Das Herz macht manchmal Sachen, die wir nicht verstehen können. - Teil 13

Autor: Luana
veröffentlicht am: 29.09.2011


„Oh nein, Oh nein, Oh nein, das kann doch nicht war sein. Warum passiert ausgerechnet mir sowas?“, schimpfte ich vor mir her. „Was ist den los mit dir?“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir sagen. Ich erschrak so das ich meinen Kalender fallen lies. Frau Benoch war in den Raum gekommen um zu schauen ob alles in Ordnung ist und jetzt konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Jedoch musste ich plötzlich wieder auf die Toilette rennen und mich übergeben. Meine Gedanken überschlugen sich.“ Was ist wenn ich mich irre und gar nicht schwanger bin? Aber andererseits was wenn doch?“ 5 Minuten später tauchte ich wieder im Laden auf und muss wohl schrecklich ausgehsen haben den Frau Benoch schickte mich erst einmal wieder zurück in den Aufenthaltsraum sie selber wurde auch gleich kommen. Ich hatte plötzlich tierische Angst das sie mich rauswerfen könnte. Dabei war es doch heute erst mein 3 Arbeitstag. Und tatsächlich ein paar Minuten später kam Frau Benoch in den Raum, ich zitterte total. Konnte es mir selber aber nicht erklären warum. „ Julia was ist den los? Du siehst richtig krank aus.“, sagte sie mit einer so sanften Stimme wie es immer Meine Mutter tat wenn ich krank war. Ich konnte nicht anders als ihr zu erzählen was los ist. Ich erzählte ihr einfach alles die Sache mit Mike und Kevin und das es mir heute Morgen zuhause schon schlecht ging. Das ich angst habe schwanger zu sein von einem Mann der mich nur betrogen habe. Und auch das ich Angst habe die Ausbildung zu verlieren. Ich wusste noch nicht einmal warum ich ihr alles erzählt habe, aber vlt. Lag es auch daran das sie mich an meine Oma erinnerte. Sie war auch immer total liebevoll zu mir. Dann passierte etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Frau Benoch nahm mich in den Arm, strich mir sanft über den Kopf und meinte;“ Ach Julia ich werfe dich schon nicht raus wenn du schwanger sein solltest. Das ist heutzutage kein Kündigungsgrund. Am besten du rufst jetzt eine Freundin an und gehst mit ihr gemeinsam zum Frauenarzt. Und du wirst sehen es wird für alles eine Lösung geben okay.“ Ich nickte nur, den mit sowas hatte ich wirklich nicht gerechnet. Mir liefen auch wieder ein paar Tränen übers Gesicht aber diesmal eher vor Freude. Während Frau Benoch wieder nach vorne in den Laden musste rief ich Lisa an. Nach langem klingeln ging eine total verschlafene Lisa ans Telefon:“ hi Julia weißt du eigentlich wie spät es ist? Schnell erzählte ich ihr was passiert ist und ob sie vorbei kommt. „Mensch warum sagst du das den nicht gleich ich bin in 20 Minuten da süße keine angst das wird schon“ Ich war froh das sie zeit hatte. Doch warum sagen immer alle das es schon wird? Ich verstehe es nicht. Während ich auf Lisa wartet konnte ich hinten im Aufenthaltsraum bleiben. Als Lisa dann auch 20 Minuten später erschien fing ich wieder an zu weinen. Sie nahm mich gleich in den Arm und tröstet mich. Nach ein paar Minuten ging es dann auch wieder und wir könnten zum Frauenarzt gehen. Zum Glück war direkt einer in der Stadt und ich kam auch sofort dran. Lisa wollte im Wartezimmer auf mich warten.

Lisas Sicht
Ich war noch total verschlafen und musste erst einmal realisieren was mir Julia gerade am Telefon erzählt hat. Sofort sprang ich unter die Dusche, machte mich fertig und fuhr zum Laden um Julia abzuholen. Als ich dann 20 Minuten später dort ankam meinte Frau Benoch zu mir das sie hinten im Raum sitzt und ich ruhig durch gehen kann. Ich bedankte mich und ging nach hinten wo ich sie dann auch fand. Und sie sah richtig schlecht aus. So hatte ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Ich nahm sie gleich in den Arm worauf sie anfing zu weinen. „Oh man sie macht echt gerade nicht harte zeit durch“, ging es mir durch den Kopf. Nachdem ich es geschafft hatte das sie sich etwas beruhigt, gingen wir gemeinsam zum Frauenarzt. Schnell sagte ich Frau Benoch noch Bescheid das ich mich melden werden und schon im nächsten Moment saß ich wartend im Wartezimmer von Frau Dr. Meinhart.
Während ich da so saß fiel mir ein das ich ja auch noch ein Rezept brauchte für die Pille, schnell ging ich zum Empfang und sagte das ich gerne ein Rezept für meine Pille hätte. Und so konnte ich dann wieder im Wartezimmer Platz nehmen. Ich musste eh warten bis mir die Ärztin es unterschrieb. Plötzlich ging alles so schnell. Die Arzthelferin rannte wie von der Tarantel gestochen von ihrem Platz und da die Tür im Wartezimmer offen war, konnte ich hören wie die Ärztin rief:“ Beeilen sie sich und rufen sie mir einen Rettungswagen!“






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