Das gebrochene Herz. - Teil 4

Autor: Jana
veröffentlicht am: 08.07.2011


Heei ! Ich habe diesmal etwas länger geschrieben! Ich hoffe euch gefällts ! :)

Jana :**

~ Freitag ~

In den letzten Tagen habe ich mich sogar ziemlich oft mit Linda unterhalten. Ich hatte sogar das Gefühl das sie sich gerne mit mir unterhielt. Trotzdem.. sie sah immer noch so krank aus. Ich traute mich nicht zu fragen was mit ihr los sei oder ihr zu sagen das ich dass von chris und ihr schon gehört habe. Ich hatte Angst das sie dann gar nicht mehr mit mir sprechen würde, da es jetzt auch noch nicht so besonders viel war..
Ich schaute noch schnell in den Spiegel zupfte schnell an meinen Haaren und ging dann die Treppe runter, um mich auf den Weg zu Torben zu machen.
„Jeremy? Wo willst du denn jetzt hin?“ fragte mich mein Vater der aufeimal hinter mir stand.
Ich stöhnte.
„Ich bin bei einem Freund eingeladen.“ erklärte ich ihm und zog mir dabei meine Schuhe an.
„Oh.. zu welchem denn?“
„Torben.“ antwortete ich knapp und suchte mein Jacke.
„Jeremy.. jetzt rede doch bitte vernünftig mit mir!“
Oh nein. Jetzt kam das schon wieder. Wieso konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen. Es interessiert ihn sonst auch nicht was ich mache oder wo ich bin.
Ich drehte mich zu ihm und schaute ihm ins Gesicht.
„Was möchtest du denn noch?!“
Er schaute mich ein wenig vereletzt an.
„Ich möchte doch nur wissen wo dich aufhälst. Du bist mein Sohn ich denke das ist normal.“
Ich lachte ein wenig.
„Sonst interessiert dich das auch herzlich wenig.“ sagte ich und zog mir dabei meine Jacke an, die ich nun gefunden hatte.
„Sag sowas nicht. Ich weiß seitdem Mama nicht mehr da ist verstehen wir uns nicht mehr so gut aber lass es uns doch bitte versuchen.“ bat er mich mit zitternder Stimme.
Ich schluckte. Er sprach so selten von ihr.
„Hör auf! Es hat überhaupt nichts mit Mama zutun! Es ist deine eigene Schuld das du kein richtiger Vater bist!“ schrie ich ihn wutentbrannt an. Daraufhin verließ ich das Haus.
Wäre sie bloß da...


Es war klar das ich es nicht hinbekomme mich ordentlich mit ihm zu unterhalten. Was mache ich denn immer falsch? Das kann doch nicht wahr sein. Ich machte mich mal wieder auf den Weg in mein Arbeitszimmer. Ich hatte noch vie zutun, doch heute würde ich wohl wieder in die Nacht reinarbeiten. Da ich nach solchen Situationen schlecht wieder einen freien Kopf bekomme.
„Maximilian?“ rief Isabella ins Haus.
Ich kehrte auf dem Weg ins Büro um und ging zur Haustür.
„Hattest du schon wieder Streit mit Jeremy?“ fragte sie mich mit gerunzelter Stirn.
Ich nickte traurig.
„Woher weißt du?“ fragte ich sie.
„Ich habe ihn eben wütend weggehen sehen.“
Sie seufzte und nahm mich in den Arm.
Ich atmete ihren blumigen Duft ein und versank mein Gesicht in ihren Haaren.
„Ich komm einfach nicht mit ihm weiter Isabella. Ich bin ein schlechter Vater.“ erzählte ihr traurig.
„Du bist kein schlechter Vater. Gib dir einfach ein wenig Zeit Max.“ besänftigte sie mich.
Ich stöhnte. Ein bisschen Zeit..

Ich hatte mich auf dem Weg zu Torben ein wenig beruhigt, doch meine Laune hatte den Tiefpunkt erreicht. Ich klingelte an seiner Haustür und nahm augenblicklich laute Musik wahr.
Torben öffnete mir die Tür.
„Da bist du ja! Linda ist auch schon da.“ empfing er mich mit einem Handschlag.
Eigentlich würden meine Gedanken jetzt nur um sie kreisen, doch mein Vater hatte mal wieder alles versaut.
„Wo sind denn alle“ fragte ich ihn.
„Im Keller.“ antwortete er und zog mich mit.
Ich betrat den riesen Kellerraum und wurde von lauter Musik empfangen. In der linken Ecke des Zimmer stand ein großes schwarzes Sofa wo sie im Moment alle drauf prositionierten. Auf einzelnen Tischen im Raum standen Chips, Cola und diverser Alkohol.
Ich begrüßte die ganzen Leute die gekommen waren und setzte mich schließlich neben Linda.
Mir stockte der Atem und ich glaubte mein Mund blieb offen stehen als ich Linda betrachtete. Sie hatte ein kurzes schwarzes Kleid an was eng auf ihrer Haut lag. Es ging ihr bis kurz über die Knie. Ihre Hare hatte sie geglättet so das sie noch länger wirkten. Es machte sie so erwachsen. Ihre Augen hatte sie dunkel geschminkt..man sah fast gar nicht wie schlecht es ihr geht durch den Rusch den sie aufgelegt hatte. Doch der traurige Ausdruck wich nicht aus ihren Augen. Das silberne Armband baumelte immer noch an ihrem dünnen Handgelenk.
„Na, wie geht es dir?“ fragte ich sie als ich mich neben sie setzte.
Sie schaute prüfend in mein Gesicht und sagte : Mir geht es gut und dir ?
„Ja passt schon“ sagte ich und zwang nur für sie ein Lächeln hervor.
Sie schaute mich mit einem forschenden Blick an.
„Ist was passiert?“ fragte sie mich besorgt.
Es wunderte mich das sie es bemerkte.
„Nichts wichtiges nur wieder mein Vater.“ erzählte ich ihr.
Ihr Gesicht veränderte sich, doch ich verstand den Ausdruck nicht.
„Hm, was ist denn mit deinem Vater?“ fragte sie und rückte ein Stück näher um mich zu verstehen, da die Musik nur so dröhnte.
„Wir haben uns mal wieder nur gestritten. Es ist eigentlich unwichtig.“ erklärte ich ihr und lächelte sie ein wenig an.
„Ist okay. Wenn du es nicht erzählen magst.“ sagte sie mit einem Lächel auf den Lippen. Ein echtes Lächeln. Daraufhin tat sie etwas was ich nie erwartet hätte. Sie legte ihre Hand auf meine. Ihr Hand war so kalt, dabei war es hier im Keller locker um die 25°C.
„Ist dir kalt?“ fragte ich sie erschrocken. Sie zog augenblicklich ihre Hand weg. Nein!
„Nein.. das ist eigentlich immer so bei mir.“ gab sie zu.
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und legte meine Hand auf ihre. Es fühlte sich so gut an. In meinem ganzen Körper fing es an warm zu werden. Dieses Mädchen ist einfach wundervoll. Das ist das einzige prositive an diesem Umzug. Ich habe Linda kennen gelernt.
„Von wem hast du denn das Armband?“ fragte ich sie nun.
Sie zuckte zusammen und schaute auf den Boden.
„Von meinem Exfreund.“ sagte sie und schluckt dabei fest.
„Chris?“ hackte ich nach.
Sie schaute mich überrascht an.
„Woher weißt du das?“
„Hmm das habe ich von vielen gehört.“ log ich. Ich wollte nicht das sie sauer auf Torben ist.
Sie nickte nur.
Daraufhin beschloss ich keine schlechte Laune mehr zu schieben und Spaß am Abend zu haben. Die meiste Zeit verbrachte ich mit Linda. Wir lachten und tranken zusammen. Sie wurde mit dem Alkohol zusammen immer gut gelaunter.
Die Party auf hochtouren zog ich Linda zum tanzen mitten in Raum.
„Ich kann nicht tanzen!“ schrie sie durch die Musik hindurch und kicherte.
Sie ist so süß!
„Na und?“ sagte ich und fing sie an anzutanzen.
Sie machte irgendwann einfach mit und konnte es sogar sehr gut. Die anderen kamen dann auch dazu als sie sahen das wir uns es auch trauten. Wir tanzten nun alle!
Mittendrin zog mich Torben beiseite.
„Ich weiß nicht wie du es geschafft hast. Aber Linda ist seid 2 Monaten ungefähr wieder gut gelaunt und das wegen dir!!“ ezählte er mir.
Ich lachte nur und tanzte wieder zu Linda hin.
„Jeremy? Können wir raus? Mir ist so heiß!“ rief sie mir zu.
Daraufhin gingen wir zusammen nach draußen.
Die kühle Nachtluft brachte mich ein wenig runter. Doch ich bemerkte sofort den Alkohol in meinem Körper den ich durchs tanzen nicht gemerkt hatte. Mein Kopf fühlte sich taub an ich konnte gerade so normal gehen. Linda schien es genauso zu gehen.
„Jetzt merkt man den Alkohol was?“ fragte sie mich lachend.
„Ja!“ stimmte ich lachend ein.
Wir kamem kaum aus dem lachen heraus. Bis Linda stolperte und in meinen Armen landete.
„Entschuldige“ kicherte sie.
Sie hatte wohl doch ein wenig mehr getrunken als ich. Ich zog sie auf die Hollywoodschaukel in Torbens Garten.
„Ist alles gut bei dir?“ fragte ich sie besorgt.
Sie wunderte sich über meinen Ton.
„Natürlich! Ich hatte schon so lange kein Spaß mehr wie heute.“ erklärte sie mir lachend.
„Und wieso?“ jetzt konnte ich sie fragen.
Ich lachen stockte und sie schluckte.
„Möchtest du das ehrlich wissen?“
„Ja“
Sie schluckte wieder und setzte sich ordentlich hin.
„Vor ungefähr 2 Monaten hat mich Chris verlassen, wegen einer anderen.“
Ich sah wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
„Wie lange wart ihr zusammen?“
Jetzt kullerte ihr eine Träne über die Wange.
„2 Jahre.“ antwortete sie.
Das war wirklich hart. 2 Jahre und dann wegen einem anderen Mädchen.
„Seine Begründung: Es ist keine Liebe mehr da nach 2 Jahren. Zwischen uns ist einfach zuviel Routine. Ich brauche einfach was neues.“
Ich regestrierte den Satz und augenblicklich stieg Wut in mir auf. Was neues?! Routine?
Wie kann soetwas zu so einem wundervollen Mädchen sagen?
Jetzt liefen ihr ganz viele Tränen nacheinander an den Wangen hinunter.
Ich zog sie in meine Arme.
„Danke.“ schluchzte sie in meinen Armen.





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