Wenn es wieder anfängt

Autor: Mell
veröffentlicht am: 19.09.2011


ich dachte ich schreibe auch einmal eine (:
ich muss dazu sagen das diese geschichte zum teil wirklich passiert ist un zum anderen ausgedacht ist
das ist jetzt erst mal eine art meiner einführung :D
hoffe sie gefällt euch :)

______________________________

Es war im Sommer. Ich hatte noch schule aber ich konnte nicht mehr. Ich ließ mich heim schicken. Jedes mal auf meinem weg sah ich zu diesem Balkon und ich wusste das es irgendwann passiert. Als ich heimkam standen Heizungsleute in unserer Wohnung. Ich war bleich. Mein Dad ging es ebenfalls nicht gut. Ohne ein ‘Hallo’ zeigte er zu diesem Balkon und zitterte. Ich verlor den Boden unter meinen Füßen, alles wurde schwarz um mich herum. Kalte Tränen liefen ohne Unterbrechung über meine Wangen. Ich rannte in mein Zimmer und wollte einfach nur noch weg… Der tag kam und es war dieser. Ich war kaum in ihrer nähe und hatte meine eigene Meinung über sie, aber im Grunde genommen war sie die, die immer zu uns gehalten hatte. Nun war sie weg. Für immer. Und sie würde nie wieder kommen. Zwar hatte ich noch eine aber sie hasste mich. Wollte selbst meine Mum nicht als Schwiegertochter haben. Und dafür hasste ich sie.
Sie war einfach tot … meine Oma, der ich nie richtig zeigen konnte, wie sehr ich sie liebte!
Nach langem Heulen und geröteten Augen ging ich ins Wohnzimmer. Meine Mutter saß zusammen mit meinem Vater auf dem Sofa und sahen mich an. “Ich gehe…”, flüsterte ich und zog mich an.
Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte, deswegen ließ ich meinen Beinen freien lauf. Wie eigentlich zu erwarten brachten sie mich zu meinen Besten Freund, Lian. Er hatte gesagt ich kann immer zu ihm gehen wenn es mir schlecht geht. “Hallo Maus. Oh was ist denn passiert??”, erst einmal nahm er mich in seine arme. Ich vergrub mein Gesicht und fing an zu weinen. Zusammen liefen wir in seine Wohnung und er half mir dabei. Ich zitterte am ganzen Körper. “Nun erzähl was ist mit dir los?”, sprach er mit sanfter Stimme. “Sie… Sie ist tot… und ich konnte mich nicht einmal verabschieden.” Ohne jeglichem Gesichtsausdruck starrte ich vor mich hin. Stille. “Deine Oma?”, ich nickte stumm. Wieder nahm Max mich in seine arme. Ich mochte seinen Geruch und fühlte mich in seiner nähe wohl. Weinen konnte ich nicht mehr, ich kam mir vor als wären meine Tränensäcke ausgetrocknet. “Kann ich heute bei dir schlafen?” Nie hätte ich ihn das gefragt aber ich konnte meine Eltern weder so traurig sehen noch mir die schönste zeit mit ihr anhören. Ich ertrug es nicht. “Und was sagst du?”, “Zu was?, “Ich dachte wir gehen erst mal ein wenig weg, feiern oder so, damit du auf andere Gedanken kommst. Natürlich kannst du bei mir schlafen. Und natürlich auch nur wenn du möchtest.”, “Ja.” Hätte ich gewusst was passiert, wäre ich nicht mit ihm gegangen…
“So da wären wir. Ich habe noch Martin und Sandra eingeladen.” Wieder nickte ich noch. Als wir aus dem Auto stiegen versuchte ich krampfhaft zu lächeln, welches mir glücklicherweise gelang. “Na ihr zwei hübschen.”, meinte Sandra und drückte uns. Martin hingegen sagte nur hallo. Er war Max’ Bruder. Sandra und ich kannten uns durch den verein. Wir gingen rein und ich musste ausnahmsweise keinen Ausweis zeigen. Man sah es mir nicht an das ich erst 17 war. Drinnen hatten alle gute Laune und meine besserte sich auch ein wenig. Genug Geld um mich zu betrinken hatte ich auch dabei, nur wusste ich das ich es wieder nicht schaffen werde mich abzuknallen. Max hingegen brauchte nur 2 Bier und er merkte nichts mehr.
“Und wie war dein tag so Mell?”, begann Martin, “Gut, und deiner?”, log ich. Er setzte sich auf und schaute mich an, “Meiner war völlig genial. Wir hatten…”, ab genial hörte ich nicht mehr zu. Alles, einfach alles war mir egal. Ich nickte ab und zu und meinte, das ich mir etwas zu trinken hole. Zu erst ging ich raus an die frische Luft und rauchte erst einmal eine. Viele Leute die ich kannte oder schon einmal gesehen hatte waren auch hier. Als ich fertig war ging ich leicht schwankend wieder rein. Mit meinem Pils setzte ich mich wieder. Dann kam Max auf mich zu und setzte sich auf meinen Schoß. “Na Schnecke alles fit im schritt?” Ich hasste es. Ich hasste es wenn er voll war. Nichts sagend schubste ich ihn runter. “Müsste man das nicht eigentlich anders herum machen?”, hab Martin von sich. ‘Haltet doch bitte eure klappe! Bitte!’ flehte ich innerlich.
Irgendwann 4 Uhr. Ich hatte eine menge Bier getrunken aber dummerweise bekam ich noch alles mit, zwar torkelte ich aber voll war ich nicht. “Ich ruf uns ein Taxi”, meinte Sandra die am nüchternsten war. Als es ankam setzte sich Max neben mir, zog mein Bein auf seine und legte ein Arm um mich. Ich verdrehte nur meine Augen. Ich wollte und konnte nichts sagen. Die Wahrheit war eigentlich, das ich mich in meinen besten freund verliebt hatte und ich am liebsten für immer bei ihm bleiben wollte, aber ich sei ihm zu Jung, wobei er grade mal 20 war.
Bei ihm angekommen zog er mich gleich mit rein. Wir gingen ins Schlafzimmer und es lagen schon zwei decken und Kissen bereit. “Hast du zufällig eine Hose für mich?”, “Ja klar.”, lallte er. Ich zog mich um. Als ich das Zimmer betrat ging er ins Bad und ich legte mich hin. Ich wollte einfach nur noch schlafen.
Als er wieder rein kam roch er nach Zahnpasta. Ist klar das man sich noch abends die zähne putzt, aber nicht 4.30 Uhr. Er legte sich zu mir. Erst dachte ich er schläft schon, dann auf einmal drehte er sich zu mir. Ich konnte trotz der Dunkelheit seine Augen erkennen. Max hob seine Hand und streichelte mir über die Wange. Ich schloss meine Augen und dachte es wäre ein Traum. Seine Hand wanderte irgendwann weiter nach unten. Ich konnte es nicht wirklich fassen was er jetzt vorhatte. Langsam zog er meine Hose aus und mir wurde es auf einmal schwindelig, konnte kaum noch klar denken. Ich merkte nur noch wie er mich ganz auszog, sie über mich beugte und mich zu küssen begann. Er zog auch seine Hose aus. ‘Nein hör auf. Ich will das nicht, bitte, Max, hör-’ es war zu spät. Ich konnte nicht sagen was ich dachte. Ich wusste nicht warum. Nach wenigen Minuten stöhnte er laut auf und ich verlor meine Gedanken, mein Körper und mein Gefühl.
“Guten morgen, Schatz” Blinzelnd schaute ich ihn an. “Wieso Schatz?” Erschrocken schaute er mich an. Ich verstand gar nichts mehr, “Wegen dieser Nacht!?”, “Was war denn? Ich… Das einzige woran ich mich noch erinnere ist, das du mich geküsst hattest. Sonst nichts.” Max setzte sich hin. Vergrub sein Gesicht in seine Hände. “Max, was ist denn passiert!?”, fragte ich ihn nicht ganz sicher. “Wir … haben mit einander geschlafen. Ich dachte du wolltest es auch. Dein Blick hat es mir gesagt. Und vor allem deine Hände…” Er wurde immer leiser. ‘Lass mich bitte einfach sterben…’ Ich stand auf ohne etwas zu sagen. Ich wollte einfach nur schreien, aber ich konnte nicht. Ich hatte meine stimmen verloren.
Ich wurde immer schneller. Dann blieb ich stehen. Es klingelte, die Schranken gingen runter. ‘Es ist besser wenn ich nicht mehr bin … lebt wohl.’ Mit gesenkten Kopf lief ich zwei schritte nach vorn. Schmerz durchfuhr mich überall.. “Melanie - Nein!!”








© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz