Neues Ich? - Teil 2

Autor: Anny
veröffentlicht am: 05.10.2011


2. Kapitel
„Elina, hey Süße. Aufstehen.“ Eine melodische Stimme weckte mich sanft aus meinen Träumen.
Es war Sophia, die mich weckte. Es war schon um 10.00 Uhr. Sie sagte ich sollte mich langsam fertig machen, da wir noch gut 2 Stunden bis zur Schule fahren mussten.
Ich kullerte mich langsam aus dem Bett und lief ins Badezimmer, das gleich an mein Zimmer anschloss. Meine braunen, welligen Haare waren total zerzaust und ich sah ziemlich verpennt aus. Ich ging unter die Dusche und wusch mir meine Haare, damit sie schön glänzten. Danach föhnte ich mir meine Haare trocken und stylte mir süße Locken mit dem Glätteisen, zog mir einen Dezenten Lidstrich und betonte meine herzförmigen Lippen in Pastellrosa, legte Puder und etwas Rouge auf, tuschte noch einmal ordentlich die Wimpern und betrachtete mich noch mal im Spiegel. „Gefällt mir.“ Kicherte Sophia, die sich an meine Tür lehnte. So und jetzt nur noch das Problem WAS ZIEHE ICH NUR AN?? Ich sprang nur in Unterwäsche von Koffer zu Koffer und wühlte darin herum bis ich etwas süßes fand. Einen kurzen schwarzen Rock und ein rotes Top, darüber zog ich eine schwarze Guardian und meine dunkelbraunen Keilsandalen. „Fertig!“ schrie ich leicht schrill aus meinem Zimmer heraus. Meine grünen Augen blitzen vor Aufregung und freudig sprang ich auch gleich ins Auto. Die Autofahrt über quasselte ich fröhlich vor mich hin und sang im mit Sophia die Lieder im Radio mit. Papa rollte nur mit den Augen.
Nach zwei Stunden waren wir endlich da. Papa und Sophia umarmten mich noch einmal und ließen mich vor der Schule mit meinen fünf prall gefüllten Koffern stehen. Toll… dachte ich mir. Jetzt steh ich hier alleine mit meinen fünf Koffern und niemand in Sicht den ich kannte. Na gut… Ich schnappte mir einen Koffer und lief einfach los, ohne zu wissen wohin. Total ziellos lief ich über das Schulgelände und musste feststellen es sieht ziemlich nett aus… nett ist untertrieben es war einfach genial, besser hätte ich es mir nicht erträumen können.
Ich ging an einer Bank vorbei und jemand pfiff mir nach. Solche Typen kenn ich schon… wie in meiner alten Schule. Wenn du einen guten Hintern hast und hübsch bist wirst du gleich dein äußeres reduziert und als Freiwild betrachtet. Ich gab vor nichts zu bemerken und ging einfach weiter. Plötzlich bemerkte ich wie mir jemand nachlief. Ich begann schneller zu laufen, doch es half nichts. Jemand fasste mich am Arm, so dass ich mich umdrehen musste.
„Wow, von vorn bist du noch hübscher als von Hinten.“ Sagte eine liebevolle Stimme. Ein gut gebauter, leicht gebräunter Junge stand vor mir. Etwa 1,80m groß, also gute 10cm größer als ich, breite Schultern, die irgendwie ein Gefühl von Geborgenheit in mir auslösten und ein wunderhübsches Gesicht. Seine lockigen, etwas längere Haare fielen im leicht ins Gesicht, verborgen jedoch nicht seine großen braun leuchtenden Augen, wow sie waren einfach toll, ich bemerkte wie ich langsam in ihnen versank und hatte das Gefühl in seine Seele schauen zu können.
Plötzlich merkte ich wie er mir seine Hand freundlich endgegenstreckte und ich konnte mich von seinen Augen lösen. „Ich heiße Ryan, Ryan Oclay und du meine Hübsche?“ fragte er mich mit einem Grinsen auf seinen Lippen. „Ähm Elina, ich heiße Elina.“ Brachte ich stotternd heraus. Ich fasste mich wieder und fügte hinzu: „Außerdem bin ich nicht DEINE Hübsche ja und solche Anmachsprüche ziehen bei mir nicht!“. Er grinste wieder schelmisch und ich drehte mich um und ging. Was dachte dieser Ryan sich eigentlich dabei. Ich meine sehe ich so aus als ob ich mich von jedem X-Beliebigen verführen lasse und das gleich am ersten Tag? Also bitte. Ich konnte nicht aufhören mich über ihn aufzuregen und ging zurück zu ihm. Jetzt werde ich ihm mal so richtig meine Meinung sagen, ja genau das mache ich jetzt!
Fortsetzung folgt! 

Ich hoffe mein zweiter Teil war etwas interessanter und er gefällt euch!






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