Das Herz macht manchmal Sachen, die wir nicht verstehen können. - Teil 15

Autor: Luana
veröffentlicht am: 01.10.2011


Kevin konnte es noch immer nicht glauben Julia ist wirklich von diesem Arsch schwanger. Hat sie den nicht schon genug gelitten unter ihm? Er wollte sie auf gar keinen Fall verlieren nicht nach diesem unglaublichen Kuss. Jetzt wollte er erst einmal alleine sein und fuhr nach Hause. Doch auch zuhause konnte er an nix anderes denken als an Julia und die Tatsache das sie schwanger ist. Er suchte sein Handy und schrieb ihr eine SMS. Doch als er sie fertig geschrieben hatte löscht er sie wieder. Es kam ihm unpersönlich vor und wollte am Abend persönlich mit ihr darüber reden und sich bei ihr entschuldigen. Als er auf die Uhr schaute stellte er fest das es schon 12 Uhr war und er in einer Std. bei seinem Vater im Geschäft sein sollte. Schnell ging er duschen und sich dann anziehen um ja pünktlich bei ihm anzukommen.

Mike traute seinen Augen kaum als er Julias Namen auf seinem Handy sah. Sie rief tatsächlich an. Nun hoffte er endlich mit ihr das Gespräch führen was er schon seit Wochen versucht. Als er dann aufgelegt hatte schaute Tina ihn verwundert an:“ was wollte sie den?“ Zwar freute sich Tina das ihr Freund nun endlich alles klären konnte aber das sie erst nach Wochen anrief wunderte auch sie. „Sie will sich heute Abend mit mir treffen um 8. Das ist ja ok für dich okay?“, fragte er seine Freundin. Für Tina war es okay den sie vertraut ihm und weiß das er nie zu Julia zurück gehen würde. Nie im Leben. Denn bald schon hält er seine Tochter in den Armen. Seinen Audi hatte er schon verkauft, den heute bekam er sein neues Auto. Einen Audi A6 Avant. Mike hat damals gesagt es müsse unbedingt ein Komi sein, den da sollte schon der Kinderwagen und Einkauf reinpassen. Tina hatte dagegen keine Einwände und freute sich nun auf das neue Auto. In 2 stunden war es soweit und die beiden besaßen ein neues Auto. Anschließen wollte sie noch einen Kinderwagen und einen Maxi-Cosi kaufen, Das hatten sie bisher noch nicht gemacht. In dem Kinderzimmer wo die kleine „Bella“ dann einziehen sollte war schon alles vorbereite. Es war in einem dunklen Gelb gestrichen worden. Mike und auch Tina konnten es kaum noch erwarten die kleine endlich in den Arm zu nehmen. Tina packte gerade die letzten Babysachen in den Kleiderschrank als sie dann zu Mike sagte:“ So jetzt kann die kleine kommen. Es ist alles fertig für ihre Ankunft.“ Mike stimmte ihr zu und umarmte seine Freundin von hinten. „Tina“, flüsterte er ihr ins Ohr so das sie eine Gänsehaut bekam. „ Willst du meine Frau werden?“ Tina traute ihren Ohren kaum, hatte er sie gerade wirklich gefragt ob sie seine Frau werden will? Sie konnte es noch gar nicht glauben und drehte sich so zu ihm das sie ihm direkt in die Augen sehen konnte. Und was sie da sah war pure Liebe und Ehrlichkeit. Er meinte es also wirklich ernst mit ihr. „Ja und ob ich das will!“ Mike lächelte übers ganze Gesicht und holte eine Schachtel aus seiner Hosentasche, machte diese auf und steckte ihr den Verlobungsring an den Finger. Tina war wusste nicht mehr was sie sagen sollte und ein paar Tränen liefen ihr die Wangen herunter. Auch Bella schien zu spüren das ihre Mutter glücklich war den sie tritt heftig im Bauch so das Tina ihre Hand auf den Bauch legen musste damit die kleine aufhörte zu treten. Mike der das mitbekommen hatte schaute sie skeptisch an aber Tina erklärte ihm dann:“ Bella tritt mich mal wieder vlt sollte ich mich etwas hinlegen“ Er nickte und so ging er in die Küche um das Mittagessen zu machen und sie legte sich etwas aufs Sofa. „Nicht mehr lange und die kleine verändert unser Leben“, dachte sich Tina. Sie kann es kaum noch erwarten ihre kleine Prinzessin auf den Arm zu nehmen und ihr all die Liebe zu schenken die sie verdient hat. Tina bekommt nicht nur eine kleine Prinzessin sondern dazu noch einen liebevollen Ehemann.
Den ganzen Weg von Krankenhaus nach Hausse schwiegen sich die beiden Frauen an. Keiner wusste was er sagen sollte. Bei Julia zuhause angekommen setzte sich Julia aufs Sofa während Lisa erste einmal etwas zutrinken holte. Lisa konnte es auch noch immer nicht glauben das Julia wirklich schwanger ist. Und fühlte irgendwie mit ihrer Freundin mit. Schließlich wusste diese ja auch noch nicht wie sie es ihren Eltern beibringen sollte und was nun aus ihrer Ausbildung wird. Als sie wieder im Wohnzimmer ankam sah diese wie Julia weinte. Sofort stellte sie die Gläser ab und nahm ihre beste Freundin in den Arm.“ Süße das wird schon alles gut werden. Du musst das nicht alleine durch stehen. Ich stehe voll und ganz hinter dir hörst du? Und glaub mir für Kevin war es auch ein Schock da bin ich mir sicher. Hast du es eigentlich schon Mike gesagt?“ Ich nickte und meinte dann:“ Ich treffe mich um 8 mit ihm bei Spielplatz. Aber wie soll ich es meinen Eltern beibringen? Die werden mich hassen das ich sie schon so früh zu Großeltern machen. Und Mike? Ja ich weiß ja noch nicht einmal ob er es auch will schließlich wird er ja bald Papa. Ich weiß gerade einfach nicht wie es weiter gehen soll Lisa.“ Lisa konnte nur erahnen wie es ihrer Freundin gehen mag. Schließlich verändert es ihr ganzes Leben. Doch eine Frage brannte Lisa schon auf der Zunge.“ Aber weißt du den schon ob du es möchtest? Mal ganz davon abgesehen was Mike und deine Eltern sagen werden? Ich meine immerhin wächst in dir ein neuer Mensch.“ Ich wusste auf diese Frage selber keine Antwort und schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß es nicht, zumal wie konnte das überhaupt passieren? Wir haben ja immer verhütet. Lisa ich bin doch noch zu jung um Mutter zu werden. Habe gerade angefangen mit meiner Ausbildung. Ich habe einfach Angst das ich das alles nicht packe.“ Meine Stimme versagte und fing an zu weinen, so hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt. In einer Woche werde ich 18 soll ich dann schon als Mutter agieren? Vorstellen konnte ich es mir nicht. Es tat gut das ich nicht alleine zuhause war, meine Eltern würden erst Morgen wieder kommen und dann werde ich es ihnen erzählen. Lisa nahm mich einfach nur in den Arm und es tat echt verdammt gut. Zwar konnte sie nicht verstehen was in mir vorgeht aber ich denken sie kann es erahnen. Voller Erschöpfung schlief ich dann auch ein.






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