichwort die Augen sind die Schlüssel zur Seele?“
Ich begriff.
„Verstehe“,murmelte ich.
Er war kein Gedankenleser,er wusste nur den Schlüssel zu einem Gedanken. Er konnte die Daten,Gefühle und Gedanken einer Person sehen,indem er ihr in die Augen schaute. Das war die einzige besondere Gabe die ein Vampir haben konnte,zumindest in diesem Land. In anderen Länder hatten Vampire andere Gaben. Aber eines wusste ich sicher: keiner konnte nur Gedankenlesen,keiner konnte in die Zukunft schauen und keiner konnte die Kontrolle eines Menschen oder Vampirs übernehmen und ihn steuern. Ich wusste,wie man Jayden in der vampirischen Sprache nannte,besser gesagt ihn plus seine Gabe – nämlich „Tretio“.
„Was machen wir jetzt?“,fragte ich ihn.
„Ich weiß nicht,wir könnten ins Hotel gehen,bis der Sturm vorbei ist.“
„In Ordnung,kennst du hier in der Nähe eins?“
„Ja,wir sind in zehn Minuten da.“
Und tatsächlich,er parkte das Auto und wir gingen ins Hotel.
„Hallo,was kann für sie tun?“,fragte die Frau über höflich am Tresen.
Ich rollte unauffällig mit den Augen.
„Wir hätten gerne zwei Einzelzimmer.“
„Sehr wohl,der Herr.“
Kaum fünf Minuten später waren wir vor unseren Zimmern.
Sein Zimmer war neben meinem Zimmer.
„Falls was ist,ruf mich“,sagte Jayden und ich nickte.
Ich verdrückte mich in mein Zimmer und ließ mich auf das Bett fallen,zwar würde ich nicht schlafen,aber ein bisschen entspannen würde ich schon tun.
Ich schloss die Augen und schaltete auf den Relax-Modus.



Ich wusste nicht,wie lange ich da lag,aber irgendwann klopfte es an der Tür.
Eigentlich wollte ich gähnen,aber komischer Weise knurrte ich.
Ich öffnete die Tür.
Es war Jayden.
„Hatte die Prinzessin nicht genug von ihrem Schönheitsschlaf?“
„Sorry,aber bei der hyperaktiven Energie die du hast,kann ich nicht mithalten“,fauchte ich.
Er kam näher und flüsterte in mein Ohr.
„Wir sind Vampire,vergiss das nicht.Wir bestehen aus Energie und Kraft.“
Ungewollte stockte ich.
Seine Nähe war mir unangenehm.
Sein Geruch jedoch war beruhigend.
Er lachte leise,als er merkte das ich erstarrt war.
Innerlich knallte ich mir eine und versuchte irgendwas zu sagen.
„Ich habe Hunger.“
„Okay,Princess.Unten ist das Restaurant.Ich habe gerade im Auto gegessen\'“,sagte er.
„Hör auf mich damit zu necken!“,knurrte ich.
„Was wenn nicht?“,knurrte er gespielt zurück.
Ich hatte keine Lust auf dieses Spiel,mein Hunger war größer.
Darum ging ich nach unten und bestellte eine Suppe.
Als ich endlich was gegessen hatte,fühlte ich mich besser.
Jayden kam irgendwann zu mir.
„Was ist?“,fragte ich genervt.
Wieder kam er näher und hauchte in mein Ohr:
„Ich habe dich vermisst.“
Er hatte anscheinend die Sache gefunden,die mich am meisten nervte.
Seine Nähe.
Ich stand auf.
Siegreich lachte er.
„Was soll das?“,fragte ich und versuchte ruhig zu bleiben.
Ohne meine Frage zu beantworten ging er lachend weg,er benahm sich komisch.
Ich folgte ihm.
Als wir in den Aufzug stiegen und der sich schloss,waren wir alleine drin.
„Warum machst du das?Warum musst du mich immer ärgern?“,fragte ich wütend.
Unerwartet kam er näher und knurrte verführerisch.
„Na,Princess?“,hauchte er dann in mein Ohr.
Ein leichtes Zittern durchfuhr meinen Körper und ich war angespannt.
Unterdrücke deinen weiblichen Instinkt!,befahl ich mir.
„Also,was machen wir nachdem wir Zachary geschnappt haben,Süße?Abhängen?“
„Hör-sofort-auf!“,zischte ich und zeigte ihm warnend meine Zähne.
„Was wenn nicht?“
Ich hasste es,wenn er mich das fragte.
Mit einer nicht allzu geringen Wut trat ich ihn von mir weg und wir sahen uns beide angriffslustig an.
Doch da öffnete sich die Tür und ich ging aus dem Aufzug.
Was wollte Jayden von mir?
Plötzlich wurde ich am Arm gepackt und in ein Zimmer geschleppt.
„Jayden!“,zischte ich.
„Spaß bei Seite. Wir müssen reden.Über Zachary,okay? Nicht über...“
„Okay,okay.Hab\'s schon verstanden!Nicht über uns!“
„Wenn wir ihn finden wollen,müssen wir einiger seiner wichtigsten entlassenen Männer befragen.“
„Kennst du sie?“
„Kevin,Oliver,Josh...Es gibt so viele...“
„Dann sollten wir beim Schwächsten anfangen.“
„Der hieß Alexandra,glaube ich...“
„Wir müssen so schnell es geht nach Genthy kommen.Dylan und die anderen könnten uns finden.“
Irrte ich mich oder hatte Jayden begriffen das er mich lieber nicht mehr ärgern sollte?
„Grace,du bist zu schwach um auf eine Mission zu gehen.“
„Was? Ich bin doch mit Dylan und den anderen auf eine Mission gegangen?“
„Und wie hat es geendet?“,fragte er grinsend und ich gab seufzend nach.
„Du musst dich besser kontrollieren können,deine Instinkte...“,sagte er immer noch grinsend und ich zischte laut auf.
„Kalt die Klappe! Ich weiß sehr wohl mich zu kontrollieren!“,verteidigte ich mich.
„Okay,wie du meinst“,sagte er und hob abwehrend die Hände hoch.
Dann fuhr er fort.
„Aber ich meine außer deinen... Mädcheninstinkten musst du deine Vampirinstinkte kontrollieren können. Außerdem musst du deine Fähigkeiten verbessern. Ich kenne jemanden der dich trainieren könnte in Genthy.“


Nach einer Stunde lag ich im Bett und dachte an Jaydens Worte. Konnte ich ihm überhaupt trauen? Dieser Gedanke fiel mir zwar sehr früh ein,aber ich konnte immer noch umkehren. Für einen Vampiren war die Strecke von hier bis zu meine Zuhause nicht gerade sehr schwierig. Als ich kurz aus dem Fenster schaute sah ich,einen Vogel auf dem Ast eines Baumes der direkt vor meinem Fenster war. Er sah mich tatsächlich an und flatterte mit den Flügeln. Ich runzelte die Stirn. Hatte ich jetzt eine Halluzination? Ich blinzelte,aber es half nichts. „Natürlich,du bist ein Vampi,was hilft dir da denn noch blinzeln?“,fragte ich laut und als ich meine Hand auf meine Stirn sausen ließ,knallte mein Kopf gegen die Wand und an der Stelle drückte die Wand ein. „Verdammte...“,fing ich an und ließ einen langen Fluch raus. Dann stand ich auf und ging an das Fenster. Der Vogel sollte verschwinden... Moment,was war mit mir los...? Ich war wütend auf einen … Vogel? „Reiß dich zusammen“,knurrte ich. Plötzlich klopfte jemand an der Tür. Ich guckte durch das kleine Loch und öffnete seufzend die Tür. Er drückte mich nach hinten und schloss die Tür. „Was machst du da?!“,zischte er. „Ich...“ „Ich habe ein starkes Vibrieren aus deinem Zimmer gehört,außerdem gab es ein Geräusch,dass noch lauter als ein kräftiger Hammerschlag war. Die werden gleich kommen von der Rezeption und dann...“ Er erstarrte und schaute zu der Wand. „Was hast du gemacht...?“,fragte er. „Mein Kopf...“ „Ach,vergiss es... Wir müssen uns eine Begründung dafür ausdenken,die von der Rezeption werden sicher nicht einfach so lächeln und nicken,wenn die dein Werk sehen. Und tatsächlich klopfte es an der Tür. Wären Jayden und ich zwei ganz normale Menschen gewesen,hätten wir lächelnd die Tür geöffnet und eine verlogene Erklärung abgegeben. Aber wir waren eben nicht einfach ganz normale Menschen. Jayden und ich rochen den Geruch. Den Geruch von Dylan und den anderen. Sie standen vor der Tür. Jayden und ich schauten uns an. „Was sollen wir jetzt tun?“,formte ich leise mit den Lippen und hoffte das Jayden eine hilfreiche Antwort hatte....






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