Das Herz macht manchmal Sachen, die wir nicht verstehen können. - Teil 3

Autor: Luana
veröffentlicht am: 08.09.2011


Durch das klingeln meines Handys kam ich wieder in die Realität zurück sie war von Mike. „ Hey Julia, mir tut es leid was ich getan habe. Ich liebe dich bitte gib uns noch eine Chance!“ Als ich das las kam wieder Trauer und Wut in mir hoch doch ich hatte keine Zeit mehr zum Antworten den ein blick auf die Uhr verriet mir das jeden Moment meine Chefin kommen müsste und dann ging mein erster Arbeitstag los. Schnell trank ich den mittlerweile kalten Kaffee aus und warf den Becher weg als ich auch schon Frau Benoch auf mich zu kommen sah. Mit einem lächeln gab mir sie mir entgegen und ihr Lächeln steckte mich an. Ich ging also ebenfalls lächelnd auf sie zu und reichte ihr meine Hand. „Hallo Julia, schön das du da bist dann wollen wir mal rein gehen oder?“, fragte sie mich worauf ich nur nickte und ihr folgte. Ich kannte Frau Benoch schon vom Vorstellungsgespräch und da ich ja auch erst 17 hatten wir abgemacht das sie mich duzen darf. Frau Benoch schloss die Tür auf und machte erst einmal das Licht an und sagte mir gleich was ich tun soll.“ Julia du kannst deine Tasche erst einmal hinter den Tresen legen und mir dabei helfen die Waren raus zu stellen.“ Gesagt getan schnell die Tasche hinter den Tresen gelegt und schon halt ich ihr die Bücherregal raus zu bringen sowie Tische mit Reduzierte Ware und weitere Sommerangebote wie Wasserpistolen oder Sandkastenzubehör. Alles musste raus damit die Kunden es sehen. 10 Minuten hatte das alles gedauert bis wir alles draußen ordentlich stehen hatten. Nachdem wir wieder drinnen waren zeigte sie mir dann auch den Aufenthaltsraum und meinen Spinnt wo ich meine Sachen einschließen konnte. Anschließend sollte ich mich erst einmal mit dem Sortiment vertraut machen und versuchen mir einzuprägen wo welche Artikel gelagert sind. Ich war gerade im hinteren Teil des Ladens als mich meine Chefin rief. „Julia Geschenke einpacken kannst du doch sicherlich oder?“ Ich nickte und sie gab mir einen Legokarton welches ich einpacken sollte. Für den Anfang sah es gar nicht mal so schlecht aus, schnell noch mit einer Schleife aus Krepp und Schleifenband verziert zeigte ich ihr mein Meisterwerk total Selbstbewusst. Frau Benoch schaute es sich an und lächelte. Mit den Worten:“ Gut aber das mit der Schleife üben wir dann noch mal.“ Ich nickte nur und war mit meiner Arbeit zufrieden. Da Auszubildende am ersten Tag ja bekanntlich nicht so viel machen hatte ich an diesem Tag auch erst einmal nicht viel zu tun. Bis zu meiner Mittagspause habe ich noch weitere Geschenke für Kunden eingepackt und wurde von mal zu mal immer besser mit der Schleife. Immer wieder zwischen dem Geschenke einpacken nahm ich meinen Block und schrieb mir die wichtigsten Punkte auf, wo ich was im Laden fand und wo im Lager. Kurz vor der Mittagspause sollte ich noch einmal schnell zur Bank laufen um etwa Kleingeld zu besorgen was ich selbstverständlich auch gerne machte. Schließlich waren das ja auch in den nächsten 3 Jahren einer meiner Aufgaben. Ich ging also gut gelaunt zur Bank um Kleingeld zu besorgen als mir Tina über den Weg lief. Wir schauten uns jedoch nur an und gingen ohne ein weiteres Wort aneinander vorbei. Ich war froh nicht mit ihr reden zu müssen, denn ich war immer noch auf die beiden sauer und Kevin auch. Seit diesem Abend verstanden wir beide uns immer besser und unternahmen auch sehr viel zusammen wenn er am WE zuhause war. Bald würde seine Zeit bei der Bundeswehr auch zu ende sein dann er soll in der Firma seines Vaters arbeiten. Und seine Zeit bei der Bundeswehr lief eh aus. In der Bank wechselte ich also das Geld und ging wieder zurück wo mich Frau Benoch gleich in meine Mittagspause schickte. Nun hatte ich 2 Stunden Pause. Als ich meine Sachen aus dem Spinnt holte schaute ich auf mein Handy 3 Nachrichten. Die erste war von Lisa:“ Hi Maus ich hoffe dein erster Tag fing super an melde dich doch dann.lieb dich :-*“ Die 2 Nachricht war mal wieder von Mike:“ Julia bitte lass uns noch einmal reden ich will dir alles erklären bitte!“ Und die letzte Nachricht war ebenfalls von Mike: „ Julia bitte ich flehe dich an mir noch eine Chance zugeben dir alles zu erklären bitte triff dich mit mir bitte. Ich liebe dich doch!“ Ich wollte Mike aber nicht antworten sondern ging erst einmal vor den Laden zündete mir eine Kippe und rief meine Lisa an. Lisa war froh meine Stimme zuhören und ich ebenfalls schnell verabredete wir uns dazu uns in der Stadt zu treffen und ein Eis zu essen. Während ich schon mal zu unsere Lieblingseisdiele ging lief mir wieder Tina über den Weg diesmal aber mit Mike.




Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz