Die Maske

Autor: camouflage
veröffentlicht am: 26.02.2006




Trubel um mich herum, alle lachen, sind frohen Mutes und freuen sich auf den anstehenden Sommer, und machen Pläne.
Ich lächle zurück und straffe meine Schultern. Es muss ja weiter gehen…
Erst Abends wenn es langsam ruhiger wird , die Kinder in Ihren Betten liegen der Hund das letzte mal vor der Tür war und ich die Kerzen angemacht habe, leise Musik im Hintergrund läuft und mich mein Sofa einladen ruft, erst dann kann ich die Maske des Tages ablegen und ich selber sein.
Dann schließ ich meine Augen und meine Gedanken wandern zu dem Menschen der tief in meinem Herzen wohnt. Dem der weiß wie es in mir aussieht, dem der mich ganz tief berühren konnte und dem ich auch trotz Entfernung noch ganz nah bin.
Ein Lächeln legt sich auf mein Gesicht... mein Lächeln…eine unglaubliche Wärme macht sich breit und gleichzeitig eine grenzenlose Leere. Ein Schmerz der mir den Atem raubt.

Dann kann ich Ihn fühlen, riechen, schmecken, sehen und alles wird ganz leicht.So ganz ohne Maske gehe ich dann in mein Bett, kuschle mich in das Kissen und nehme das seine. Atmen seinen Duft gierig ein und fange an in Erinnerung zu schwelgen. Sehnsucht mich an seine Brust zu schmiegen und seinem Herzschlag zu lauschen, seine warmen weichen Hände zu spüren, mich einfach nur Geborgen fühlen, mit dem Gefühl einmal angekommen und zu Hause gewesen zu sein schwebe ich in einen Ruhelosen Schlaf, Traumlos…LeerUm am nächsten Morgen durch das Klingeln des Weckes erneut in den rauen Alltag gerufen zu werden.
Was ich im Spiegel sehe erschreckt mich und passt nicht in diese Welt, deswegen werde ich wie jeden Morgen diese Maske aufsetzen und mit gestrafften Schultern und einem Lächeln in den Tag gehen, und allen das zeigen was sie gerne sehen wollen.Eine selbstbewusste, lachende und starke Lady.









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