Wir haben das Leben nicht im Griff

Autor: Zelda
veröffentlicht am: 05.09.2011


Hallo Leute,
ich heiße Nami, bin 16 Jahre alt und will euch meine Geschichte erzählen.

20.08.
Gestern war ich mit meinen Freunden shoppen. Wir hatten viel Spaß. Mit 20 Leuten shoppen zu gehen macht immer Spaß. 10 Mädchen und 10 Jungs, tolle Mischung. Erst waren wir shoppen dann was essen und dann waren wir am Strand baden, natürlich hatten wir vorher unsere Taschen und Sachen nach Hause gebracht. Und dann hatten wir uns am Strand bis Abends herumgetrieben. Hatten uns gesonnt, waren im Wasser und hatten Eis gegessen. Am Abend war ich sehr kaputt aber der Tag war schön. Ich setzte mich an mein Fenster und schaute in den Sonnenuntergang. Der sah so schön aus. Der Himmel war Rosa Rot und die Wolken sahen toll aus. Der Anblick war so schön, ich habe mein Handy geholt gehabt und ein Foto von gemacht. Auf meiner Terrasse stand eine Staffelei. Noch während dem Sonnenuntergang fing ich an zu malen, und zwar den wunderschönen Sonnenuntergang. Meine Mutter kam nach einer Zeit zu mir und fragte mich ob ich nicht so langsam ins Bett
wollen würde. Ich schüttelte den Kopf und malte weiter. Meine Mutter streichelte mir über den Rücken und ging ins Bett. Es wurde immer dunkler und ich machte meine Lampe an und holte mir eine Jacke, weil mir kalt wurde. Als es spät in der Nacht war, war ich fertig und hatte mich schlafen gelegt.


21.08.
Am nächsten Morgen war meine Mutter schon arbeiten. Sie hatte einen Zettel hinterlassen wo drauf stand:

" Morgen meine Süße,
ich bin arbeiten, nicht das du dich wunderst.Ich hoffe du hast gut geschlafen.
Auf dem Küchentisch liegt Geld gehst du bitte einkaufen?! Und vergiss bitte
nicht den Brief abzuschicken. Übrigens hatte Kai heute morgen angerufen, du möchtest ihn bitte zurück rufen. Und hol bitte
bei der Post das Paket hab.
Ich liebe dich.
Kuss deine Mama"



Also ging ich einkaufen, schickte den Brief ab und rief Kai an. Kai ist einer meiner besten Freunde. Er wollte mich nur informieren das Morgen wahrscheinlich ein paar Piraten in unserer Stadt ankommen. Ich hatte gefrühstückt und danach wurde mir richtig langweilig. Vor Langeweile starrte ich in die Luft. Als ich plötzlich einen lauten Knall auf der Straße hörte wurde ich aus meinen Tagträumen gerissen. Ich rannte zum Fenster und hörte nur laute Schreie und sah nur Staub. Sofort schnappte ich mir Jacke und meinen Schlüssel und rannte runter, um nach zu schauen was passiert war. Völlig aus der Puste kam ich unten an der Straße an. Überall lag Blut. Ich ging näher an das Auto heran und sah das eine Frau unter dem Auto lag. Doch als ich noch näher ran ging bereute ich es, denn ich sah meine Mutter unter dem Auto. Meine Knie wurden weich und mir wurde schlecht. Ich ging in die Knie und mir kullerten die Tränen über die Wange. Mich umarmte ein Mann von der Marine, was ich aber erst viel später alles bemerkte.
Langsam wurde ich zum Marinehauptquartier gebracht. Als ich wieder zu mir kam saß der junge Mann, der mich umarmt hatte neben mir und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich schaute in seine türkisblauen Augen und schmolz dahin. Sie waren so wunderschön. Doch so ein gut aussehender junger Mann hat sicher eine Freundin also reiß dich zusammen Nami.
„Na, geht es dir besser?“, fragte er mit sanfter Stimme.
„Mir... ähm... geht es ganz gut“ brachte ich leise hervor.
„Das freut mich, hier hast du was zu trinken“ sagte er freundlich.
Doch das bekam ich nur halb mit da ich grade total weg getreten war und am träumen war. Nach einiger Zeit hat er mich allerdings dann doch aus meinen Träumen gerissen.
Ich kam langsam wieder zu mir und konnte mich wieder in der Realität zurecht finden. So langsam begriff ich das ich jetzt ganz alleine war.Nach einiger Zeit fragte ich ihn was jetzt mit mir passieren wird. Er erklärte mir das ganze ausführlich und ich erfuhr interessante Sachen. Wie zum Beispiel das meine Mutter für die Marine gearbeitet hat, das sie von Piraten verfolgt wurde und das sie mich auch bei der Marine angemeldet hatte aber das interessanteste war immer noch das sie mich angelogen hatte. Sie hatte immer gesagt mein Vater sei gestorben, dabei lebt er noch. Ich war geschockt,weil ich all das über meine Mutter nicht wusste und auf einmal überkamen mich Trauer und Wut, weil ich sie oft angemotzt hatte, weil sie mir mit ihrer schlechten Laune auf die Nerven ging. Mario fragte mich ob er mich alleine lassen solle, doch das wollte ich nicht. Ich war schon so oft alleine gewesen wenn ich traurig war. Jetzt wollte ich einfach jemanden bei mir haben. Der mich in den Arm nahm und mir sagt das alles gut wird.
Mario erzählte mir das mein Vater in Deutschland lebt und auch bei der Marine arbeitet. Er erzählte stundenlang über meinen Vater und schon war es Abends. Ich gähnte einmal herzhaft und Mario deckte mich richtig zu und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und wünschte mir einen gute Nacht und schloss leise die Tür.Ich dachte noch mal über alles nach was Mario mir so erzählt hatte und freute mich total auf Morgen, Sachen packen und ab nach Deutschland ich freue mich schon total darauf.
Am nächsten Morgen wurde ich sehr früh geweckt. Dann gab es Frühstück und ich musste meine Sachen packen. Als ich endlich fertig gepackt hatte, traf ich Mario wieder. Er brachte mich zum Flughafen und stieg auch mit ins Flugzeug.
„Sag mal, wo kommst du eigentlich her?“ fragte ich neugierig.
„Aus Deutschland, ich sollte hier mich fortbilden und dann wurde mir der Auftrag gegeben dich zurück nach Deutschland zu begleiten damit dir ja, nichts passiert. Wieso fragst du denn?“ Ich hatte das Gefühl das er immer neugieriger wurde.
„Nur so ich bin nun mal sehr neugierig. Und du scheinst meinen Vater ja, gut zu kennen oder hat man dir das einfach nur erzählt?“
„Nein, ich habe deinen Vater vor ein paar Jahren kennengelernt, bei einem Einsatz und dann kam ich irgendwann in seine Gruppe rein. Er verdient sehr gut, weil er der Anführer der Gruppe ist und auch noch einen kleinen Nebenjob hat.“
„Was hat er den für einen Nebenjob?“ Mario machte mich immer neugieriger und das wusste er auch.
„Das muss er dir selber sagen für so was bin ich nicht zu ständig,“ sagte er und streckte mir frech die Zunge raus. Darauf schlug ich ihn mit dem Kissen was ich im Rücken hatte. Dann kam aber auch schon die Durchsage das wir gleich landen werden. Und dann die Horror Nachricht: „Der Ort Berlin wird von Piraten belagert.“ Das hieß für uns schnell verstecken. Wir versteckten uns in einem Lagerhaus mit guter Sicht auf den Marktplatz wo das Gemetzel statt fand. Es war Sau laut. Alle Schrien Rum, ein wunder das sich bei so einem Geschreie jeder noch verstehen konnte. Die Schwertklingen waren zu hören und die Kanonenkugeln die abgefeuert wurden. Mario sagte was doch ich hörte es nicht, weil grade 2 Kanonenkugeln in unsere Richtung flogen. Er riss mich vom Fenster weg und stürzte uns zu Boden. Die Kanonenkugeln schlugen ein und alles ging zu Bruch. Ich hörte es nur noch Knallen und zischen. Plötzlich war es Still. Es war so still das mein Herzschlag richtig laut war. Es war nichts mehr zuhören, nichts was zu Boden fiel oder Schwertklingen. Plötzlich hörte ich schwere Schritte die auf uns zu kamen. Ein lauter Knall und der Mann viel zu Boden. Er wurde erschossen und viel mir vors Gesicht und das Blut spritzte mir ins Gesicht. Ich stoß einen kurzen lauten Schrei aus. Mario hielt mir sofort den Mund zu damit die Piraten uns nicht entdecken. Doch durch meinen Schrei waren sie aufmerksam geworden und gingen in unsere Richtung. Ich bekam Schweißausbrüche und mein Herz schlug immer schneller. Mein Herz schlug so schnell das es schon weh tat. Sie kamen immer näher und meine Schweißausbrüche wurden immer schlimmer. Als sie dann vor mir standen, wollte ich schreien und weg laufen. Doch Mario hielt mich fest.
„Ich kann sie riechen, hier sind sie irgendwo!“ sagte der eine Pirat streng. Der Pirat machte einen Schritt nach vorne und trat voll auf meine Hand. Am liebsten hätte ich geschrien aber da Mario mir den Mund zu hielt biss ich ihm in die Hand vor Schmerz.







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