Momente

Autor: Joy
veröffentlicht am: 19.07.2011


So, dies ist meine Kurzgeschichte und ich habe versuchte sie so gut wie möglich zu schreiben:) Hoffentlich könnt ihr euch hinein verstetzten. Ich hoffe euch gefällt sie:)



Ich schaute ihm direkt in die Augen.
Es fühlte sich so an, als wenn ich in ihn schauen könnte.
Ich sah ihn auf einmal mit ganz anderen Augen.
Sein Leben spiegelte sich in seinen Augen wieder.
Ich sah alles, was er jemals gefühlt hat.
Trauer, Liebe, Freude, Verlangen, Leidenschaft.
Es war ein so merkwürdiges Gefühl. Für einen Moment war um uns herum alles still. Als wären wir die einzigen Menschen auf der Welt.
Das einzige Leben im Universum.
Mein Herz fing an zu pochen. Ich dachte, ich hätte es gehört.
Er kam immer ein Stück näher mit seinem Gesicht, bis er ungefähr einen Zentimeter vor meinem Gesicht anhielt. Wieder schauten wir uns nur an.
Sein Atem strömte mir ins Gesicht und ich dachte, ich hätte sein blinzeln gehört. Alles war so laut und doch so still.
Er nahm langsam seine eine Hand hoch und legte sie auf meine Wange.
Es brannte wie Feuer. Danach kam seine andere Hand und die Hitze strömte durch meinen ganzen Körper. Er zog mich an sich heran, schloss seine Augen und küsst mich. Wir verschmolzen miteinander.
Es war ein so sinnliches Gefühl. Vorher hatte ich tausend Gedanken in meinem Kopf. Jetzt nur noch einen. Einzig und alleine er.
Seine Hände lösten sich von meiner Wange und strichen meine Arme entlang bis zu meinen Händen. Er hielt sie einen Augenblick und umfasste dann meine Hüfte. Seine Spur ging bis zu meinen Nacken.
Gänsehaut verteilte sich auf meinem ganzen Körper. Es fühlte sich so an, als wenn wir einander wurden, doch dann löste er sich. Er strich mir durch die Haare und küsste meinen Hals.
Ich wollte ihn von Sekunde zu Sekunde mehr. Doch schon wieder löste er sich.
„Ich liebe dich“, wieder strömte sein Atem in mein Gesicht und ich genoss es. Diesen Moment. Ich wollte nicht, dass er aufhört. Dieser Satz, würde mein ganzes Leben verändern. Ich wollte etwas sagen, doch aus meinem Mund kam kein einziger Satz.
Und schon wieder presste er seine Lippen auf meine.
Doch diesmal löste ich mich. Ich umarmte ihn. Ich legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und versuchte die Zeit anzuhalten, vergeblich.
Wie sollte es jetzt weitergehen? Ich konnte schließlich nicht ewig in seinen Armen bleiben, auch wenn ich es wollte.
Nicht nur das, ich fragte mich auch, was passiert nach diesem Abend?
Werde ich hier aufwachen? Und wenn ja, was danach?







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