Das Herz kennt kein Pardon - Teil 18

Autor: Luana
veröffentlicht am: 26.01.2012


Hi leute ich weiß es ist nicht viel aber ich arbeite gerade am Ende und weiß noch nicht genau wie ich es schreiben werden, aber ich wollte euch nicht länger warten lasse.
lg luana

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Schon wieder hat es ein Mann geschafft mich sprachlos zu machen. Zuerst Sven und jetzt auch noch Ricardo. Was sollte ich darauf jetzt nur antworten. Ich war verwirrt und irgendwie hatte mein Herz und mein Kopf keine klare Entscheidung. Und plötzlich sah ich links auf meiner Schulter einen Engel der zu mir sagte:“ Gib Ricardo noch eine letzte Chance, er liebt dich nach wie vor immer noch und man muss auch mal verzeihen können.“ Dann erschien auf der rechten Seite ein Teufel der mit seiner schon etwas grausiger Stimme sagte:“ Nein hör bloß nicht auf den klugscheißer von Engel, wir wissen doch beide das Ricardo sich nie ändern wird. Denn er hatte dir schon einmal versprochen sich zu ändern und wie ging es aus? Richtig er hat dich belogen, betrogen und verletzt. Sei stark und Fall nicht wieder auf ihn rein“Abwechselnd schaute ich zu Ricardo und zu Sven. Es war gar nicht so leicht eine Endscheidung zu finden wenn man für beide Männer Gefühle hat. Ich hatte zwar zu Ricardo gesagt das ich ihn nie wieder sehen möchte und er aus meinem Leben verschwinden soll aber wenn ich jetzt so darüber nachdenken schließlich hat er wegen mir Stress mit Maike gehabt und ist nun getrennt. Diese Entscheidung die ich treffen muss könnte mein ganzes Leben verändern oder sogar beeinträchtigen. Ich meine es ist jetzt kein Heiratsantrag aber so kam es mir vor. Ganz klar ich habe für beide Gefühle und das obwohl Ricardo mich nur belogen und betrogen und Sven mich einfach nur verletzt hat. Klar Sven wusste damals nix von meinen Gefühlen aber dennoch hatte er mich verletzt als er mit dieser Janine vor meinen Augen geknutscht hat.Und wieder meldet sich das Engelchen, ich dachte ja eigentlich das es in der Zwischenzeit verschwunden war,“ sieh mal du kannst jetzt auch nicht Sven die ganze Schuld daran geben das er dir weh getan hat. Schließlich wusste er nix von deinen Gefühlen und wenn du es ihm gesagt hättest wäre es anders gekommen. Deswegen sag so etwas nicht das er dich verletzt hat, klar es tat weh mitansehen zu müssen wie er eine andere küsst aber vielleicht gibst du ihm noch eine Chance.“ Im stillen dachte ich darüber nach ob es dem Engel wirklich gut geht, hatte ich nicht gerade fast das gleiche gesagt?! Das Teufelchen hingegen war, wie auch anders zu erwarten, anderer Meinung:“ Weist du Annilein, ich darf dich doch Annilein nennen oder? Ach auch egal ich nenn dich einfach jetzt so. Wenn dir beide so wehgetan haben dann gebe einfach keinem eine Chance. In meinen Augen hat sie keiner verdient.!“ Ich hätte am liebsten gelächelt als er mich Annilein nannte, aber womöglich hätten die Jungs komisch angeschaut.Und es wird immer schlimmer eine richtige Wahl zu treffen. In meinem Kopf machte ich Pro und Contra Liste über die beiden um die richtige Wahl zu treffen. Erst durch das klopfen an der Tür wurde ich wieder in die Realität zurückgeholt.Innerlich zuckte ich zusammen den ich hoffte das es nicht noch ein Mann ist der plötzlich Gefühle für mich hat. Schwester Marie kam herein und lächelte mich gleich an.“Ich wollte dich eben zum Röntgen abholen. Dein Besuch kann aber gerne warten es dauert nicht lange.“, sagte sie während sie zu Sven und Ricardo schaute. Ich nickte nur und war froh wenigstens ne kurze Zeit von den beiden weg zukommen. Auf den Weg zum Röntgen war ich jedoch wieder in Gedanken bei den beiden und so merkte ich erst gar nicht das Marie mit mir sprach. Erst als sie mich leicht am Arm tickte nahm ich es wieder war. „Hey sag mal was ist den los mit dir?“, fragte sie mich. Kurz überlegte ich ob ich es ihr wirklich anvertrauen soll oder lieber nicht aber da ich sonst mit niemanden darüber reden konnte sagte ich es ihr. Als ich ihr alles erzählt hatte war sie ebenfalls sprachlos. „Ja okay das erklärt natürlich das du so abwesend bist, aber hast du schon eine Idee wie du dich entscheidest?“, fragte sie mich dann. Wusste ich schon was ich mache? Nein ich wusste es nicht und so schüttelte ich nur den Kopf. Nachdem Röntgen musste ich noch auf Dr. Stein warten, er wollte mir die neuen Ergebnisse mitteilen. Und schließlich Entschied sich ja heute ob der blöde Gips abkommt und ich einen Gehgips bekomme oder nicht.Es dauerte auch nicht lange und Dr. Stein kam und wollte sich gerade meine Bilder anschauen als er zu einem Notfall gerufen wurde. Zwar wollte er sich bei mir entschuldigen aber ich schüttelte nur den Kopf. „Sie müssen sich nicht entschuldigen es ist ja schließlich ihre Arbeit Menschen zu retten. Ich warte gerne.“ Er lächelte und ging dann zu seinem Notfall. Und ich war wieder alleine. Alleine mit meinen Gedanken was ich nun machen sollte. Wenn ich Ricardo noch eine Chance gebe könnte ich Sven verlieren als Freund aber ich habe auch nie Gewissheit ob es Ricardo diesmal wirklich ernst meint. Aber was wenn ich mich für Sven entscheide? Wie wird Ricardo darauf reagieren? Ich weiß einfach nicht was das richtige ist aber da muss ich nun alleine durch. Jede erdenkliche Möglichkeit ging ich im Kopf durch aber immer wieder musste ich mir dann auch die Frage stellen ob es das richtige ist und wie das mein Leben verändern könnte.Vielleicht sollte ich beiden wirklich einen Abfuhr erteilen und in eine andere Stadt umziehen. Um dort noch einmal von vorne anzufangen. Ja diese Idee gefiel mir von Sekunde zu Sekunde besser und ich musste lächeln. „Na hast du eine Entscheidung getroffen oder warum lächelst du so vor dir her?“, riss mich plötzlich Marie aus meiner tollen Vorstellung. Ich musste jetzt noch mehr lächeln und weite sie dann in meinen Plan ein. „ Naja was heißt Entscheidung. Ich habe die perfekte Lösung gefunden, indem ich keinen von beiden eine Chance geben werde und in eine andere Stadt ziehe um noch einmal von vorne anzufangen. Na wie findest du das?“ Ich konnte wirklich nicht aufhören zu lächeln den diese Idee war wirklich einer der besten die ich je hatte. Marie schüttelte unglaubwürdig den Kopf , wobei sich eine weitere Strähne aus dem Pferdeschwanz lockerte und ins Gesicht fiel. „Ist das wirklich dein ernst ? Anne das kannst du doch nicht ernst meinen. Du willst einfach so flüchten? Das ist doch nicht der richtige Weg und das weißt du auch. Überlege es dir noch mal. Und wenn es dir hilft komme ich später nochmal zu dir und dann schreiben wir gemeinsam eine Pro und Contra liste für die beiden auf. Und dann kannst du es dir immer noch überlegen. Einverstanden?“ Marie hatte so eine Art an sich die mich einfach zum lächeln brachte und so konnte ich nicht anders als zuzustimmen. Vielleicht hat sie ja doch recht und es ist feige von mir einfach so in eine andere Stadt zuziehen. Aber was wenn Ricardo mich wieder verletzt, halte ich das noch einmal aus? Marie musste leider wieder auf Station und ich musste auf Dr. Stein warten. Und so war ich wieder alleine aber nicht lange. Dr. Stein kam kurze Zeit später und schaute sich noch einmal die Aufnahmen an bevor er an mein Bett trat. „Ja Frau Meyer leider heilt der Bruch nicht so wie ich es gerne hätte. Das heißt wir können ihnen noch keinen Gehgips verpassen, wir müssen noch etwas warten. Es tut mir wirklich leid.Ich werde sofort eine Schwester bitten sie wieder aufs Zimmer zu bringen ich komme dann später noch einmal zu Ihnen wenn ich mit unserem Chef gesprochen habe wie es nun weiter geht.“ Mit diesen Worten verließ er mich wieder.









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