Please, be mine

Autor: Tolaa
veröffentlicht am: 28.06.2011


Also es ist mein erstes. Und ich wollts mal versuchen. Ist nicht das beste :D. aber ich wills lernen. Habt Verständnis und danke fürs lesen vll :) :


Ich war müde. Wir saßen an einem Tisch ganz hinten in der Cafeteria. Ich verschränkte meine Arme und lehnte mein Kopf daran, wollte gar nicht anfangen mich in diesem Gespräch zu beteiligen. \"Also ich fand die Aufgabe voll schwer, ich hab irgendwas rausbekommen. Ich mein hallo! Zuerst sagt die es wird in der Woche keine Ex geschrieben und dann macht sies Doch! und das dazu noch total schwer!“ sagte Liz. Eigentlich hatte die Lehrerin uns gestern eine Andeutung gegeben “Wir müssten lernen“, das war doch Andeutung genug und ich habs verstanden, wie manch andere. Aber ich hielt meinen Mund. Was hatte ich das Recht sie anzumauln, wenn ich sie nicht mal so gut kannte. Ich will lieber nicht schon nach 3 Wochen an der neuen Schule als Außenseiter abgestempelt werden. „Ja und ich habs total verkackt!“ sagte ein anderes Mädchen. „Naja ich fands eigentlich okay..“,, Sam hielt inne als verblüffende- zum Teil böse Blicke zu ihr blickten. Sie redete weiter „ Ich mein die Nummer 6 und 5 waren eigentlich zu lösen, es gab halt ein paar schwere. Na und, im Abi ist es schwieriger. War doch mal ne Gute Übung.“ Sie lächelte. Richtig.
Ich gähnte. Wollte endlich wieder zum Unterricht. Meine Zum Teil zermatschte Brottüte, die auf den Tisch lag war noch immer unberührt. Und ich hatte eigentlich total Appetit. Aber das von Sams Muffin. Ich weis nicht wieso ich immer einen Brot zur Schule mitnehme. Wenn ich Glück habe Geld zu habe, ging ich immer zum Bäcker. Aber dies passierte nicht oft. Ich fühlte mich einfach schlecht wenn ich das von zu Hause nicht mitbringe. Zwar waren sie nicht wie früher, als ich noch klein war, von meiner Mutter gemacht worden, sondern von mir durch 2 min Matsch. Aber ich tat es trotzdem, so als wäre es ein Ritual.
Ich beobachtete Sam neben mir. Wie Sie ihn genussvoll aufaß. Ich weis genau wie der Muffin schmeckte, ich kaufte ihn auch schon paar mal und schmolz dahin. Sie bemerkte dass ich sie anschaute und lächelte mich mit Muffin im Mund, an. Ich lächelte zurück. Sam war die einzige von der ich am ersten Tag mir den Namen merken konnte (außer vielleicht der von der Klassenlehrerin und dem gutaussehnden Jungen aus meiner Klasse, der mir mal für pa Sekunden seine Aufmerksamkeit schenkte), obwohl ich nicht viel mit Sam geredet habe. Ich fand sie schon am ersten Tag hübsch. Mir fielen gleich ihre dicken Hamsterbacken auf. Die einfach total süß warn, wenn sie den Mund zu einem Lächeln schwing. Man möchte am liebsten gleich ihre Backen nehmen und sie quetschen. Aber das meiste bei der ich gleich dachte „Wie könnten gute Freunde werden“, war deswegen, dass sie sagte was sie dachte, und das total gut. Als wäre sie eine Erzählerin die gerade aus einem Buch vorliest. Und wie ich bemerkte war sie auch keine Mitläuferin. Das fand ich sehr gut, weil es so „welche“ viele hier in der Schule gab, wie ich herausfand. Am meisten in der Unterstufe, in der 8 Klasse. Diese Mädchen taten mir sehr leid, denn ich war auch so „eine“ letztes Jahr in meiner alten Schule und wollte auf gar keinen Fall das sie das gleiche erlebten wie ich. Ich hätt das echt nie gemacht, wenn diese hinterfotzigen, blöden Jungs nur. . .
Es klingelte. So nun mal zurück in die Realität. Und hinein in die Englischstunde. Ich nahm meine zermatschte Brottüte und packte sie in meine Tasche. Vielleicht aß ich es doch noch.
Ich ging mit den Mädchen hoch ins Klassenzimmer. Ich war hinter ihnen. Manchmal bemerkten sie mich aber manchmal auch nicht. Ich weis es sieht aus als wär ich der Dackel hier (obwohl es hier auch andere gibt) aber ich muss mich jetzt nun mal damit zufrieden geben. Irgendwann find ich eine Freundin die zu mir passt oder werde doch Außenseiter, aber bis dahin kann ich die Mädchen aus meiner Klasse hin und her dackeln und mich umschauen.
Auf den Weg dahin musste ich an der Parallelklasse vorbei, bei denen ich die meisten Leute nur von sehen kannte. Jessie, ein Mädchen davon, stand vor mir. Sie kannte ich von Religion. Sie war riesig 1.75m oder so. Ich war dagegen halb so klein, 1.58 m. Ich fühlte mich eh schon jeden Tag gedemütigt wegen meiner Größe und jetzt kommt ein 1.75m großes Mädchen mit nem Lächeln im Gesicht und will mich zur Begrüßung umarmen. Dafür musste sie sich bücken und da mir das immer leid tat ging ich auf Zehnspitzen und streckte mich um in ihre Arme zu kommen. Und wenn dann die Umarmung zu Ende ist, humppelte ich noch einbischen rum um wieder zu meinem Gleichgewicht zu kommen.
Nach nem kurzen „wie geht’s“ „was machst“ lief ich an ihr vorbei, wieder in Richtung Klassenzimmer. Oft lass ich mein Kopf herunter hängen um die Mitschüler nicht in die Augen zu schauen. Weil mir das ungebhangen bereitet, ich weis auch nicht.
Ausversehen blickte ich hoch und sah einen Jungen, auch aus der Paralellklasse, den ich aus Informatik kenne, an. Oliver hieß er glaub ich. Er sah gut aus. (Zwar nicht so sehr wie der gutaussehende Typ aus meiner Klasse aber ganz gut). Er war nicht ziemlich groß, hatte eine Skaterfrisur, die viel zu lang war, bei der man das Gesicht nicht so gut erkennen konnte und die echt immer verstrubelt war. Egal was er auch tat. Die braunen Haare blieben nicht so, wie er es wollte. Dies bemerkte ich einmal im Unterricht. Als einmal ein Junge ihm eine abfällige Bemerkung über seine Haare machte, sagte er, sie blieben nicht so wer er es wollte und das wäre ihm eigentlich auch egal. Aber das war es nicht, ich weis es. Er machte sich zu schaffen mit ihnen.
Ich bemerkte gar nicht dass er mich auch anschaute. Und es war mir peinlich. Ich konnte nicht wegschauen. Was war nur los. Mir waren auf einmal die Schüler die hier hin und her liefen egal. Alles war wie in Trance. Als ob eine Stunde verfiel. Zuerst machte er ein verblüfftes Gesicht aber dann gingen auf einmal seine Mundwinkel nach oben und er grinste. Er grinste immer breiter. Langsam wurde es zu einer Grimasse. Die irgendwie süß aussah. Verblüfft von ihm, musste ich auch Grinsen. Dieses Grinsen verlief lange, dacht ich mir. Und als ich an ihm vorbei war und meine Klassenzimmertür zu öffnen begann, drehte ich mich nochmal um und sein Grinsen war noch immer auf mein Gesicht gerichtet. Und ich lächelte. Auch in den restlichen Unterrichtsstunden. Für ihn und für mich







Teil 1 Teil 2


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz