Das Herz macht manchmal Sachen, die wir nicht verstehen können. - Teil 18

Autor: Luana
veröffentlicht am: 07.10.2011


Julia

Durch den Duft von leckerer Lasagne wurde ich langsam wieder wach. Und ich wirklich Hunger. In der Küche waren Lisa und Stefan gerade dabei den Abwasch zu beseitig als ich meinte:“ Ihr wisst schon das wir eine Spülmaschine haben oder?“. Dabei musste ich lächeln, denn die beiden hatten sich richtig erschrocken. Ich fand es herrlich das die beiden gekocht hatten und sich die größten Mühe haben. Lisa fand als erstes die Sprache wieder:“ Oh schön du bist gerade rechtzeitig wach geworden das Essen müsste jetzt jede Minute fertig sein. Wie geht es dir den jetzt? Du siehst schon wieder besser aus.“, lächelte sie mich an. Und ich lächelte zurück, ging zum Schrank und holte schon mal die Teller raus. Während des ganzen Essens sprach keiner ein Wort, es war eine schon fast peinlich berührte Stimmung das keiner was sagte. Nachdem essen war ich total vollgestopft. Und schaute auf die Uhr. „oh was schon so spät habe ich den so lange geschlafen?“, schrie ich schon fast. Und stellte fest das es schon hast 19 Uhr war. Oh man ich habe den ganzen Tag verschlafen, dachte ich mir. „Lisa ihr müsst aber nicht eure Abend mit mir verbringen? Ich schaffe das schon und außerdem treffeich mich ja auch bald mit Mike. Aber sag mal hat Kevin sich vlt gemeldet?“, sagte ich ihr dann als Stefan gerade die Teller in die Spüle stellte. Lisa schüttelte den Kopf und meinte dann:“ nein tut mir leid aber ich bleibe heute bei dir das habe ich im Krankenhaus versprochen. Und wer sagt den das wir den ganzen Abend hier rum sitzen müssen? Julia du bist nicht krank also können wir ja auch was unternehmen. Ich denke du solltest dich nicht alleine mit ihm treffen. Stefan würde zur Videothek fahren und uns ein paar schöne Filme ausleihen wenn du magst?“ Ich wusste das sie gewonnen hat und musste mich meinem Schicksal hingeben. Aber zu Mike wollte ich alleine gehen. „Okay Lisa abgemacht wir können gerne Film schauen aber das mit Mike muss ich alleine klären okay? Sei mir bitte nichtböse.“ Lisa verstand das und war noch nie böse auf mich gewesen. Ich entschuldigte mich kurz den ich wollte eben Duschen gehen bevor ich mich mit Mike traf. Doch kurz vor der Treppe drehte ich noch einmal um ging zu Lisa und fragte sie:“ Sag mal hat die Frauenärztin dir vlt gesagt in welcher Woche ich schwanger bin?“ Zuerst schaute sie mich etwas verwirrt an, fing dann an zu lächeln und meinte:“9 Woche“ Ohne ein weiteres Wort ging ich nach oben und sagte unter der Dusche selber zu mir:“ 9. Woche, das heißt ich habe noch gut 3 Wochen Zeit es mir zu überlegen ob ich es will oder nicht?!“ Beim Duschen legte ich immer wieder die Hand auf den Bauch und musste weinen. Es war ein gemischten Gefühl in mir. Auf der einen Seite war ich glücklich das in mir ein neuer Mensch wuchs aber auf der anderen Seite hatte ich Angst vor der Reaktion meiner Eltern und vor Mikes. Innerlich hoffte ich dass ich nach dem Gespräch mit Mike leichter eine Entscheidung fällen könnte. Doch was wenn er das Kind gar nicht will? Und was war mit Kevin? Würde er auch zu mir halten selbst wenn ich das Kind von einem anderen austrug? Könnte er das Kind genauso lieben als wäre es sein eigenes? Und überhaupt kann ich das verantworten das Kevin ein Kind mit groß zieht was nicht ein Mal seine eigenes ist? Mir gingen so viele Fragen durch meinen Kopf und ich hoffte ich würde Antworten finden oder bekommen. So langsam wurde mir kalt und ich beschloss mich noch einmal mit warmen Wasser abzuduschen und mich dann an zu ziehen. Ich wollte Mike nicht warten lassen.






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