Das Monster in ihnen

Autor: Kri_16
veröffentlicht am: 06.10.2011


Er stand direkt vor ihm, er war der Feind, einer von ihnen einer von den Blakes. Und er, er war ein Lightning. Ihrer Völker waren seit Jahrhunderten verfeindet. Die Blakes waren, ja was waren sie? Böse, hinterlistig, blutrünstig? Nicolai wusste es nicht. Der Krieg zwischen ihren Völkern dauerte schon zulange, um das sich irgendjemand denn Kopf darüber zerbrach wieso sie diesen brutalen Krieg führten. Wie viele unschuldige wurden schon getötet? Wie viel Blut wurde wegen nichts und wieder nichts vergossen? Das wusste niemand. Ein Wimmern, der Panther der vor ihm lag zitterte vor Angst. Er wusste dass sich hinter diesem Wesen ein Mensch verbirgt. Langsam richtete er sein Schwert auf den Panther und sagte: „ Nimm deine menschliche Gestalt an Blake!“ Wütend fauchend wurde der Panther vor ihm zu einer Fellkugel. „ Nimm deine menschliche Gestalt an oder du wirst deine Ungehorsamkeit mit deinem Leben bezahlen.“ Der Panther wandte ihm das Gesicht zu und nach und nach verschwanden und verformten sich die Gesichtszüge. Aus denn Blauen Schlitzen wurden Grosse wunderschöne Augen mit langen schwarzen Wimpern. Die Haare am Kopf verfärbten sich blond und wurden Länger und lockiger. Aus der behaarten Brust wurden zwei gleichförmige milchige Brüste. Der Katzenkörper wurde länger und schmaler. Nach einer gefühlten Ewigkeit lag vor ihm ein Mädchen, nein kein Mädchen eine Frau so wunderschön und perfekt, das er glaubte sie wäre nur Einbildung. Er glaubte nicht daran as man etwas so perfektes jemals schaffen konnte. „ Was willst du Lightning?“ Er sah sie unverwandt an, da erblickte er auf ihrem Kopf eine kleine Krone. Sie musste die Prinzessin sein. „ Prinzessin der Blakes hiermit sind sie offiziell Gefangene der Lightnings.“ Wütend sprang sie auf. Sie hatte ein Schwarzes Oberteil an welches kurz unter ihren Brüsten aufhörte und dort zusammengebunden war. Und einen schwarzen roch hatte sie auch noch an welcher tief auf ihren Hüften sass. „ Ihr habt nicht das Recht mich als Gefangene mit euch zu nehmen, Lightning.“ Er schaute ihr direkt in die Augen. „ Was muss ich euch geben damit ihr mich wieder freilasst?“ Seine Augen wurden schmal, Luana konnte es genau sehen. Was würde er von ihr wollen? Doch welche Frage sie mehr in Panik versetzte was war sie bereit zu geben? Es war eine sternklare Nacht gewesen und sie wollte doch nur einen Spaziergang machen. Nicht mal das durfte man in dieser verdammten Zeit. Ihr Vater hatte sie noch gewarnt. Hatte gesagt lauf ja nicht über die Grenze, der Gute. Aber was hat die lebensmüde Luana zu tun? Natürlich nichts besseres als über die Grenze zu laufen. Sie schwor auf alles was ihr lieb war ( und das war viel), dass sie es nicht absichtlich getan hatte. Der verdammte Lightning hatte allen Grund zur Annahme das sie in feindlicher Mission unterwegs war. Aber trotzdem eine junge Dame bedroht man doch nicht einfach so oder? „ Nun denn, das es so aussieht als ob du deine Zunge verschluckt hättest werde ich jetzt gehen und wir könnten denn Vorfall ja netter Weise vergessen oder?“ Seine Augen wurden noch schmaler, obwohl Luana dachte dass das nicht gehen würde weil er sowieso schon aussah wie ein Chinese! Wie dem auch sei sie erhob sich und stolzierte geradewegs an ihm vorbei. „Was ist denn das für einer?“ Ihre beste Freundin Tiffany tauchte neben ihr auf. „ Tiff, das ist…“ Luana sah ihn fragend an. „ Hey, die Prinzessin hat dir eine Frage gestellt!“ Christi trat aus dem Schatten heraus. „ Das gibt’s ja nicht dann gibt der dir einfach keine Antwort Luana, da für sollten wir ihn töten schliesslich ist er keiner von uns.“ „ Sei still.“ Fauchte Luana sie an. Sie hasste es jemanden grundlos zu töten. Ihr Vater pflegte diese Angewohnheit, sie jedoch vermied das Töten. „ An einem Lightning machen wir uns doch die Hände nicht schmutzig.“ Nova trat neben sie, und schaute ihre Fingernägel an. Luana sah ihn unverwandt an. Irgendetwas war da, irgendetwas wovon sie keine Ahnung hatte. Und noch viel mehr wie das Töten hasste sie die menschliche Dummheit. Sie war keine Person die sich nur mit Büchern befasste und trotzdem Dummheit war das hässlichste an einem Menschen. „ Prinz Nicolai wo seid ihr?“ Aus dem Dickicht hinter dem Mann tauchten 7 Männer auf, alle bewaffnet. Luana legte denn Kopf schief. „ Nova, Tiff sieht aus als wenn die heutige Nacht lustig werden könnte.“ Tiffany bewegte sich langsam zu einem der bewaffneten Männer hin und begann eine Art Tanz. Nicolai wusste nicht was das sollte, hatten sie gar keine Angst? Sie waren zu dritt und damit eindeutig in der Unterzahl. Nova und Luana leckten sich die trockenen Lippen, sie starrten abwesend auf Tiffany. Nicolai folgte ihren Blicken und sah wie Tiffany seinem Wächter am Hals Saugte. Es war kein richtiges Saugen es war mehr ein Streicheln. Der Wächter war wie in einer Trance. Ihre schmalen Hände fuhren durch sein Haar, erst jetzt bemerkte Nicolai dass alle sie beobachteten. Sein Blick richtete sich wieder auf Tiffany. Er sah ihr direkt in die Augen. Sie waren so ausdruckslos, so grün wie der Wald und genauso tief und unbekannt. Plötzlich riss sie ihre Augen und ihren Mund weit auf, Nicolai konnte noch die weissen, messerscharfen Reisszähne erkennen, ehe sie zubiss. Ohne auch nur einen Laut von sich zu geben sank der Wächter zu Boden. Sie kehrte Nicolai denn Rücken zu und beugte sich über denn Getöteten, dann begann sie ihn auszusaugen. Luana trat hinter Tiffany und riss sie von dem leblosen Körper weg. Abwesend schaute sie den Wächter an. Sie ging vor ihm in die Hocke und schloss ihm sanft die Augen. „ Tiffany du bist so eklig.“ Kam es von Nova. „ Seid ruhig alle beide!“ Nicolai begriff allmählich was geschehen war, er richtete sein Schwert auf Luana und holte schon aus, da drehte sie sich zu ihm um und haftete ihre blauen Augen auf ihn. Verdammt, er konnte doch nicht einfach eine Frau umbringen, und schon gar nicht die Prinzessin. „ Dimitrij, Andrej ich möchte das ihr bei mir bleibt dir anderen benachrichtig meinen Vater von den Geschehnissen.“ Die Soldaten blickten sich misstrauisch an, waren jedoch nicht im Stande sich einem Befehl des Prinzen zu widersetzen und machten sich auf den Weg zum König. Nicolai hatte sehr wohl den Ausdruck in ihren Augen gesehen als sie Tiffany zu schauten. Er hatte sehr wohl die Blicke gesehen die sie denn Blake Mädchen zu warfen gesehen. Nur Dimitrij und Andrej seine besten und treuesten Soldaten und Freunde waren standhaft geblieben so wie er. „ Fesselt sie und nehmt sie mit.“ „ WAS?“ Nova wich einen Schritt zurück als Andrej auf sie zukam und prallte mit dem Rücken gegen einen Baum. Er stand direkt vor ihr, gut einen Kopf grösser als sie. Sie zitterte am ganzen Körper. Sein Körper war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt und sie spürte die Hitze die er ausstrahlte. Andrej schaute ihr in die Augen, während er um sie herum griff und ihre Hände hinter dem Rücken zusammen band. Ihm war gar nicht aufgefallen das sie so schöne braune Augen hatte.






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