Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 21

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 21.09.2011


Ryan:
Scheiße. Ich hatte es so was von verbockt. Emily ließ mich nicht mehr an sich ran und ihre Eltern warteten nur auf die Gelegenheit mich festzunehmen. Ich wollte es ihr doch erklären. Seit zwei Wochen versuchte ich irgendwie Kontakt zu ihr zu kriegen, doch auf nichts reagierte sie. Ich hatte ihr sogar einen Brief geschrieben, welcher Ungefähr so klang:
“ Emily.
Ich hoffe so sehr, dass du diesen Brief ließt. Es war alles nur ein riesiges Missverständnis. Am Anfang wollte ich dich wirklich töten. Ja. Aber dann hab ich dich kennen gelernt und du bist so wundervoll und süß. Außerdem hab ich mich in dich verliebt. Ich wollte dir nichts antun. Ich hatte meinem Vater schon gesagt, dass ich dir nichts tue und darauf hin hat er mir diese blöde waffe gegeben. Und ich habe auch nicht auf Nils geschossen, dass war Correy. Er sollte Nils töten. Bitte, bitte lass uns noch mal reden. Bitte. Ich liebe dich wirklich. Und ich will dich nur beschützen.
Ryan.”
Ich hatte verdammte 5 Stunden überlegt ob ich ihr den Brief geben sollte. Eigentlich stand ich nicht so offen zu meinen Gefühlen. Vielleicht hatte sie ihn aber auch gar nicht gelesen und direkt vernichtet. Letztens war ich in der Stadt gewesen und hatte sie mit Nils zusammen gesehen. Händchen haltend. Es hatte mir wirklich sprichwörtlich da Herz gebrochen. Der Brief war das letzte was ich versucht hatte. Ich setzte mich auf mein Bett und hörte laut Musik. Correy redete nicht mehr mit mir und mein Vater war größtenteils unterwegs. Es klingelte an der Türe. Wer war das denn? Ich ging die Treppe runter und öffnete die Türe. Und dort stand..
“Emily?!”, ich sah sie entsetzt an.
“Woher weißt du wo ich wohne?”, fügte ich fragend hinzu.
“Von deinem Bruder.”, sie presste sich an mir vorbei ins Haus.
“Ich habe deinen Brief gelesen. So ich bin hier. Lass uns reden.”
“Wirklich? Kannst du mir verzeihen?”
“keiner spricht hier von verzeihen. Aber ich will dir noch eine Chance geben. Immerhin hab ich deine Mutter überfahren. Du hattest Recht auf mich sauer zu sein, aber ich hatte solche Angst mit einem mal..”
“Das du direkt in Nils starke Arme geflüchtet bist..”, den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen. Sie sah mich hasserfüllt an. Das tat weh.
“Es tut mir Leid. Mir stand das nicht zu so was zu sagen.”, entschuldigte ich mich aber sofort wieder.
“Jetzt rede, du wolltest reden..”, sagte sie sauer.
“Du solltest nicht hier sein. Das ist gefährlich!”, sagte ich ernst und zog sie mit hoch auf mein Zimmer. Sie versuchte ihre Angst mit Wut zu überspielen.
Sie zuckte mit den Achseln als wir oben angekommen waren.
“Mir egal.”
“Emily verdammt! Setz dein Leben doch nicht so einfach aufs Spiel. Du bedeutest mir wirklich viel. Das war nicht nur so gesagt! Und mir ist das egal was alle anderen sagen. Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich Liebe.”
Sie sah mich an, ihre Augen wurden nass.
“Nein wein doch nicht..”, ich wollte sie an mich ziehen, doch sie wich mir aus.
“Hör auf damit.. Warum wollen mich immer alle Jungs umarmen wenn ich weine. Ich bin stark! Ich schaff das auch alleine!”
“Tut mir Leid..”
“Ich kann das nicht mehr hören. Tut mir Leid. Tut mir Leid. Es nervt! Ihr meint es doch eh alle nicht ernst!”, sie sah mich sauer an.
“Beruhig dich doch mal, Emily.”, sagte ich.
“Man Ryan! Ich.. Ich weiß nicht was ich noch fühlen soll. Ihr verwirrt mich alle! Ich liebe dich doch auch!”
“Und warum bist du dann mit Nils zusammen?”
“Weil ich ihn ja auch irgendwie gerne mag..”, sie seufzte.
“Irgendwie werden uns immer Steine auf den Weg gelegt. Es könnte ganz einfach sein..”
Plötzlich machte sie einen Schritt auf mich zu und küsste mich.
Ich schob sie weg.
“Du hast einen Freund..”, sagte ich ernst.
“Hab ich nicht..”, jetzt liefen ihr die Tränen.
“Nils?”
“Okay, wenn du es unbedingt hören willst. Er hat mich wieder betrogen okay! Bist du jetzt glücklich!”
“Das..das wusste ich nicht..” Ich würde ihn so was von erwürgen. Warum tat er ihr immer weh. Ich hatte grad so einen Hass uns ballte meine Hände zu Fäusten.
“Tut mir.. Ähm.. Sorry.. Wusste ich nicht..”, stammelte ich und zog sie wieder an mich um sie zu küssen.
Sie erwiderte natürlich.
“Wie sollten hier verschwinden.”; sagte ich daraufhin. Wir gingen beide zur Treppe und ich sah grade wie mein Vater die durch die Türe kam. Scheiße. Schnell schob ich Emily wieder ins Zimmer.
“Versteck dich!”
“Nein?”
“Er bringt sich um , wenn er dich hier sieht!”
Warum hatte Correy ihr auch meine Adresse gegeben, dieser behinderte..
Ich schob sie in meinen Kleiderschrank und verschloss sie Türe. Wenn ihr irgendwas zustoßen würde, könnte ich mir das niemals verzeihen. Ich hörte wie die Treppe knackte. Gleich würde er die Türe aufreißen. Mein Herz pochte wie wild.





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