Graues Mäuschen mit Happy End

Autor: mandy2507
veröffentlicht am: 09.07.2011


Nach 42 langen und unglücklichen Tagen wurde die Warterei endlich vernichtet. Melli hatte die eigentlich ersehnten Sommerferien überstanden. Jeder freute sich auf die Sommerferien, doch nur Melli nicht. Für sie bedeutete es Leiden, Trauer und Schmerz. Tobias der gutaussehende, charmante, begehrte Junge aus ihrer Parallelklasse war für ihre Qual verantwortlich. Als sie vor einem halben Jahr auf die Schule kam, war sie ihm sofort verfallen, so wie eigentlich jedes Mädchen an der Schule. Selbst die kleinen 5-Klässlerinen standen auf ihn. Doch sie war nur das kleine graue Mäuschen, die zwar eine Einser Schülerin war aber was bringt einem nur Einsen wenn man keine Freunde hat? Klar,hatte sie ihre beste Freundin Nathalie aber das wars dann auch schon. Sie hatte schon das Abschlussjahr erreicht und noch keinen Freund gehabt geschweige den ein Date für den Abschlussball. Wie sollte sie den da von Tobias beachtet werden? Doch das war ihr in dem Moment egal. Als sie aus dem Auto stieg sah sie ihn, braune Haare die in den Sommerferien länger geworden waren, was ihm auch stand, seine Schokobraunen Augen, diese kleinen Grübchen über den Mundwinkeln wenn er lächelte und seine wahnsinnigen Muskeln. Sie versuchte ganz cool und lässig aus dem Auto zu steigen und an ihm vorbei zu gehen ohne den Boden zu küssen. Doch bei ihrem Glück küsste sie natürlich den Boden. Sie wartete schon auf dumme Sprüche und Gelache doch nichts dergleichen, sondern eine helfende Hand und zwar von Tobias. Oh mein Gott er beachtet mich, dachte sich Melli nur. “Hey ist dir irgendwas passiert?Geht es dir gut oder soll ich dich ins Krankenzimmer bringen?”,fragte Tobias besorgt. “Ähm nein nein alles in Ordnung wirklich mir geht es gut”,meinte sie und könnte sich im nächsten Moment am liebsten selbst Ohrfeigen. Er half ihr hoch wollte noch was sagen, doch sie drehte sich um und ging. Am Nachmittag als sie zuhause ankam war ihre Mutter schon ganz aufgeregt.”Melli,stell dir vor du wurdest für den 3 monatigen Austausch angenommen ist das nicht toll?”,fragte ihre Mutter begeistert. “Wollen mich eigentlich alle bestrafen,womit habe ich das verdient,einmal läuft mein Leben relativ gut und dann kommt dieser blöde Austausch”,rief sie trotzig und rannte davon. Da war der Tag gekommen, 10 stündige Busfahrt mit Idioten.Ihr Herz machte einen Sprung,was machte Tobias hier? Bestimmt nur ein Geschwisterteil wegbringen,aber halt er hatte keine Geschwister. Nein Melli mach dir gar keine Hoffnung,dachte sie sich. “Hey du Träumerin,hast du es schon gehört Tobias, 3 Mädels und 5 andere Jungs kommen mit, ist das nicht genial?”,fragte Nathalie, doch Melli konnte ihr nach Tobias nicht mehr folgen sie musste mit ihren Hormonen kämpfen,nicht das sie vor Tobias noch in Freudentränen ausbrach. Nach einer langen Fahrt,die doch angenehmer wurde als angenommen,richteten sich die Jungs und Mädels ein. Nach dem Abendessen konnten sie noch 4 Stunden machen was sie wollten. Melli war nicht besonderes scharf darauf Flaschendrehen mit den anderen zu spielen und zuzusehen wie sich andere Mädchen an Tobias ranmachten. Sie wollte nur an den Strand und den Sonnenuntergang zusehen.Nach gefühlten 3 Stunden,10 Grad weniger und abgestorbenen Füßen setzte sich jemand zu ihr-Tobias.”Hey,was machst du den hier draußen?”,fragte er sie, zog seine Jacke aus und legte sie um Melli. “ Ich wollte ein wenig nach draußen die Luft genießen und so”,stammelte sie vor sich hin.”Weißt du Melli ich mag dich echt gerne,als ich dich das erste Mal gesehen habe wusste ich gleich du bist anders als die anderen Mädchen,andere hätten damals als du hingefallen bist, wegen ihren Klamotten gejammert und hätten der Einladung ins Krankenzimmer eine 2 deutige Darstellung verpasst”,somit beendete er den Satz und küsste sie. “Oh Tobias ich liebe dich”,konnte sie vor Glück nur noch flüstern. “Ich dich auch und ich will dich nie verlieren “,murmelte er und küsste sie wieder. Sie wusste gleich das werde die besten 3 Monate ihres Lebens






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