My Angle-boyfriend

Autor: Janine
veröffentlicht am: 31.10.2011


Hi, ich bin die Janine und das ist meine erste Geschichte hier. Sie beginnt mit meinem Gedicht, aber keine Sorge ich habe es in Deutsch übersetzt, zwar hört es sich dann nicht mehr so gut an, aber auch egal. Es ist nur eine Kurzgeschichte, also erwartet nicht zuviel.
Hoffe sie gefällt euch trotzdem und bitte um ehrliche Kritik :)


Das Gedicht auf Englisch:

My Angle-boyfriend

I drive on the sea,
But I could not see.
Suddenly I hear a voice
And open my eyes.

I can’t believe
What I than see
A beautiful boy
Stands in front of me.

His hair so gold
Like the sun is smile
And his eyes so dark
As the moon wouldn’t shine.

He takes my hand
And says to me:
“If you like me
Then come with me.”

I go with the boy
In the bright shining light
And know:
I never come back
In this life with the never ending night.

I can feel it in my heart
The die is cast
And I can feel it in my soul
Nothing was better as the moment now.

My dreams come true
And all of me trust
Of the feelings in my heart
These say that I am right here at last.

I managed all,
I defied my sad life
And now I am in heaven
With my beloved angel-boyfriend.




Übersetzung in Deutsch:

Mein Engelfreund

Ich fahre auf dem Meer,
Aber ich kann nicht sehen.
Plötzlich höre ich ein Geräusch
Und öffne meine Augen.

Ich konnte kaum glauben,
Was ich dann sah.
Ein wunderschöner Junge
Stand vor mir.

Seine Haare so golden
Wie das Lächeln der Sonne
Und seine Augen
So dunkel wie eine mondlose Nacht.

Er nahm meine Hände
Und sagte zu mir:
„Wenn du mich magst,
Dann komm mit mir.“

Ich gehe mit dem Jungen
In das hell scheinende Licht
Und weiß,
Dass ich nie wieder in dieses Leben,
der nie enden wollenden Nacht zurückkommen werde.

Ich fühle es in meinem Herzen,
Die Würfel sind gefallen
Und ich fühle es in meiner Seele
Nichts ist besser als der jetzige Moment.

Meine Träume wurden wahr
Und alles in mir vertraut
Auf die Gefühle in meinem Herzen
Die sagen, dass ich hier letzten Endes richtig bin.

Ich schaffte alles,
Ich trotzte meinem traurigen Leben,
Und jetzt bin ich im Himmel
Mit meinem geliebten Engelfreund.



Die Geschichte zu dem Gedicht:

Der Engel
Sophia Langsteiner wurde in eine ziemlich spezielle Familie hineingeboren, da ihr Vater ein Säufer und Drogendealer war. Ihre Mutter arbeitete als Prostituierte, damit sie genug Geld mit nach Hause brachte, um für die Drogen und den Alkohol ihres Mannes und Essen und Kleidung für sich und ihre Tochter kaufen konnte, da ihr Mann zu heftigen Gewaltausbrüchen neigte, wenn er keinen Alkohol bekam. In solchen Gewaltausbrüchen schlug er sowohl seine Frau, als auch seine kleine, unschuldige Tochter. Sophias Vater schenkte ihr kaum Zuneigung, im Gegensatz zu ihrer Mutter. Doch auch diese kümmerte sich kaum um sie.
Als Sophia sechs Jahre jung war, wurde ihr Vater während einem seiner illegalen Drogendeals ermordet. Einer seiner Gegenspieler schoss mit einer Pistole auf ihn und traf ihn in die die Brust, somit war er sofort tot. Ungefähr eine Woche nach seinem Tod wurde seine Leiche von der Polizei in einer leerstehenden Lagerhalle gefunden.
Zwei Jahre darauf begann ihre Mutter Selbstmord, da sie den Tod ihres Mannes nie verwunden hatte. Frau Langsteiner hatte sich mit einem Messer die Pulsschlagader am Handgelenk aufgeschnitten und war verblutet, während ihre Tochter in der Schule war. Sophia fand ihre Mutter und musste das schreckliche Blutbad mitansehen. Ihre Nachbarn hatten Sophias Schrei gehört und waren sofort zu ihr geeilt und haben die Polizei verständigt.
Das Mädchen kam zu ihrer Tante. Ihre Tante jedoch behandelte sie wie Dreck unter ihren Füßen. Sophie bekam immer nur Rüge und ihre gemeine Cousine wurde ihr stets bevorzugt. Sie wurde geschlagen, eingesperrt oder ausgesperrt und misshandelt, doch niemand glaubte ihr ein Wort, wenn sie es jemandem erzählte. Man erklärte sie für verrückt und niemand kümmerte sich um ihre Probleme. Auch ihre Cousine spuckte wortwörtlich auf sie. In der Schule wurde sie gemobbt und sie hatte kaum Freunde, da sie immer die alten und abgetragenen Sachen ihrer Cousine trug.
Mit vierzehn Jahren passierte das nächste Unglück. Sie war gerade Einkaufen gegangen, als das Haus in dem sich ihre Tante und ihre Cousine befanden abbrannte. Doch die beiden überlebten diesen Brand nicht und auch sie verstarben.
Noch bevor Sophie ins Heim abgeschoben werden konnte, erklärte eine ältere Frau namens Silvia Nöstinger, die das Mädchen bereits seit dem sie zu ihrer Tante gekommen war, kannte, dass sie bei ihr wohnen könnte. Das Jugendamt willigte nach einiger Zeit und vielem diskutieren zu und so lernte Sophia ein glückliches Leben kennen, indem ihr die Liebe, das Verständnis und die Geborgenheit gegeben wurde, die sie bereits seit ihrer Geburt vermisste. Doch dieses Glück wurde ihr wieder entrissen, denn auch Großmutter Silvi, wie Sophia die Dame nannte, verstarb kurz vor dem achtzehnten Geburtstag des Mädchens an Altersschwäche.
Sophia hatte bereits schon in ihrer Kindheit etwas Seltsames festgestellt. Immer, aber auch wirklich immer, bevor jemand in ihrer Gegenwart verstarb, egal ob nun mit Absicht durch Selbstmord oder durch einem Unfall, redete derjenige oder diejenige einen Tag oder nur wenige Stunden zuvor mit sich selbst oder mit der Luft vor sich. Sophia hatte sich nie getraut zu fragen was los sei und so getan, als hätte sie nichts mitbekommen, doch so langsam, ja regelrecht unbewusst, kehrte ihr Kindheitsglaube an Engel zurück.
Die alte Frau hatte Sophia ein richtiges Vermögen hinterlassen, und das Jugendamt hatte nach einiger Zeit bewilligt, dass sie alleine in einer Wohnung in der Stadt leben dürfte. Das Mädchen vollendete zusätzlich zu ihrem achtzehnten Geburtstag ihre Lehre als Tierarzthelferin, sodass sie auch zusätzlich zu dem Vermögen ihr eigenes Geld verdiente. Und wie das Schicksal so spielt, hatte sie letzten Endlich doch etwas Glück. Naja so schien es zunächst.
Der ältere Bruder ihrer besten Freundin kam auf Besuch, doch diese hatte keinen Platz wo er schlafen konnte und da das Mädchen so gutherzig war, ließ sie ihn bei sich wohnen. Ihre Freundin Johanna Jonsen war bereits zwanzig und lebte in einer eigenen Wohnung einen Stock unter ihr. Ihre Eltern hatte sie nie kennen gelernt, da ihr Vater vor ihrer Geburt ihre Mutter samt Baby sitzen gelassen hatte und ihre Mutter während ihrer Geburt verstarb. Somit wuchs sie wie Sophie bei einem Verwandten auf nämlich ihrer Großmutter. Sie kannten sich seit dem Sophia zu ihrer bösen Tante gekommen war und waren seit dem beste Freundinnen, da sie ein ähnliches Schicksaal teilten, bis auf das Johanna nicht so viel Unglück erlebt und stets geliebt wurde.
Nun wieder zur Geschichte, also Johannas Bruder Leon Jonsen sollte nun bei ihr schlafen, doch das stellte sich als Problem heraus, da ihre beste Freundin 1. Zu einer anderen Freundin flog, da deren Mann verstorben war und diese sie jetzt brauchte, somit musste Sophia mit dem Bruder ihrer Freundin ihre Zeit verbringen, da sie es ihr versprochen hatte.
2. Erwies sich dies als schwierig, da er ziemlich sexy aussah und dem ersten Eindruck nach eines der größten Machoidioten der Welt war.
Und 3. Sie konnte einfach nicht von ihm lassen und irgendwie verliebte sie sich in ihn, wenn auch wiederwillig. Die beiden kamen nach einiger Zeit zusammen und wie sie feststellte, war ihre beste Freundin darüber überhaupt nicht glücklich. Weshalb auch immer.
Dank Leon konnte sie ihre schreckliche Vergangenheit überwinden, und es schien so als hätte sie endlich ihr Ziel erreicht, doch falsch gedacht. Zum wiederholten Male wurden ihr Steine auf den Weg in ihr glückliches Leben gelegt. Denn ihr Ex, der sie mit allem und jeder betrogen hatte, als sie 16 waren, tauchte vor ihrer Wohnungstür auf. Er war ihr erster Freund gewesen und hatte sie von vorne bis hinten nur verarscht. Zunächst begann sie sich mit Leon immer heftiger zu streiten, da ihr Freund ziemlich eifersüchtig war. Und schließlich fand er seine Bestätigung auf diesen Verdacht, als Sophias Ex Manuel Bräuer sie vor seinen Augen küsste. Sophia wollte alles erklären, doch der Bruder ihrer Freundin reiste zurück nach Amerika und sie erfuhr, dass auch ihre beste Freundin sie verlassen hatte und in Amerika blieb, denn diese hatte einen Amerikaner kennengelernt und wollte diesen nicht mehr verlassen. So schnell ihr Ex wieder in ihr Leben gekommen war, so schnell verließ er es auch wieder, als sie ihn hochkant hinauswarf und ihm sagte, dass sie ihn nie wieder in ihrem Leben sehen wollte. Somit hatte Sophia niemanden mehr.
Sie lebte nur mehr lustlos ihr Leben dahin und verschloss ihre Augen und ihr Herz vor der Welt. Zunächst drohte sie ihren Job zu verlieren, da sie ständig so schlecht gelaunt war und auch jeder in ihrer Umgebung hielt sich fern von ihr. Sie ging nicht mehr aus und saß nur noch daheim. Bis schließlich etwas oder jemand ihr Leben vollständig umkrempelte und auf den Kopf stellte.
Sophia nun stolze zweiundzwanzig Jahre alt war einmal wieder einkaufen gewesen und auf dem Weg in ihre Wohnung im Treppenhaus überrannte sie beinahe einen Mann in ihrem Alter. Sie hatte ihn noch niemals gesehen, doch schien sie fühlte etwas in sich, dass sie glaubte ihn bereits ewig zu kennen. Er sah besser aus als jeder andere Mann, den sie je gesehen hatte. Er hieß Emilian.
Bereits nach kurzer Zeit verlor sie ihr Herz an ihn und verliebte sich. Sie begann wieder zu leben und war einfach nur glücklich. Sie erhielt eine Lohnerhöhung und jeder der sie zuvor gemieden hatte, war nun mit ihr befreundet. Somit ging ihr Leben wieder Bergauf. Doch dann entdeckte sie Emilians Geheimnis.
Sie bemerkte zum Beispiel, dass ihn keiner außer ihr sehen konnte, dazu kam noch, dass er über ihr ganzes Leben Bescheid zu wissen schien. Schließlich beschloss sie ihn zu Rede zu stellen und dann kam die große Offenbarung. Er war ein Engel. Ihr Engel. Sophia hielt ihn zunächst für verrückt und sagte zu ihm, dass sie ihn nicht mehr sehen möchte, doch etwas an ihm zog sie wie magisch an und sie beschloss ihn wieder zu sich zu rufen. Zu ihrem Glück kam er.
Sie fragte ihn, ob er es war, mit dem ihr Vater, ihre Mutter, ihre Tante und Cousine und Silvia geredet hatten und er bejahte dies mit trauriger Miene. Sophias Erinnerungen kamen nun umso stärker wieder ans Tageslicht und Emilian tröstete sie über das ihr widerfahrene Leid hinweg und versprach ihr, dass dieses Leid bald aufhören würde. Was er damit meinte, verstand sie nicht, doch sie fragte auch nicht nach.
Von nun an war Emilian der Engel rund um die Uhr bei ihr und wich ihr nur selten von der Seite. Inzwischen wusste sie auch, dass ihr Herz nur ihm gehörte und sonst niemand anderem, doch sie verschwieg es ihm, da zwischen ihnen eine Trennwand war. Die Trennwand des Irdischen und des Überirdischen.
Ein Monat war vergangen und Emilian war stets bei ihr gewesen, doch auf einmal verschwand er spurlos und ohne ihr zu sagen, wohin. Eine Woche verging und immer noch war er nicht wieder bei ihr. Sophia beschloss dennoch nicht zu verzweifeln und lebte so weiter wie zuvor. Und dann geschah das, was ihr Emilian bereits prophezeit hatte.
Es war ein nebeliger und regnerischer Tag. Sophia fuhr mit ihrem kleinen Auto und hielt an einer Kreuzung, als auf einmal ein LKW frontal in sie hineinfuhr. Sie wurde mit dem Auto zwischen dem LKW und einem Baum eingequetscht und verlor sehr viel Blut. Sie konnte kaum noch ihre Augen offen halten, als auf einmal Emilian neben ihr auftauchte. Er sah sie traurig lächelnd an. „Sophie. Meine geliebte Sophie. Du hast deinem Leben getrotzt auch wenn es noch so schwer war. Nun endlich ist dir erlaubt in den ewigen Frieden weiter zu ziehen“, sprach er mit seiner sanften Engelsstimme.
„Ich werde meinen ewigen Frieden nur finden, wenn du bei mir bist. Ich liebe dich, Emilian“, hauchte sie zurück und spürte, wie sie immer schwächer und schwächer wurde.
Ein seliges Lächeln umspielte Emilias Lippen, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und sie ihm die ihre reichte. „Ich werde für immer bei dir sein, meine Geliebte“, flüsterte er bevor er sie sanft küsste. Als er sich von ihr löste, verschwand die Welt um sie herum und sie befanden sich auf einer Wiese voller Blumen. Vor ihnen erschien ein helles und dennoch sanftes Licht. Und ohne lange zu zögern trat sie mit Emilian Hand in Hand auf dieses strahlende Licht und verließ das Boot, das auf dem großen Meer des Lebens fuhr. Sie verließ es und wusste, dass sie nie wieder zurückkommen konnte und das auch nie mehr wollte. Denn jetzt war sie endlich für immer und ewig mit ihrer wahren Liebe und einzigem Seelenverwandten vereint. Nun hatte auch sie ihr Glück gefunden und wusste ganz genau, dass sie es nie wieder verlieren würde. Sie hatte das Ende ihrer qualvollen Reise schließlich doch erreicht und betrat nun die strahlende Ewigkeit mit ihrem geliebten Engelfreund.


Jeder findet irgendwann sein Glück
Der eine früher
Der andere später
Und mit diesem Glück wird man die lange Reise beenden








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