Dämonenkuss - Teil 4

Autor: Oceangirl
veröffentlicht am: 22.08.2011


Ich streifte stundenlang durch den Wald, da wir Elfen im Herzens des Waldes lebten. Mein Magen protestierte wieder, üppige Beeren machten leider keinem satt. Wenn ein Hasen vor meiner Nase hoppeln würde, dann hätte ich was zwischen den Zähne gehabt. Müde und ausgelaugt saß ich an einem See nieder. Frustriert schaute ich in das Wasser. Wie sollte ich den Dämon finden? Ich wusste nicht mal wo er lebte. Außerdem war der Wald ja riesig. Mir kamen wieder die Tränen, verärgert verscheuchte ich die trüben Gedanken. Ich durfte jetzt nicht aufgeben, der Tag war nicht mal vorbei! Und der Dämon konnte nicht so weit weg sein, da ich ihn gestern antraf. Oder war er doch über alle Berge? Ich baute mir einen kleinen Lager, da langsam die Sonne sich dem Tag neigte. Leise knisterte das Feuer, die Flammen tanzten wild. Ich schnitzte mir einen neuen Bogen, er würde nicht so gut wie meiner sein, aber trotzdem brauchbar. Nachdem ich es fertig geschnitzt hatte grub ich mir eine Kuhle in der Erde, der mir einen Schlafplatz dienen sollte. Neben der Kuhle entsteht ein kleiner Haufen als Schutz vor dem Wind. Ich sammelte Moos, große Blätter und Äste.
Der Moos und die Blätter legte ich in die Kuhle, damit ich etwas weicher hatte und nicht viel schmutzig wurde. Die Äste bohrte ich in die Erde um die Kuhle, sie diente als eine Wand. Eine Seite ließ ich offen, ich legte die restlichen Stöcke auf die Wand und die waren so lang, dass sie bis zum Haufen reichten. Mit dünnen, langen Grashalme befestigte ich vorsichtig das Dach. Wieder sammelte ich Moos und Blätter für das Dach, außerdem noch große Steine. Die große Steine legte ich auf einem Haufen vor die offene Seite, damit kein nächtlicher Besucher mich überraschte. Das Feuer wurde neu entfachtet und ich legte mehr Holz rein, es war besser das Feuer über Nacht anzulassen. Ich betrachtete stolz meinen kleinen Schlafplatz. Für alle Fälle nahm ich mein Bogen mit rein in mein kleines Häuschen. In der Kuhle lagen noch Steine, mit denen schloss ich fast die offene Seite. Das Knistern des Feuers machte mich müde. Nicht lange da schlief ich schon ein.





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