Gib mir Hoffnung - Teil 2

Autor: FroileinMaggie
veröffentlicht am: 17.10.2011


Die Tür ins Treppenhaus wurde aufgedrückt, sie konnte hören wie er die unzähligen Stufen und Treppenabsätze hinter sich ließ. Vorsichtig öffnete sie die Wohnungstür, als er davor angekommen war. „Hallo Kleines.“ Er lächelte sie an, auf diese liebevolle herzliche Art, wie nur er es konnte, insgeheim musste sich Sophie eingestehen, das er, die einzige Person war, die sie jetzt, wo sie so unglücklich war sehen wollte. Er nahm sie in die Arme und streichelte ihr übers nasse Haar. „Zerquetsch mich nicht immer.“ Sie drückte sich von ihm weg, drehte sich um, ging in die Kühe mischte in ihren Kaffee ein Schuss Whiskey und setzte sich, während Marcel die Tür schloss, ein Handtuch aus dem Bad nahm und es Sophie vor die Nase legte. „Du erkältest dich noch und ist es nicht üblich in seinen Kaffee Alkohol zu kippen, wie Milch.“ Sie starrte auf das Handtuch und Tränen stiegen ihr in die Augen, tropften in ihren Kaffee und ließen ihn ein wenig salzig schmecken. „Ich entscheide wie ich meinen Kaffee trinke und ob ich mich erkältete oder nicht ist auch meine Sache.“ Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und wandte sich wieder ihrem Kaffee zu. „Wie kommt es das du an mich denken musstest?“ Marcel wollte seine Hand an ihre Wange legen, die Tränen wegwischen die ihr unaufhörlich übers Gesicht rannen, aber er kannte sie zu lange um einen solchen Fehler zu machen, „ich weiß es auch nicht genau, ich hatte das Gefühl du brauchst jemanden zum reden.“ Sophie sah ihn an, sie war froh das er da war, sie nicht drauf ansprach wieso sie weinte und trotzdem fauchte sie ihn so an, das war unrecht, das wusste sie, stand auf schenkte ihm Kaffee ein und gab ihm die Tasse. „Ich bin froh das du da bist, wirklich wahr.“ Er sah sie skeptisch an, verzog aber keine Miene als er denn viel zu starken Kaffee runter zwang. Sie lächelte, ihr Tränenfluss ließ nach. Jetzt konnte er Fragen was vorgefallen war, wieso sie bei dieser Kälte draußen gewesen war obwohl es regnete. „Ist deine Dusche kaputt?“ Sophie sah auf direkt in seine strahlend blaue Augen, seine kurzen braunen Haare ließen ihn ziemlich gefährlich aussehen, genau wie seine Tattoos, diese Muskeln, Sophie hatte völlig den Faden verloren und nickte einfach. „Das erklärt wieso du draußen warst aber wieso hast du kein Shampoo mitgenommen?“ Sophie riss sich von seinem Anblick los schüttelte denn Kopf und sah ihn fragend an. „Wieso Shampoo?“ Marcel blieb nichts anderes übrig als zu grinsen, sie hatte mal wieder nicht zugehört, war seine Stimme so grausam das sie immer Abschaltete oder fand sie ihn tatsächlich obwohl sie es seit Jahren Abstreitet doch nicht Unattraktiv? „Ich Frage ob deine Dusche kaputt ist, du nicktest, also frage ich mich wieso du im Regen ohne Shampoo duschen gehst.“ „was nein so...“ Sophie fühlte sich erwischt. „Ich meihne, meine Dusche ist nicht kaputt ich dachte du hättest danach gefragt, ich meine ob sie heile ist..“ Sie griff nach dem Handtuch und trocknete ihr Haar, guck ihn bloß nicht an, ermahnte sie sich immer wieder. „Ist schon okay, du wirkst sowie so ein wenig zerstreut, darf ich fragen was passiert ist, was dich so aus der Bahn geworfen hat?“ Abrupt ließ sie das Handtuch fallen, hob es auf und sah ihn an, sie konnte ihm doch nicht nicht sagen, das die Welt grausam war, das ihre „freunde“ sich gegen sie gestellt hatten und das sie damit nicht umgehen konnte. „Ach ich weiß auch nicht, allgemeine Unzufriedenheit die Prüfungen stehen an und ich kann mir einfach nicht merken was ich wissen muss.“ Marcel stand auf stellte die Tasse auf die Ablage und nahm seine Jacke von der Stuhllehne. „Ich weiß das du mich anlügst Kleines, deine kleinen Notlügen glaub ich dir gerne, aber ich merke das etwas nicht stimmt und wenn du es mir nicht erzählen willst ist das okay, ich werde deswegen keinen Aufstand machen oder versuchen es aus dir raus zu quetschen, aber anlügen, lasse ich mich nicht.“ Er ging an ihr vorbei raus aus der Küche, in den Flur, als Sophie ihn am Arm hielt. „Es tut mir leid, Marcel. Geh bitte nicht. Aber wie soll ich dir das nur deutlich machen.... ich möchte nicht das du mich für kindisch hältst, weil meine Probleme nichts anderes sind.“ Marcel sah sie an, ihre Augen füllten sich mit Tränen, er schloss sie in die Arme, wollte sie nie mehr loslassen, auf sie aufpassen und dafür sorgen das es ihr gut ging.




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