Krieger des Lichts - Teil 4

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 20.10.2011


Ich wurde sanft wachgerüttelt und meine Augen erblickten in den klaren blauen Augen. Semay lächelte mich sanft: „Wir sind da.“ Ich stand gähnend auf, meine Muskeln fühlten sich verspannt an. Luis war bereits wach, vor Aufregung glänzten seine Augen und die Wangen bekamen die rosige Farbe. Cold aktivierte seine Waffe und nahm grimmig einige Kartons auf dem Arm. Auch Semay trug einige Sachen. Ich entdeckte weitere Kartons, ich beschloss ihnen zu helfen, ich nahm einen Karton. Das Gewicht ließ meine Arme etwas zittern: „Was ist denn da drinnen?“ „Nahrung, Wasser, Kleidung, Waffen, Medikamente und was man noch so braucht“, antwortete Semay. Aus dem Pilotenraum kam der Typ mit den dunklen Augen mit 2 weitere Männer, auch sie nahmen die Kartons. Die Tür öffnete sich leise zischend, ich sah nur Felsen und vor allem Sand. Zielsicher gingen die Männer zu einem großen Felsen, plötzlich kippte der Felsen nach hinten. In das dunkle Loch entdeckte ich eine Treppe. Semay zündete eine Fackel an, wir folgten ihm. Über uns schloss sich der Felsen wieder. Die Luft war stickig. Überall wimmelte es von ekligen Spinnweben. Der Gang war ziemlich eng. Nach 15 Minuten befanden wir uns vor eine eiserne Tür. Semay tippte etwas auf einem Display an der Wand, vermutlich den Schlüsselcode. Dann legte er seinen Daumen auf die Display, sein Fingerabdruck wurde gescannt. „Die Tür wird freigeschaltet“, ertönte eine Computerstimme. Die eiserne Tür sprang auf. Staunend ging ich hinein, sowas hatte ich lange nicht mehr gesehen. Unter uns erstreckte eine große Halle, das wie ein Wohnzimmer und Küche aussah. Überall standen Möbel, Geräten und andere Gegenstände. Wir liefen hinunter, eine Frau kochte gerade etwas an dem Herd. „Hallo Nala!“, grüßte Semay sie. Nala drehte sich um, sie hatte ein hübsches Gesicht: „Hey Jungs, wie ich sehe habt ihr Gäste mitgebracht.“ Aus dem Topf kam ein köstlicher Duft, mein Magen begann sich zu beschweren. Wir stellten die Kartons ab. Verlegen standen Luis und ich an der Treppe, während die Jungs Nala herzlich umarmten. Sie wirkte wie eine Mutter, die auf ihre Söhne gewartet hatte. „Nicht so schüchtern, macht euch gemütlich. Gleich ist das Essen fertig, bin übrigens Nala“, lächelte die dunkle Schönheit uns an. „Wir sind Luis und Lavel“, murmelte mein Bruder leise. Semay kam zu uns und schubste sanft uns auf einem Sofa: „Setzt euch hin!“ Er nahm auf einem Sessel Platz, er schien zufrieden zu sein. „Sie sind zurück!“, schrie eine aufgeregte, kindliche Stimme. Ein kleines Mädchen erschien und hüpfte freudig durch den Raum. Ihre rotes Haar wehten in der Luft, die grün-braune Auge sprühten vor Energie. „Thrix, hier wird nicht rumgetobt!“, warnte Nala, jedoch konnte sie nicht das Lächeln verkneifen. „Habt ihr mir was mitgebracht?“, fragte Thrix einen Mann. Der Mann antwortete: „Ja.“ Er kramte etwas in den Karton und eine süße Puppe erschien. Thrix schrie entzückt und nahm die Puppe in ihre Arme. Der Mann lächelte und ließ seine braune Augen strahlen, sein langes gebundenes Haar stand ihm ausgezeichnet. Wieder kam ein Mädchen, sie befand sich ungefähr in meinem Alter: „Hallo!“ Sie sah wie ein Model aus mit ihrer schlanke Figur und das goldenes Haar, außerdem hatte sie dunkelgrüne Katzenaugen. „Hey Beauty!“, der Mann mit dem Pferdeschwanz küsste sie leidenschaftlich. Ich schaute schnell errötend zur Seite, Luis machte einen seltsames Geräusch. Der Ekel stand in seinem Gesicht geschrieben. Am Esstisch fand ich die restlichen Namen heraus: Der Mann mit den dunklen Augen hieß Jered, der Mann mit den Pferdeschwanz Vincent, der 5. Mann Zotek und Beauty echter Name war Isabell. Es ging munter zu und ich fühlte mich merkwürdigerweise wohl. Das Essen war himmlisch, Nala war eindeutig eine begabte Köchin.






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