Mein Sternenprinz - Teil 5

Autor: Jana
veröffentlicht am: 14.09.2011


Hey hey ich hoffe es gefällt euch auch wenn es ein bisschen außergewöhnlich ist! Und bitte schreibt mir auch eure Kritik auf wenn ihr Sterne gibt. Ich möchte verstehen was euch nicht gefallen hat um es zu verbessern. Nur die Sternenzahl hilft mir leider nicht. :)

jana :**



~ Die ganze Wahrheit ~

Ich stapfte wütend vom Strand weg. Wie konnte er mir so einen Schwachsinn unter die Nase binden? Er kam so nett und normal rüber, doch er hatte wiklich was am Kopf!
Ich war schon wieder an der Straße angekommen als ich Ryan rufen hörte.
Der traute sich aber was!
„Jetzt warte doch bitte!“ rief er wieder.
Ich dachte natürlich nicht mal daran stehen zu bleiben.
Doch er holte mich ein und hielt mich an der Schulter fest. Das wohlig warme Gefühl überfiel mich. Verdammt!
„Bitte lass uns darüber reden! Ich weiß es hört sich alles ausgedacht und unwahrscheinlich für dich an, doch bitte geb mir eine Chance dir das zu erklären!“ bettelte er.
„Ryan! Wieso erzählst du mir soetwas? Mir?! Wieso verarscht du keinen anderen?!“ schrie ich los.
Er atmete einmal tief ein.
„Lass uns irgendwo hin gehen nicht hier. Ich werde dir alles erklären.“
Ich willigte ein, ich weiß selber nicht warum vielleicht war es die Neugier an einer neuen Phantasie von ihm.
Wir setzten uns auf eine Holzbank die weit ab vom Strand stand.
„Bitte hör mir erst zu. Ich weiß es klingt verrückt aber es stimmt alles.“
Ich nickte nur. Was sollte man dazu auch sagen?
„Du hast doch selber gesehen das wir anders als die anderen aussehen. Du bist doch ein aufmerksames Mädchen! Ist dir nicht aufgefallen wie wohl du dich fühlst wenn du in meiner Nähe bist oder wie es sich anfühlt wenn ich dich berühre?“ fragte er mich eifrig.
Es klickte. Natürlich war mir das aufgefalllen sogar meiner Mutter.
„Das ist von jedem bei uns so! Es ist die Kraft der Sterne Ashley!“
Seine Stimme wurde immer drängender.
„Aber wie .“ mehr wusste ich nicht zu sagen.
„Ich erzähle dir das, weil dir es als erstes aufgefallen ist. Die anderen stämpeln mich als Freak ab oder sonst etwas. Sie denken nicht so weit wie du!“ erklärte er mir.
„Okay...also ihr seit hier weil euer Stern im Krieg ist?“
Seine Augen weiteten sich vor Hoffnung das ich ihm glauben würde.
„Ja. Wir sind schon lange im Streit mit ihm und jetzt ist es ausgeartet.“
Ich stöhnte und rieb an meinen Schläfen. Das kann doch wohl alles nicht wahr sein.
„Warum also wieso merkt man sonst nichts von euch? Was ist eure Aufgabe dort oben?“ stotterte ich. Ich konnte es selber nicht fassen das ich das hier tat.
„Wir passen auf euch auf. Die Sterne wachen über die Erde, über jeden einzelnen von euch.“ erklärte er mir mit einer sanften Stimme.
Ich verhielt mich ganz ruhig. Was sollte ich denn machen? Ihm glauben oder wieder wutentbrannt abhauen?
„Ryan was soll das alles? Wie soll ich der Sache denn glauben schenken?“ Meine Stimme klang zittrig.
„Reicht es dir denn nicht wie ich aussehe? Ich meine was ist mit den goldenen Augen?!“
„Ja die sind schon merkwürdig aber..“
„Nichts aber! Die haben nur die Prinzen auf den Sternen. Bitte Ashley glaub mir!“
Seine goldenen Augen schauten mich bettelnd an.
„Warum ist dir das so wichtig, das ich dir das glaube?“
Er schaute auf seine Hände die unruhig in seinem Schoß lagen.
„Also ich beobachte dich schon etwas länger.. und ich weiß nicht du bist mir von allen anderen am meisten aufgefallen. Du bist interessant, freundlich und hübsch.“ Seine Augen blickten mich nicht einmal an als er mir dies sagte. Es war ihm also peinlich.
„Was du beobachtest mich schon länger? Wie geht das denn?“ fragte ich verwirrt.
Er grinste.
„Ich hab dir doch erklärt das wir über euch wachen und na ja nachdem ich wusste wohin wir gehen würden habe ich die Gegend etwas mehr beobachtet von dort oben.“ erklärte er mir und zeigt oben in den Himmel.
Mir schmeichelte es das gerade ich ihm aufgefallen war, auch wenn dies hier alles ziemlich absurd klang.
Er schaute mich aufmerksam an, doch ich wusste nicht was ich zu ihm sagen sollte.
Ich hatte den Prinzen vom Stern Laduna neben mir sitzen. Wie konnte er erwarten das ich soetwas glauben würde? Ich war einfach fassungslos.
„Aschley wenn du mir immer noch nicht glaubst lass uns zu meinen Eltern gehen.. sie werden dir das bestätigen!“
Ich nickte nur. Warum nicht? Vielleicht würden sie dann ihren Sohn einweisen wollen wenn sie deren kranken Phantasien hören!
Den ganzen Weg sprachen wir kein Wort miteiander und ich schaute ihn auch nicht einmal an.
Als wir sein Haus betraten hatte ich Angst das, dass hier alles eine große Verarsche ist und gleich ein Kamerateam aus der Ecke springt.
Doch die Angst verschwand als ich beide Elternteile ruhig auf dem Sofa sitzend sah.
Es schien als wussten sie sofort was los war. Denn Ryan erntete strafende Blicke.
„Mum Dad? Ich habe Ashley alles erzählt, doch sie glaubt es mir nicht.“
Die Mutter schaute ihn noch schlimmer als zuvor an.
„Ryan wir haben dir gesagt das du es niemanden sagen kannst! Natürlich glaubt sie dir es nicht! Wer würde das hier schon?!“ schimpfte sie und stand dabei auf. Sie ging unruhig im riesigen Wohnzimmer umher.
Ich fühlte mich sichtlich unwohl. Erstens hatte ich noch zu viel Alkohol im Blut und zweistens wusste ich überhaupt nicht was das hier alles sollte.
„Ich weiß, doch ich musste es ihr einfach sagen! Sie hat unhehin schon etwas gemerkt.“ erklärte Ryan seiner Mutter.
Seine Mutter funkelte ihn böse an. Ich stand nur wie angewurzelt mitten im Raum.
„Jetzt seit ruhig!“ sprach nun Ryans Vater.
Er stand auf und ging mit zwei großen Schritten auf mich zu.
„Aschley wie fühlst du dich? Möchtest du etwas trinken?“ fragte er mich mit einer sanften und freundlichen Stimme. Seine silbrigen Augen achteten genau auf meine Gesichtzüge.
„Ach herrje! Ashey es tut mir leid! Ich war nur außer mir! Dich muss das ja alles vollkommen umhauen.“ erschrak seine Mutter. Sie flitze augenblicklich in die Küche. Ryans Vater führte mich aufs Sofa und setzte mich dort hin. Ich ließ alles über mich ergehen. Ich meine mich umsorgten gerade Sternenmenschen was sonst?!
Leila kam mit einem kalten Glas Wasser wieder.
Nun saßen wir alle stumm im Wohzimmer. Keiner redete, doch alle beobachteten mich.
Was sollte ich nun sagen? Es tut mir Leid das euer Stern im Krieg ist?
Das ist doch alles lächerlich. Ich sitze hier mit dem König, der Königen und dem Prinzen vom Stern Laduna hier. Also wirklich.
„A-also das ist doch ein W-witz oder nicht?“ brabbelte ich und nippte sofort weiter an meinem Glas Wasser.
Sie schaute mich alle mit einem traurigen Ausdurck im Gesicht an. Als hätte ich sie gerade alle zusammen beleidigt.
„Ashley das was Ryan dir erzählt ist alles wahr. Es kommt dir vielleicht absurd und unmöglich vor, doch warum glaubst du sehen wir so aus?“ sprach sein Vater.
Ich schluckte. Wie konnte er mit so einer Ernsthaftigkeit sprechen?!
„Ich weiß auch nicht. Ich dachte einfach ihr seit alle absonderlich schön.“
Ryan entfuhr ein kichern. Leila musste auch grinsen.
„Nein.. so sehen wir einfach aus. Oder das Gefühl von Geborgenheit und keiner Furcht vor uns. Ich meine wenn wir diese “Gabe“ nicht hätten würden hier alle ziemlich vor uns zurückschrecken.“
Es klang so einleuchtend. Ich hatte nie Angst oder mich vor ohnen erschreckt. Niemand hatte das, obwohl sie so fremd aussahen.
„Wir bitten dich, da du es weißt es für dich zu behalten. Ich weiß das ist eine komische Bitte und das hier alles ziemlich unwirklich.“ sprach nun Leila.
Die ganzen Sätze sickerten langsam in mein Hirn wie kleine Salzsäuretropfen. Jedes Wort brannte komisch in meinem Kopf wenn ich daran dachte. Hier saßen wirklich Sternenmenschen vor mir. Entweder war die ganze Familie völlig irre oder es ist alles wahr..
Ich nickte langsam aber verstänlich, um zu zeigen das ich es niemanden erzählen würde. Als ob, es hätte mir sowieso keiner geglaubt!
Leila lächelte mich erleichtert an. Mein Blick wanderte zu Ryan der eher einen besorgten Blick hatte.
„Darf ich gehen?“ fragte ich mit rauer, kratziger Stimme. Ich wollte hier nicht mehr sein. Das war alles zu heavy.
„Natürlich Ashley.“ sagte Leila und sprang schon auf genau wie Ryan und sein Vater.
„Ich bring dich rüber.“ erklärte Ryan.
Nein.
„Ist schon okay, die zwanzig Meter schaff ich auch allein.“ lehnte ich ab.
Alle drei brachten mich zur Tür und verabschiedten mich alle mit einem besorgten Blick.
Ich ging schnell rüber und schrieb Lisha noch schnell eine SMS, damit sie sich keine Sorgen macht.
Als ich dann endlich unter der Dusche stand und mir das kühle Wasser am Rücken hinunter lief sickerten die Gespräche von eben durch meinen Kopf.
Sternenmenschen. Krieg. Prinzen. Goldene und silberne Augen.
Mir wurde schlecht.
Ich kuschelte mich mit noch nassen Haaren ins Bett und schloss meine Augen. Es dauerte lange bis ich einschlief, da ich nicht abschalten konnte. An diesen Abend würde ich mich mein ganzes Leben lang erinnern.





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