Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 10

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 08.09.2011


Ich beeile mich wirklich schnell weiterzuschreiben, aber jetzt fängt der schulstress wieder an. Aber ich will euch ja nicht hängen lassen, also schreib ich immer kurze Teile, sorry schonmal.
Viel Spaß beim Lesen. & danke für die coolen Kommentare immer, dass baut einen auf. Kritik ist aber auch erwünscht. Ich kanns dann ja besser machen. Oder zumindest versuchen. :)

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Emily
Na toll. Verdammte Zwickmühle. Natürlich wollte ich Ryan küssen. Viel, viel lieber als Nils. Aber das käme doof. An Ryans Gesichtsausdruck konnte man merken, dass er das alles dämlich fand. “Ich spiel nicht mehr mit.”, sagte ich und stand auf. Das hielt ich für die beste Entscheidung. “Ach ja? Du bist aber eine feige Nuss.”, hörte ich einen der anderen Mädchen sagen. Feige Nuss? Nein, dass war ich ganz und gar nicht. “Okay, wenn ihr das so wollt, nehme ich eben Nils.”, ich drehte mich um und ging zu ihm. Ich konnte nicht zu Ryan gucken. Die Freude in seinem Gesicht konnte ich mir sparen. Er war so schön. Verdammt noch mal! Nils zog mich an sich und küsste mich. Nicht kurz und flüchtig, nein ausgiebig und lang. Irgendwann ließ ich von ihm ab. “Okay, das bekommst du zurück Kathy. Auf wen die Flasche zeigt, der muss Kathy küssen.”, ich stand auf und wollte gehen, sah aber noch, wie die Flasche genau auf Ryan stehen blieb. Schöne scheiße. Ich ging an die Bar und nahm mir noch ein Drink, und noch einen und noch einen. Ich hatte Kathy Ryan überlassen. Dabei wollte ich ihn doch so gerne haben. Ich seufzte über meine eigene Dummheit. Irgendwann später kam Ryan auf mich zu.
“Ich bin echt beleidigt, dass du mich nicht küssen wolltest. Bin ich so abstoßend?”, fragte er. Ich musste schmunzeln. “Nein, bist du nicht. Aber du wolltest es nicht.”
“Sagt wer?”, er zog eine Augenbraue hoch. Okay, versuchte er grade mit mir zu flirten. “Du sahst so als, als fändest du es scheiße.”
“Tu ich nicht.”, sagte er.
“Dann küss mich doch.”, sagte ich.
Schnell zog er mich an sich und ich hatte seine Lippen auf meinen. Wuhu..
Der Kuss dauert lange, aber immer noch nicht lang genug, als er sich von meinen Lippen löste.
“Sollen wir gehen?”; fragte ich ihn ganz direkt und nahm seine Hand ohne seine Antwort abzuwarten.
Er nickte nur. “Wo willst du hin?”
“Einfach nur was raus. Hier ist es so stickig.”
Als wir draußen waren sah er mich ernst an.
“Was läuft eigentlich zwischen dir und Nils?”
“Omg, nichts! Da läuft nichts. Da gibt’s nur eine Sache, die wir besprechen mussten.”
“Okay. Gut.”
“Wieso fragst du so was? Bist du eifersüchtig?”
“NEIN? Auf was denn bitte?!”
“Weiß nicht. Ich mein wir sind kein Paar. Wir sind ja nur Freunde.”
“Oh ich hab meine Tasche vergessen ich Trottel. Bin gleich wieder da.”, fügte ich schnell hinzu und rannte wieder rein. Dann tauchte plötzlich Nils vor mir auf, mit meiner Tasche. “Hier , die hast du vergessen.”
“Wie freundlich.”, murmelte ich und nahm sie.
“Willst du nicht noch was mit zu mir kommen?”, fragte er mich eiskalt.
“NEIN?! Du bist damals vor der Situation weggelaufen und hast Mich hängen lassen.”, sagte ich sauer. Konnte er nicht verstehen, dass ich ihm das nicht verzeihen konnte.
“Ja, weil es alles deine Schuld war! Wenn du dich nicht so angestellt hättest, dann hätten wir diese Probleme gar nicht gehabt!”, sagte er sauer.
Okay, dass war echt gemein. Mir stiegen die Tränen in die Augen.
“Du bist eine verdammte Mörderin!”, sagte er plötzlich kalt.
“WAS?!”, ich fing wie wild an zu heulen. Das war zu viel.
“Erst kommst du bei mir wieder an und dann beschimpft du mich als Mörderin? Das ist einfach nur beschissen und unfair! Nur weil ich dir eine Abfuhr gegeben habe! Du warst damals Schuld. Ach verreck doch!”, schrie ich ihn an und rannte raus, knallte natürlich gegen Ryan.
“Ryan.. Wir müssen unser Treffen ein anderes mal Fortsetzten, ich will nur hier weg!”, sagte ich schluchzend. Oh je, mir war das so peinlich immer vor ihm zu weinen!
“Ich bring dich aber nach Hause, ich lass dich auf keinen fall im Dunklen alleine gehen!”, er begleitete mich, aber ich schwieg. Mir ging immer wieder Nils satz durch den Kopf. Es war nicht fair. Vielleicht hatte er Recht. Ich war eine Mörderin. Ich hatte das alles gar nicht verdient.
Ryan blieb vor meiner Türe stehen und ich ging rein.
“Was ist denn?”, fragte ich.
“Es ist besser wenn ich jetzt gehe.”, er zuckte nicht einmal, er war fest entschlossen. Ich wollte so gerne, dass er bei mir bleibt. Und dass er mich noch mal küsst, aber ich konnte nichts sagen, also nickte ich nur.
Er ging einfach so. “Ryan!”, schrie ich ihm nach. Er drehte sich um und sah mich an. Bleib hier, wollte ich sagen. “Wir sehen uns morgen?”, sagte ich doch hingegen mit einer Fragenden Stimme. “Klar. Ich hol dich um 14. Uhr ab. Ich hab eine Überraschung.”, sagte er und dann drehte er sich wieder weg. Nein verdammt! Warum musste Nils mir immer alles kaputt machen!
Er ging. Ich sah ihm noch hinterher und schloss erst die Türe, als ich ihn nicht mehr sehen konnte. So hatte ich mir den Abend nicht vorgestellt. Außerdem musste ich Kathy unbedingt fragen ob sie sich geküsst hatten und wenn nicht klarstellen, dass ich ihn will. Aber das konnte ich doch jetzt nicht einfach machen. Und verdammt noch mal Warum war Nils so ein verdammter Idiot?





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