Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 16

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 14.09.2011


Emily:
Ich war sofort mit Kathy ins Krankenhaus gefahren. Natürlich, ich hasste Nils aber wenn es was mit damals zu tun hatte, dann war ich genauso involviert. Die Ärzte sagten nur, dass er richtig Glück gehabt hatte und somit ließen sie einen von uns zu ihm. Kathy beschloss , dass ich die jenige sei sollte. Auch wenn ich ihr nichts von dem Brief erzählt hatte. Es war besser so. Ich ging zu ihm rein. Er drehte sich zu mir.
“Emily..”, murmelte er.
“Nils. Oh Gott, was ist passiert?”, fragte ich und ging zu seinem Bett.
“Ich war joggen im Wald und dann hat mich irgend ein Idiot angeschossen. Zum Glück nur ein Streifschuss.”
“Oh gott. Du solltest besser auf dich aufpassen. Wie konntest du auch nach so einem Drohbrief noch alleine Joggen gehen?”, ich sah ihn besorgt an. Er war so blass.
“Ich passe demnächst besser auf. Außerdem ist die Polizei jetzt auch hinterher. Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß , dass du das wahrscheinlich jetzt nicht annehmen wirst. Aber es tut mir wirklich Leid. Wie ich dir beschimpft habe. Ich bin genauso daran Schuld. Es wird mir im Moment einfach alles zu viel.”
“Ich verzeih dir.”, ich wusste nicht wieso ich das sagte. Ich merkte das es ihm wirklich Leid tat. Und er brauchte mich jetzt und ich ihn.
“Echt?”, fragte er skeptisch.
Ich nickte.
Er lächelte leicht.
“Weißt du wann du wieder raus darfst?”, fragte ich.
“Ja, sie wollen mich noch 2 Tage zur Beobachtung hier behalten. Es war ja nur ein Streifschuss.”
“Pass bitte auf dich auf, Nils!”
“Pass du bitte auf dich auf, Emily!”, sagte er ernst.
“Mach ich!”, ich lächelte aufmunternd.
“Gute Besserung auch von Chantal und Kathy.”, fügte ich hinzu.
“Danke.”, er grinste.
Ich stand auf.
“Ich sollte jetzt besser gehen. Ich komm dich morgen noch mal besuchen. Erhol dich!”, ich lächelte und er verabschiedete sich noch.
Kathy und ich gingen nach Hause.
“Wie heftig ist dass den bitte? Wieso sollte denn jemand auf Nils schießen?”, sagte Kathy entsetzt.
“Ich weiß es nicht.”, ich wusste es. War ich so tief gesunken, dass ich schon meine beste Freundin anlog. Ich hatte auch Angst, oh ja. Große sogar. Ich redete nicht mehr viel und ging direkt ins Bett als ich nach Hause kam.
Die nächste Woche verging schnell. Ich fuhr jeden Tag ins Krankenhaus und wollte zu Ryan, doch sie ließen mich nie. Sein Zustand wurde wohl mal besser, dann aber wieder schlechter. Die ersten zwei tage hatte ich noch Nils besucht. Wir waren uns wieder ein wenig näher gekommen. Aber es schmerzte irgendwie immer noch, wenn ich ihn sah. Größtenteils hatte ich was mit Kathy und Maik unternommen. Auch Daniel hatte sich noch mal bei mir gemeldet. Wir waren zusammen im Kino gewesen. Aber ich hatte nicht zugelassen, dass da mehr draus wird. Mein Herz schlug ganz alleine für Ryan.





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