Eiskalte Liebe

Autor: musiclove
veröffentlicht am: 28.11.2011


Ich sprintete zu dem Baum und kletterte schnell hoch und nahm das rote Tuch.
Ich kletterte schnell wieder runter und sprintete zum Ziel.
Doch George war eine Millisekunde schneller als ich da.
Ich knurrte.
George grinste.
„Ich würde dich jetzt gerne zerfleischen...“,sagte ich und lächelte.
George nahm mich in den Schwitzkasten und rieb mit seiner Faust über meine Haare.
Ich befreite mich mit einer flinken Bewegung,die zu schnell für ein menschliches Auge gewesen wäre.
George machte einen herausfordernden Sprung auf mich zu.
Ich drehte mich blitzschnell um und trat mit meinem Ellbogen heftig gegen ihn.
Er knurrte kurz.
„Na warte“,sagte er dann und grinste.
Ich zeigte ihm meine spitzen Eckzähne.
Er sprang auf mich zu und wir landeten auf dem Boden.
Wir rangen miteinander und lachten.
„Hey ihr beiden!“
Wir stellten uns blitzschnell auf.
Vor uns stand Dylan,unser Anführer..
„Ihr verpasst das Abendessen.“
„Dylan,haben wir schon Neuigkeiten über die verschwunden Vampire?“
„Nein“,sagte Dylan und seine Miene verdüsterte sich wieder.
„Haben wir denn bald wieder eine Mission?“
„Ja,die werde ich euch bei dem Abendessen sagen.“
Wir sprinteten zusammen durch den Wald zu der Stadt.
Als wir aus dem Wald gingen,gingen wir wieder normal.
Dylan und George schubsten sich gegenseitig und lachten.
Es wurde langsam Winter und ich genoss die eisige Kälte.
Wir kamen an und öffneten die Tür und gingen in das große Wohnzimmer.
Ich setze mich an meinen üblichen Platz.Es saßen sechs weitere Vampire im Raum.
Alle von ihnen tranken das Blut eines Tieres das auf dem Tisch lag und ich aß ein Steak.
Ich hatte mich schon immer geweigert Blut zu trinken,egal ob es Tier- oder Menschenblut war.
Nachdem wir gegessen hatten,setzten wir uns in einen Kreis.
Ich spürte das Unbehagen das in mir aufkam.
„Auf was für eine Mission gehen wir?“,fragte ich unsicher.
„Ich weiß das du sehr viel Angst,weil es deine Erste sein wird,also habe ich für dich eine leichte Aufgabe“,sagte Dylan sanft.
„Ich will meinen kleinen Bruder finden.Ich habe keine Angst.“,gab ich zurück.
Dylan sah mich respektvoll an.
„Und ich will meine Verlobte finden,Grace.Aber ich habe klein angefangen und habe mich immer verbessert.
Ich suche sie seit zwei Jahren.Verstehst du?“
„Was meinst du damit?“
„Habe Geduld und arbeite dich voran,verstanden?“
Ich nickte und senkte den Kopf.
„Der Plan ist ganz simpel“,sagte er dann und wandte sich den anderen zu.
Er holte eine Karte heraus und zeigte mit seinem Zeigefinger auf einen rot markierten Punkt.Er war am Hafen.
„Dort wohnt ein Fischer namens Hawk.Ich habe erfahren das er Vampire früher gejagt und getötet hat.“
„Und heute?“
„Ein alter,normaler Mann,denn man dort als Spinner bezeichnet.“
„War klar,fangen alle groß an,enden verängstigt und alt“,sagte Riley.
„Genau,und er könnte bei dieser Sache auch seine Finger im Spiel haben.“
„Wie kommst du drauf?“,fragte Lucy.
„Er hat in den letzten Monaten sehr viel Geld bekommen und es gibt viele Vampire die sehr viel Geld dafür geben würden das die Konkurrenz ausgeschaltet wird.“
Alle schwiegen.
Aber ich nicht.
„Und woher bekommen diese Vampire das Geld um es zu geben?Ein stinkreicher Anführer oder was?“
„Könnte sein.“
„Hast du vielleicht eine Idee wer das sein könnte?“
„Nein.Zurück zum Plan.Wir sind neun.Zwei Zweierteams und der Rest muss alleine kämpfen.“
„Kämpfen?“
„Der Mann wird Hilfe holen.“
„Hilfe?“
„Die Vampire die ihm früher oder mit großer Wahrscheinlichkeit heute noch Kohle gezahlt haben,damit er ihre Konkurrenz ausschaltete.“
„Verstehe,das könnte bunt werden.“
„Also was müssen wir tun?“
„Wir gehen dahin und unsere zwei Zweierteams quetschen diesen Hawk aus und der Rest kämpft.“
„Was ist meine leichte Aufgabe?“,fragte ich.
„Du tust keines vom beiden.“
„Was?“
„Du bist unsere geheime Waffe.Falls etwas passiert dann springst du aus deinem Versteck und längst die Feinde ab.Auch wenn es nur eine Sekunde ist,wird es uns reichen.“
„Du weißt ganz genau das so was nicht passieren wird.“
„Es kann alles passieren,Grace“,sagte er ernst.
„Wann gehen wir auf Mission?“,fragte Lucy.
„In einer Stunde.“


Wir schlichen uns leise zu dem großen Gebäude.
Es roch nach Hafenluft.
Ich versteckte mich hinter einer Fontäne.
Die zwei Zweierteams gingen in das Gebäude und kamen wieder nach kurzer Zeit raus.
„Da ist niemand.Alles ist weg.“
„Was?“
Dylan seufzte.
Ich rannte zu ihnen.
„Seit ihr euch sicher?“
„Hundertprozentig.“
„Ich gucke nochmal nach!“,sagte ich sauer.
„Nein,wir gehen.“
„Du hast mir nichts zu sagen!“,sagte ich wütend zu Dylan.
Ich sprintete rein und ging in das Zimmer rein wo an der Tür „Hawk“ stand.
Alles war durcheinander.
Ich sah mich die Ordner an und entdeckte nicht wichtiges.
Plötzlich spürte ich einen eisigen Windzug.
Ich bewegte mich nicht und lauschte.
Jemand sprang von der Decke runter und stand direkt hinter mir.
Ich drehte mich langsam um und sah in das Gesicht einen fremden Vampirs.







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