Eiskalte Liebe - Teil 2

Autor: musiclove
veröffentlicht am: 29.11.2011


„Wer bist du?“,fragte ich.
Der Vampir grinste nur.
Ich sprintete auf ihn zu und wollte ihn gegen die Wand treten,aber er war schneller und packte mich an den Handgelenken.
„Lass mich sofort los!“,zischte ich.
„Was wenn nicht?“,fragte er spöttisch.
Ich knurrte.
Er drückte mich gegen die Wand und sah mich böse an.
Er musste ein oder zwei Jahre älter sein und war ein Kopf größer als ich.
„Was machst du hier?“,fragte er mich.
Ich gab keine Antwort.
Stattdessen hob ich mein Bein an und trat gegen sein Bein.
Er lachte nur und ich wurde wütender.
„Ich gebe dir eine Minute!Beantworte meine Frage!“,sagte er dann wieder ernst.
„Hawk eine auswischen“,knurrte ich.
„Der Spinner ist schon über alle Berge.“
Er machte keine Anstalten mich loszulassen.
„Lass mich sofort los,du Affe!“,zischte ich.
Er sah mich amüsiert an.
„Ich weiß nicht...“,sagte er nachdenklich um mich zu ärgern.
Ich knurrte wieder.
Es kamen weitere fremde Vampire in den Raum.
Sie sahen mich alle böse an und grinsten.
„Wer ist die Kleine?“,fragte eine Frau.
Ich funkelte sie böse an.
„Weiß nicht,einer dieser Deppen von diesem Dylan.“
„Was sollen wir mit ihr machen?“,fragte ein anderer.
„Sie könnte ganz hilfreich sein...Wir könnten sie als Geisel nehmen.“
„Das werdet ihr büßen...“,zischte ich.
Sie lachten alle.
„Das bezweifle ich“,sagte der Typ der mich festhielt.
„Ich zweifle daran das du ein Gehirn hasst“,murmelte ich.
Er funkelte mich böse an.
„Es ist entschieden,wir nehmen sie mit.“
Jemand von den anderen Vampiren trat vor und kam mit einer Spritze auf mich zu.
Nachdem er mir das Zeug rein gespritzt hatte durchzuckte mich ein heftiger Schmerz.
Ich stöhnte vor Schmerz.
Dann verließen mich langsam meine Kräfte und ich sank auf dem Boden und wurde bewusstlos.


Als ich aufwachte waren meine Hände und Füße gefesselt.
Um meinen Mund war ein dreckiges,weißes Tuch gewickelt.
Ich sah mich um.
Ich lag auf dem Boden eines alten dunklen Raumes.
Keine Möbel waren drin,nichts.
Wo war ich?
Ich wurde wütend.
Wie konnten diese Möchtegern Vampire es nur wagen?
Die Tür wurde geöffnet und ein bisschen Licht kam in den Raum.
„Ist die Prinzessin schon wach?“,fragte jemand amüsiert.
Es war der Junge,der mich vorhin festgehalten hatte.
„Mhhh...“,ich wolle was sagen,aber dieses blöde Tuch hinderte mich daran.
„Was?Ich kann dich nicht verstehen,Süße.Du musst deutlicher sprechen.“
Ich sah ihn böse an.
„Ihr dachtet Hawk wäre noch da,stimmt\'s?Ihr seid solche Idioten...“
Er lachte.
Dann band er das Tuch um meinen Mund ab.
„Wer seid ihr?“,fragte ich.
„Du beantwortest uns die Fragen,nicht umgekehrt,kapiert?“,sagte er energisch.
„Wer seid ihr?“,fragte ich nochmal und diesmal mit einem schärferen Unterton.
Er kam näher so das wir nur noch zehn Zentimeter Abstand von einander hatten und kniete sich hin.
„Du kleine Ratte,denk dran,dein Leben ist in unserer Hand!“
„Was wollt ihr mit mir machen?Dylan sagen das ich in euren hübschen Händchen bin und ihn erpressen?Ihn würde das sowieso nicht kümmern!“
Er lachte.
„Du bist wirklich niedlich,Kleine.Aber die Nummer funktioniert nicht bei mir.“
Ich wurde wütend und spuckte auf ihn.
Voll Treffer,dem Bastard direkt ins Gesicht.
„Oh,das tut mir aber leid...“,sagte ich spöttisch.
Er wurde sehr wütend und drückte mich fest gegen die Wand.
Seine Augen spuckten Feuer,genauso wie meine.
„Mach das nicht noch einmal!“,fauchte er bedrohlich.
Ein Mädchen in meinem Alter kam rein.
„Jayden,kommst du?Wir wollen jetzt mit der Konferenz anfangen.“
Er band meine Füße los,aber meine Hände nicht.
Ich stand auf.
Wir gingen aus dem Raum der anscheinend der Keller gewesen war.
Ich folgte dem Mädchen und Jayden war hinter mir.
Wir gingen durch viele Gänge und fragte mich wie groß dieses Gebäude überhaupt war.
Jayden schubste mich und ich fiel fast hin.
„Schneller!“,brummte er.
Als wir endlich in einem großen Raum ankamen wo ein sehr langer,alter Holztisch war,sah ich das viele Vampire da saßen.
Ein alter Mann saß auf einem goldenen antiken Stuhl und musste der Anführer sein.
Ich sollte mich auf einen Platz setzen.
Als alle am Tisch saßen begann der Mann zu reden:
„Wie heißt du?“,fragte er freundlich.
Ich schwieg und einige sahen mich feindselig an.
„Beantworte die Frage,Mädchen!“,sagte ein Mann.
Ich hatte keine Chance,das wusste ich.
„Grace Clarks.“
„Wer ist dein Anführer?“
„Dylan.“
Einige schnaubten verächtlich.
„Was hattest du in Hawk,s Zimmer zu suchen?“
„Ich wollte etwas über ihn herausfinden.“
„Und was?“
„Ob er was mit den verschwunden Vampiren zu tun hat.Wieso fragen sie mich das alles?“
„Geduld,Mädchen.Hat Dylan dir und den anderen etwas über die Akte 09 gesagt?“
„Welche Akte?“
„Verstehe...“
Ich fasste meine Mut zusammen und sagte:
„Habt ihre die Vampire entführt?“
Sie sahen mich alle überrascht an,außer ihr Anführer.
Er lächelte mich an.
„Nein,Grace.Du weißt noch Vieles nicht.Wir werden dich wieder freilassen,aber sei gewarnt,halte dich von Dylan fern.Er ist nicht so wie du denkst,Mädchen.“
„Was meinen sie damit?“
Er beantwortete meine Frage nicht,stattdessen wurde ich bewusstlos geschlagen.


Als ich aufwachte lag ich in dem Zimmer von Hawk.
Als wäre nichts passiert.
Ich stand auf und musste mich gegen die Wand lehnen.
Was hatte dieser alte Mann gemeint als er sagte “Dylan ist nicht so wie du denkst“ ?
Ich hatte starke Kopfschmerzen vor lauter Fragen.
Was sollte ich tun?
Sollte ich wieder zu Dylan und den anderen gehen?
Ich wusste nicht mehr weiter.






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