Zeiten ändern sich. Momente vergehen. Erinnerungen bleiben. - Teil 13

Autor: Mina
veröffentlicht am: 08.10.2011


… Sie stand direkt vor mir und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und war glücklich, das sie wieder so nah bei mir war. Doch wir waren nicht lange zu zweit… naja wenn man das so sagen kann, immerhin waren noch eine Menge Schüler um uns. Doch zwei Jungen kamen zu uns und einer sagte: „ Hey Grace, kommst du gar nicht mit uns nachhause ?“ Grace antwortete: „ Nein, ich gehe noch mit Troy weg. Ach ja, darf ich vorstellen…“ Jetzt hatte sie sich mir zugewandt: „… Das sind meine Cousins Brad und Joe. Brad und Joe das ist Troy.“ Ich begrüßte die beiden und sie grüßten mich zurück. Einer von ihnen ich glaube es war Joe sagte: „ Na dann, ich wünsche euch viel Spaß und macht kein Scheiß!“ Er lachte und verabschiedete sich dann von uns. Der andere, ich glaube Brad, tat es ihm nach. Ich wollte gerade fragen wo wir hingehen sollten, doch dann kam auch schon wieder jemand neues. Ein Mädchen, mit blonden Locken stand vor mir und Grace und redete hecktisch auf Grace ein. Doch Grace schien ihr nicht richtig zuhören zu können und sagte: „ Ich ruf dich heute Abend nochmal an Sally. Dann kannst du mir alles ganz in Ruhe erklären, okay ?“ Das Mädchen, Sally, lachte und sagte: „ Ja, okay. Dann will ich nicht weiter stören.“ Sie verabschiedete sich ebenfalls und ich bekam die Hoffnung das wir jetzt, abgesehen von den ganzen anderen Schülern alleine waren.
Meine Hoffnung bestätigte sich und ich fragte: „ Okay, wo willst du hin Grace ?“ „ Mir egal, ich hab Hunger. Am besten irgendwohin wo man einen guten Cappuccino und was zu essen bekommt!“ „Da scheint ja jemand großen Hunger zu haben.“ Ich lachte und Grace sagte: „ Ja, natürlich, du etwa nicht?“ Sie lachte ebenfalls und sagte: „ Und wo sollen wir hingehen, kennst du ein laden der einen guten Cappuccino und etwas zu essen hat ?“ Ich nickte und sagte: „ Ja, ich denke schon…“

Grace:
Eine Stunde später saßen wir in einem etwas abgelegenem Café, doch ich fand es war perfekt. Ich unterhielt mich mit Troy, und es war so als ob ich ihn schon ewig kennen würde, aber in manchen Momenten kam er mir auch so fremd vor. Er war so anders als alle anderen Jungen die ich vorher kennen gelernt hatte. Er war… mir fehlen die richtigen Worte um es auszudrücken, er war einfach… perfekt…
Perfekt für mich.
Nachdem wir das Café verlassen hatten, gingen wir noch im Park spazieren. Es war nicht sonderlich kalt und wir hatten eine Menge Spaß. Manchmal dachte ich daran, dass es vielleicht nicht in Ordnung war, mit ihm so glücklich zu sein. Doch dann wurde mir auch wieder bewusst das ich noch mein Leben hatte, und schließlich sollte doch jeder sein Leben leben, solange er es konnte.
Irgendwann saßen wir auf einer Bank und schauten in den kleinen See der vor uns lag. Die Seerosen waren wunderschön, und ab und zu zeigten sich auch ein paar Frösche. Vögel zwitscherten über uns und für diesen Moment gab es nur uns beide. Ich setzte mich so hin das ich ihn gut von der Seite betrachten konnte. Ich merkte mir jedes Detail seines Gesichtes, seine grün-braunen Augen die diesen wundervollen Glanz hatten.
Ich wurde schon wieder verrückt von diesem kribbeln.
Seine Haare, die ihm leicht ins Gesicht vielen, seine vollen Lippen und die süße Nase… der Traum jedes Mädchens eben. Er drehte sich nach einiger Zeit zu mir um und schaute mich einfach nur an. Ich überlegte wie lange ich ihn kannte, waren es zwei oder drei Tage, ich schaute ihm direkt in die Augen.
Es war unmöglich einen klaren Gedanken zu fassen.
Nur wir beide.
Kein Mensch konnte diesen Moment zerstören. Wie in Zeitlupe bewegten sich unsre Gesichter ganz von alleine zueinander. Mein verlangen wurde immer stärker. Ich sehnte mich nach dem Moment, seine Lippen an meinen zu spüren.
Ich sehnte mich danach ihn zu spüren. Ich wollte sein Gesicht berühren, seine Haare anfassen.
Und ich war mir sicher, ich wollte keine Sekunde mehr warten…

Troy:
Mein Körper vibrierte.
Sie war das Wundervollste Mädchen das mir je begegnet ist. Ich wollte, nein ich konnte mein Blick nicht von ihr wenden. Sie verzauberte mich, wie es noch nie jemand geschafft hatte. Wir kamen uns näher und näher, es tat schon fast weh, so stark war mein verlangen.
Ich wollte nicht mehr warten.
Ich wollte sie jetzt bei mir haben, sie spüren, ihr das geben was sie mir gab.
Es war wie eine Explosion.
Unsere Lippen berührten sich, es glich einem Feuerwerk in meinem Körper. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Ich zog sie näher an mich. Unser Kuss wurde intensiver. Ihre Hände verschränkten sich hinter meinem Kopf, streichelten mir durch die Haare und einer ihrer Finger glitt an meiner Wange hinunter. Ich zitterte unter ihren Berührungen, so wie sie unter meinen. Ich hielt sie fest an mich, so als ob ich Angst hätte sie gleich wieder zu verlieren. Sie hielt einen Moment inne…

Grace:
… ich schaute ihn in seine Augen und lächelte. Er lächelte schüchtern zurück. Ich zog ihn wieder ein Stück zu mir runter, und unsere Lippen trafen erneut aufeinander. Eine Hand von ihm hielt meine Taille fest und die andere Strich mir über den Rücken. Jeder seiner Berührungen, löste ein unbeschreibliches Gefühl auf meiner Haut aus.
Ich wollte nicht das dieser Moment vorbei gingt. Ich wollte ihn festhalten, mit aller Kraft die ich hatte.
Doch er ließ nach.
Wir lösten uns nach einiger Zeit von einander, doch Troy nahm mich in seinen arm, und machte keine Anstalten mich wieder los zu lassen.
Was mir von gerade eben geblieben war, waren die Erinnerung.
Erinnerungen,
sie waren alles für mich.
Momente vergehen, Erinnerungen bleiben .
Er gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich schloss meine Augen und versuchte mir zu merken wie es sich anfühlte. Er flüsterte mir ins Ohr: „ Weißt du Grace, du machst mich ganz verrückt.“ Er lachte leise. Ich antworte ihm: „ Du mich auch.“
Ich schaute ihn an und er küsste mich nochmals. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, und schaute in den See. Ich nahm seine Hand in meine, und er verschränkte unsere Finger miteinander. Es fühlte sich an wie ein Traum, mit ihm hier auf der Bank zu sitzen.
Ich flüsterte verträumt vor mich hin: „Seit ich dich getroffen habe, bin ich das erste Mal seit langem wieder glücklich. Ich hatte schon fast vergessen, wie sich Glück anfühlt. Doch du hast es mir wieder gezeigt. Danke, Troy.“ Er schwieg eine Weile bis er dann sagte: „ Du brauchst dich nicht bedanken. Du schenkst mir das Gleiche. Dank dir bin ich auch wieder glücklicher. Du bist mein Glück. Und meine größte Angst ist, dich wieder zu verlieren…“ Ich war so gerührt, das ich Tränen in den Augen hatte. Troy nahm seine freie Hand und nahm mein Kinn vorsichtig und drehte mein Kopf zu ihm. Er wischte mit einem Finger die Träne in meinem Augenwinkel weg und sagte: „ Grace, ich hab mich in dich verliebt.“ Ich lächelte und eine Träne rollte mir die Wange herunter. Ich schaute ihm in die Augen und sagte: „ Ich mich auch in dich Troy.“






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