Das einzige was zählt ist doch, dass ich dich liebe. - Teil 8

Autor: Jenny
veröffentlicht am: 06.09.2011


“Was ist das?”, fragte ich. Er öffnete ihn und zeigte ihn mir.
“Du wirst bitter bereuen was du damals getan hast. Du wirst bezahlen, mit deinem leben.” , stand auf dem Brief. “Scheiße..”, ich begann am ganzen Körper wie wild zu zittern. “Ruhig. Ich wollte nur wissen, ob du auch so was bekommen hast?” Ich schüttelte wild den Kopf und zitterte immer noch. Plötzlich zog er mich einfach an sich. “Es tut mir so schrecklich Leid. Ich wollte dich nicht beunruhigen.” Ich genoss seine Umarmung. Ich fühlte mich bei ihm leider immer noch ziemlich geborgen.
“Ich komme heute nach der Schule zu dir. Wir müssen das klären.” Ich nickte und dann ließ er mich wieder los und ging.
Somit ließ ich noch die restlichen 6 Stunden über mich ergehen. Mit Zitter und Panik Attacken, aber ich schaffte es.


Ryan:
Irgendwas stimmte mit Emily heute gar nicht. Sie zitterte die ganze Zeit. Aber ich hatte mich nicht getraut sie drauf anzusprechen. Ich sollte mal mit Correy sprechen. Ich fuhr nach Hause in der Hoffnung ihn dort aufzufinden. Aber er war nicht da. Somit machte ich mich an die Hausaufgaben. Irgendwie musste ich ja neben dem ganzen stress auch noch mein Abi schaffen. Also lernte ich was. Irgendwann wurde die Türe aufgeschmissen und mein Vater kam ins Zimmer. “Du weißt was du morgen zu tun hast?!”, lallte er. “Puh, hast du dich wieder besoffen?! Achja ihr habt die falsche Ashley erwischt.”, sagte ich sauer. “Ich bin Profi ich trinke nicht.” Ich ignorierte ihn einfach. Er sah das Bild von mir und Mom auf dem Tisch. “Warum hast du so was?”, er kam auf mich zu und schmiss den Rahmen auf den Boden. “Sie ist Tod. Vergessen wir das doch einfach!” Der Rahmen zersprang und überall lagen Scherben auf dem Boden. Ich wollte das Bild aus den Scherben heben, doch er war schneller und schnitt sich dabei in den Finger. “Gib das wieder her!”, forderte ich ihn auf. “Nein.. Wir sollten die Sache vergessen.!”, er riss das Bild in der Mitte durch. Ich sprang auf. “Spinnst du! Du trauerst doch immer noch hinter ihr her und willst deswegen Emily und Nils umbringen.”, Ich entriss ihm die zwei Fotohälften. Er schnaubte nur und sah auf seinen blutenden Finger. “Ihr Vater hat dafür gesorgt, dass alles unter Verschlossenheit bleibt, und sie haben nicht einmal eine Strafe dafür bekommen! Ihr Vater muss auch noch dran glauben und am besten die ganze Familie!”, knurrte er und ging zur Türe. “Du bist durchgeknallt! Mom hätte das niemals gewollt.” “Du musst es ja wissen, du warst ja immer Mamas Liebling, Feigling.”, dann ging er raus und schmiss die Türe zu. Ich starrte auf das Bild. Glaubt er es würde mich so kalt lassen, dass sie Tod war? Ich schloss die Augen und kämpfte mit den Tränen. Er hatte Recht, Emily und Nils mussten dafür bezahlen. Ich versuchte das Foto wieder zusammen zu kleben. Da waren wir noch eine glückliche Familie. Ich wusste nicht, dass sich innerhalb eines Jahres alles verändern kann. Ich sammelte die Scherben vom Boden auf. Ich war so sauer. Auf alle. Ich setzte mich auf mein Bett und schaltete laut Musik ein.
Den restlichen Tag verbrachte ich mit lernen und Musik hören. Hoffentlich fuhren wir nach der Sache hier wieder nach New York zurück. Ich mochte es hier nicht. Alles erinnerte mich an Mom..
Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker pünktlich um 7 Uhr. Ich stand mürrisch auf. Es war Freitag. Juhu. Schnell machte mich fertig und ging runter. Dad war zum Glück noch am schlafen nur Correy war in der Küche. “Morgen.”, murrte ich. “Morgen..”
“Mit Ashley alles okay?”, fragte ich.
“Soweit schon. Mary ist auch wieder aus dem Koma erwacht. Wie steht es mit Emily?”
“Hmm, noch gut. Aber sie war gestern wegen irgendwas aufgebracht.”
“Vielleicht wegen dem netten Brief, den ich ihrem Freund Nils geschrieben habe.”
“oh okay..”, ich wollte gar nicht weiter nachfragen und machte mir schnell ein Brot und fuhr zur Schule. Ich wartete auf Emily, die ca. eine viertel Stunde später angetrottet kam. “Hey.”, sagte ich und stellte mich neben sie. “Du kommst doch heute Abend auf die Party oder?” Sie nickte geistesabwesend. “Äh, willst du vielleicht irgendwie mit mir hingehen?”
“Wieso nicht.”, sie zuckte mit den Schultern.
“Schlechte Laune?”
“Vielleicht.”, sie schaute mich an und lächelte gequält. Man merkte sofort, dass irgendwas mit ihr nicht stimmte. Plötzlich erschien dieser Nils neben uns und legte seinen Arm um sie.





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